Ich hatte diese Frage in einem Fragebogen und wusste gar nicht so recht, was ich dazu schreiben sollte. Daher gebe ich die Frage mal an euch weiter:
Wie fühlt ihr euch in eurer Mutter-/Vaterrolle?
Wie fühlt ihr euch in eurer Mutter-/Vaterrolle?
Meine Kinder sind 15 und 19 Jahre alt.
Ich fühle mich erfahren, kompetent und gelassen auf der einen Seite, aber auch unsicher, suchend und neugierig auf der anderen Seite.
Also eigentlich die komplette Bandbreite.
Bis zum Eintritt der Pubertät, war ich echt entspannt, weil ich mich mit allem sicher gefühlt habe. Ich war klar mit mir, mit meinen Regeln, meinen Ausnahmen und meinen Kindern.
Und dann war Erziehung mit 11/12 vorbei und Begleitung gefragt, damit hadere ich doch deutlich öfter als ich es wahr haben will.
Ich arbeite an mir, ich bin, wie gerade meine Kinder, im Prozess.
Meine Kinder sind 16,7 und 1 Jahr alt.
Eigentlich fühlte ich mich angekommen und geerdet. Manchmal unsicher und zweifelnd, wie so wohl jeder. Aber auch zufrieden und glücklich.
Aktuell fühle ich mich überfordert, dauernd zweifelnd, traurig und geschockt.
Plötzlich wurde mir vor Augen geführt - da ist ein Mensch, für den bist du verantwortlich. Du entscheidest, was mit ihm geschieht. Darauf war ich nicht vorbereitet, weil es bisher wirklich gut lief.
Klar, man hat täglich etwas für die Kinder entschieden, aber irgendwie nicht in solch einen weitreichenden Ausmaß. Zusätzlich kommt aktuell eine unglaubliche Müdigkeit, Selbstzweifel und Erschöpfung.
Aber auch glücklich, dankbar und Wertschätzend. Dazu genießend, denn jede gemeinsame Minute ist so so wichtig. Ruhiger.
Irgendwie alles und nichts.
"Fake it till you make it" beschreibt es ganz gut, denke ich
Wohl
Lediglich in Bezug auf Schule bin ich sehr genervt, weil ich gehofft hatte, dass das System schon weiter ist --was im Kiga seit 20 Jahren nicht mehr laufen soll, läuft in der Schule immer noch so...
Hätte ich mir anders gewünscht und würde viel Stress/ Ärger für die Kids und damit uns Eltern ersparen.
Müde.
1,5 Jähriger mit seit Wochen durchbrechenden Backenzähnen. Nachts kaum Schlaf.
3,5 Jähriger mit Trotzanfällen und beginnender Wackelzahn-Pubertät. Tagsüber kaum Entspannungsphasen.
Zeitumstellung.
Einfach müde.
Cool, dass mal einer die Zeitumstellung erwähnt Bei uns hat das dieses Jahr so reingehauen...unglaublich. Also sowohl bei den Kindern als auch bei den Erwachsenen. Furchtbar.