Hallo zusammen .
Es fällt mir schwer es zu schreiben aber es ist die einzige Möglichkeit es richtig loszuwerden. Ich wurde vor 2,5 Monate Mutter . Es war ein Wunschkind (wir haben 1 Jahr probiert). Mir war klar , dass nach Geburt unser Leben sich ändern wird (habe bisher gerne gearbeitet , gereist und mein Leben einfach genossen). Nun ist es so , dass ich mit der ganzen Situation nicht mehr klar komme . Nach ca 3 Wochen bekam meine Tochter Koliken, die bis heute uns begleiten (jeden Abend wird 1-3 h geweint). Nachts schläft sie ziemlich gut , dafür tagsüber fast gar nicht (max. 3x 30 min). Es ist schwer für mich überhaupt was zu machen , weil wenn sie wach ist , quengelt sie fast nur . Mein Mann unterstützt mich wie er kann , allerdings geht er arbeiten und hat noch 1 Kind aus der erste Ehe . Ich gehe regelmäßig mal zu Massage / Kosmetik um zu entspannen . Trotzdem bin ich sowas von unglücklich. Meine Mutter wohnt weit weg und arbeitet noch . Genauso Schwiegermutter. Ich kann leider keine Hilfe erwarten . Ich könnte jeden Tag nur weinen .ich vermisse mein altes leben sehr .. ich liebe meine Tochter und schäme mich für meine Gedanke aber manchmal habe ich keine Lust mehr zu leben . Wenn ich überlege es geht noch so bis sie in die Krippe kommt ,falle ich in Depression . Mein Mann sieht wie sehr ich überfordert bin und sagt es geht vorbei , er hat mir sogar angeboten eine Babysitterin zu holen für paar Stunden damit ich runterkommen kann . Aber ob es was bringt ? mich macht einfach alles fertig momentan . Ich dachte es geht vorbei , ist leider nicht der Fall . Gibt es jmd so und wurde besser ? …
Ich kann nicht mehr :( überfordert als Mutter .
Hol dir bitte Hilfe. Am besten eine Hebamme. 🤗
Ansonsten fällst du weiter in dieses Loch was sich sehr stark nach einer Wochenbettdepression sich anhört.
Es ist kein Zeichen der Schwäche sich einzugestehen das man Hilfe benötigt.
Am besten noch eine gute Trage wie meine Vorrednerin sagt und so kannst du während dein Kind bei dir ist Haushalt machen oder was auch immer.. und dein Kind hat deine Nähe.
Ja es geht vorbei alles.. es ist aber leichter daher gesagt.
Es ist dennoch schwer und das versteh ich. Ich selbst fiel in eine Depression nach der Geburt meiner Großen damals und hab mich lange geweigert mir Hilfe zu holen was verkehrt war.
Solltest du wen zum schreiben einfach so brauchen.. kannst du mir gern auch eine PN schreiben. Da kannst du dann gern auch mal einfach jammern.
Egal ob Wunschkind, ungeplant oder was auch immer.. eine Mutter hat auch nur eine gewisse Grenze und diese kann überschritten werden. Nicht jeder hat die gleichen Kraftreserven.
Du schaffst das. Du bist stark und Tränen bedeuten einfach das man es sonst nicht anders raus lassen kann.
Fühl dich gedrückt. 🤗🥰🤗
Vielen lieben Dank !!!
Hab dir eine Anfrage geschickt. Ich konnte deine leider nicht annehmen.
Vielleicht geht es so. 🤗
Sie ist ja noch sooo winzig klein. Das mit den abendlichen Schreistunden sollte sich so um Monat 3-4 langsam wieder beruhigen.
Verwendest du ein Tragetuch? Oft mögen das die Kleinen sehr und man kann auch etwas machen während sie wach sind. Ansonsten den Anspruch an dich selber runter schrauben. Oft muss es einfach ein Couch Kuscheltag sein an dem man überhaupt nichts macht.
3x 30 Minuten klingt eher kurz für das Alter. Wo schläft sie? Oft machen die Kleinen nach 30 Minuten einen Check ob noch alles so ist wie beim Einschlafen und wenn nicht, dann wachsen sie auf (wenn sie zb am Arm einschlafen und dann abgelegt wurden) Vielleicht kannst du die Schlafzeit erhöhen
Immer auf die positiven Sachen konzentrieren - hier war der Nachtschlaf Hölle, aber dafür untertags gute Laune.
Hallo liebes. Danke für deine Antwort . Trage mag sie gar nicht …im ich hab schon alles probiert (trage, Kinderwagen , arm) und egal wie und was , wacht sie nach 30 min auf (sogar in der Federwiege).. es geht so schon seit 5 Wochen und ich bin mit nerven am Ende :(
Hey,
Ich weiß nicht ob dir mein Text hilft, ich will dir gerne Mut zureden. Mein Baby war/ ist ein high Need Baby, wollte den ganzen Tag getragen werden, ich konnte sie nicht ablegen und die abendliche Schreistunden gingen teilweise 1-4 Stunden, je nachdem wie der Tag so war.
Ich kann dir nur sagen, es wird besser! Wann kann dir keiner sagen, das ist individuell Dennoch solltest du dir unbedingt Hilfe holen physisch (Babysitterin) und psychisch (Thema Wochenbettdepression), denn du scheinst wirklich extrem darunter zu leiden.
Dein Kind hört sich ähnlich an wie mein
Baby. Wir hatten hier ca. von der 6.-12. Woche ein extrem anstrengendes kleines Mäuschen. Vorab sei aber gesagt: es gibt keine 3 Monats Koliken oder sowas. Was dein Baby abends hat sind Regulationsstörungen, ihr fällt es einfach schwer in den Schlaf zu finden. Sie verarbeitet den Tag und kann sich nicht anders mitteilen als zu weinen. Das begünstigt natürlich Bauchschmerzen, weil sie dadurch Luft schluckt. Mehr zu dem Thema kannst du mal bei kidsdoc nachschauen (Podcast oder Instagram).
Das ist nur finde ich wichtig zu wissen, damit du sie nicht vollstopfst mit Medikamenten etc. die ggfs. gar nichts bringen.
Mein Kind wurde ab der 12./13. Woche einfacher. Vorher hat sie sich immer 1-4 Stunden, je nachdem und teilweise mit kurzen Pausen, in den Nachtschlaf geschrien. Das einzige was ich tun konnte war, sie zu halten und für sie da zu sein. Es wurde dann wie o.g. besser, ich konnte sie dann in den Schlaf stillen ohne großes theather und jetzt kann ich mich mittlerweile kurz auch mal aus dem Schlafzimmer schleichen wenn sie schläft.
Tagsüber schläft sie heute nicht viel, entweder in der Trage mal ne Stunde oder auf mir ganz selten mal 1-2 Stunden, ansonsten wie du schreibst mehrmals am Tag kurze powernaps in der Federwiege.
Ich glaube das muss man einfach so hinnehmen und sich dann auch hinlegen wenn das Kind schläft! Das war hier phasenweise mal mehr Mittagsschlaf, mal weniger.
Falls dein Baby auf dir besser schläft als in der Wiege oder so, dann geht zusammen auf die Couch oder Bett und hol dir deinen Schlaf.
Dass du zur Massage etc. kannst ist großartig, behalte das bei uns bitte auch Freundinnen etc. Um Hilfe.
Ach und ich habe nichts aktiv gemacht, dass es besser wurde, die Zeit und das älter werden der kleinen „regelte“ es. Sie ist jetzt knapp 5 Monate und sie lässt sich ablegen, beschäftigt sich mittlerweile viel selbst, ist ein richtiger Sonnenschein. Tragen muss ich sie allerdings immer noch relativ viel. Vorher hatte sie tagsüber auch immer nur 10-15 Minuten die sie gut drauf war, danach quengelte sie so lange bis sie einschlief tagsüber.
Hey,
versuche es doch mit einer Babysitterin. Wenn das nichts ist, kannst du es ja wieder ändern und vielleicht ist es hilfreich für dich! ♥️
Plätze tauschen mit deinem Mann. Soll er doch zu Hause mit dem Kind bleiben und du gehst wieder arbeiten
Es geht finanziell nicht . Er verdient viel mehr .