Hi liebe Menschen ich grüße euch 😊
Eure Meinung ist gefragt. Lest und denkt gerne nach und schreibt euren Senf dazu.
Kann sein dass es der ein oder anderen Person zu doof ist - hier ist schon mal die Tür im Voraus 🚪
Folgendes Thema: die Rolle der Mutter im Jahr 2023.
Kommt es mir nur so vor oder sind die meisten Mütter heutzutage insgeheim mehr überfordert als je zuvor ?
Die Ansprüche schiessen ins All finde ich. Die Mutter von heute soll arbeiten als hätte sie keine Kinder , aussehen als hätte sie keine Kinder, ihren Haushalt und das Kochen perfekt beherrschen zudem sollte sie klug sein und am besten ein Studium in Pädagogik absolviert haben. 🥴 versteht mich nicht falsch, mir ist das Wurst was für Erwartungen jemand hat. Ich hab mich davon frei gemacht. Aber lange wollte ich selbst mitlaufen bis ich mich selbst zerstört hatte. Ich habe mich wie ich bin akzeptiert. Ich strebe danach jeden Tag mein bestes zu geben - aber das war’s. Was mich sehr beschäftigt ist, dass es so viele Mütter gibt, die unter den ganzen Erwartungen zusammen zu brechen scheinen. „Wie soll ich das alles schaffen“ - diesen Satz habe ich viel zu lange jeden Morgen gedacht bis ich erkannte dass es genau der Grund für mein Übel ist. Ein Tag hat 24 Stunden wie kann man da alles schaffen? Verdient jemand sein Jahresgehalt an einem Tag ? Wohl kaum einer. Warum muss ich dann an einem Tag (subjektive Sicht) den Haushalt wuppen sind ja nur 130 qm, die Kinder parallel dazu pädagogisch wertvolle Zeit zu schenken und am besten noch klimaneutral vegan zu kochen ? 🙉 und weil ich viel zu lange ähnliche Gedanken hatte und viel lese, weis ich, so alleine damit bin ich nicht gewesen. Ist es unser Handy ? Sind wir so beeinflussbar geworden und zerstören uns selbst damit ? Häufen wir uns soviele Erwartungen an uns selbst an die uns langfristig kaputt machen? Wenn ja wie kommt es soweit ?
Ich persönlich habe mich von Social Media komplett gelöscht. Aber erst seit 2 Monaten. Seitdem merke ich einen Unterschied. Die Erwartungen an mich werden in meinen Augen klarer, weniger und realistischer. Ich bin froh, nicht mehr wie eine Irre Stunde für Stunde etwas Neues anzufangen was ich so oder so abbrechen muss nur um dann wieder von vorne anzufangen. Ich sehe meine Wohnung nicht mehr als Person die gepflegt werden muss. Ich sehe sie als das, was sie ist. Ein Raum fürs kochen und essen aufbewahren. Ein Raum fürs pullern und waschen. Ein Raum extra nur fürs schlafen. Ein Raum extra nur um zu essen und auf einen Bildschirm zu starren. Ein Raum nur damit die Kinder drin spielen. Ich erkenne den Sinn der Räume nach Jahren endlich wieder. Natürlich herrscht Grund Hygiene hier. Natürlich bin ich für meine Kinder da. Selbstverständlich achte ich auf mich und dass ich nicht verwahrlose. 😆 jedoch mit Leichtigkeit im Herzen und einer gesunden Portion „geh doch woanders hin wenn’s dir ned passt“ .
Etwas philosophisch oder doof 🧐
Hast du viele Erwartungen an dich selbst?
Moin,
mir persönlich ist es völlig wurscht, wie es sein sollte, hätte oder könnte. Ich bin wie ich bin und lebe danach.
Sonnige Grüße
So richtig verstehe ich deinen Text nicht, worum es dir eigentlich geht - die schädlichen Auswirkungen von Social Media?
Es wäre ja noch in einem Rahmen, wenn diese Erwartungen von außen NUR auf digitaler Basis existieren würden.
Es geht ja viel weiter hinaus. Erwartungen an Mütter existieren ja bei weitem länger als Social Media.
Lg
In der Beschreibung der Sypmtome bin ich bei dir. Bei der Diagnose nicht!
Wir leisten heute als Mütter viel, viel weniger als Mütter vor 30, 50 oder 100 Jahren.
Die meisten unserer Aufgaben sind selbst gewählt, eher überflüssig und eher Teil des Problems als Teil der Lösung!
Und das Wort "mental load" kann ich nicht mehr hören.
Meine Diagnose: Wir stellen uns heute echt an!
Mein Lieblings-Verständnis von Elternschaft: Lazy parenting.
Lasst doch mal alle vollkommen überflüssige Aufgaben weg! Und? Immernoch gestresst?
Die diktiert uns übrigens niemand! Da ist jede(r) für sich selbst verantwortlich. Vielleicht ist es auch das!
Es wird derzeit überall sehr wenig Verantwortung übernommen! Wenn jede(r) von uns mehr Verantwortung für sich selbst übernehmen würde, wäre schon viel getan!!!
Sehe ich sehr ähnlich, jedoch habe ich das Wort mental load weder gemeint noch erwähnt … das ist ja ein Thema für sich …
Da gehts eher darum dass Mütter das Gefühl haben der Partner geht nur arbeiten und sie denken an alles , wobei das heutzutage mit einem faulen egoistischen nicht Familienorientierten Partner durchaus so sein kann…. Und viel mental load entsteht halt auch dadurch dass man vieles auf später verschiebt, dringend von wichtig nicht unterscheiden kann, lieber 6 Stunden am Tag mit den Kindern bastelt und singt statt seinen Aufgaben nachzukommen und dann drunter zerbricht - aber wie erwähnt das reine mental load war gar nicht das Thema :)
Weniger zu tun bedeutet nicht automatisch dass es einem besser geht damit. Jeder hat seine eigene Vorstellung von sich und der Familie, wie nun mal alles zu sein hat :)
Hm, das sehe ich teilweise anders. Ja, ok - es gibt inzwischen Waschmaschine, Spülmaschine, ggf. Saugroboter etc. Diese Geräte nehmen sehr viel Arbeit ab! Aber: Heutzutage sind die meisten Eltern, durch mehr Wissen, viel mehr als früher damit beschäftigt, ihre Kinder psychisch gesund aufwachsen zu lassen. Zumindest was ihren eigenen Beitrag angeht. Wie viel mehr wohl manche Mütter schaffen würden, wenn sie, so wie damals oft üblich, ihr Kind schreien lassen würden - beim Schlafen oder wenn sie gerade andere Tätigkeiten erledigen wollen. Diese „Erfolge“ gehen dann aber zu Lasten der Psyche der Kinder.
Ich denke nicht, dass Frauen früher unbedingt mehr geschafft haben, sondern viele einfach andere Prioritäten hatten und andere Aufgaben erledigt haben.
Auch finde ich „sich anstellen“ in diesem Zusammenhang nicht fair. Mutterschaft ist ein 24/7 Job und ich finde, jede Mama hat das Recht, mal zu jammern und ihr muss nicht 24/7 die Sonne aus dem Popo scheinen 😜 und falls du Mütter meinst, die nur am Rumjammern sind - die brauchen vermutlich Unterstützung in irgendeiner Form. Keiner jammert einfach so zum Spaß oder „stellt sich an“.
Was übrigens auch mit einschließt, sich seiner Glaubenssätze bewusst zu werden, die zu einem „Anstellen“ führen können. Zum Beispiel: „Nur, wenn hier Zuhause alles absolut perfekt ist, bin ich liebenswert“. Klar, nicht schlau und hilfreich, solche Überzeugungen zu haben, aber den meisten fällt so ein Denken nicht mal bewusst auf. Und schnell kann im Außen das Urteil gefällt werden: „Frau XY stellt sich aber auch an“. Ich wünsche mir, dass es uns Menschen gelingt, immer tiefer verstehen zu wollen, anstatt schnell irgendwelche abwertenden Urteile zu fällen. Zumindest kam mir dein Beitrag nicht sehr wertschätzend vor, aber vielleicht kam mir das auch nur so vor, weil bei mir selbst diesbezüglich irgendwelche negativen Überzeugungen aktiv sind 🤷♀️
So und ich hoffe, mein Baby schläft gleich endlich mal wieder, ich bin müde und trotzdem natürlich für mein Baby da, wie so viele Mütter heutzutage, im Vergleich zu damals.
Florian Schröder hat in einer Talkshow etwas sehr Schönes dazu gesagt:
(Sind Fremdlinks erlaubt?)
https://youtu.be/k0PhIr-DhMk?si=Gtew6-E-2zTdF4Aa
Falls nein und der Link entfernt wurde: Das Video heißt "Die Erwartungen an eine Frau - Was MUSS eine Frau sein? Florian Schroeder" auf YouTube. Viel Spaß.