Hallo ihr lieben,
ich hab etwas angst vor der Zukunft und muss das einfach mal los werden.
Mein Mann und ich bekommen im August unser erstes Baby.
Ich werde danach ein Jahr in Elternzeit gehen und danach wieder halbtags Arbeiten.
Ich habe mittlerweile echt Angst, dass ich das alles nicht hinbekomme. Mein Mann hat mir gesagt, dass ich mich um den ganzen Haushalt kümmern muss da ich ja daheim bin und ich bekomme echt echt Angst wenn ich daran denke da ich nicht weiß ob ich das alles schaffen werden (klar das schaffen viele aber ich weiß einfach nicht ob ich das schaffe).
Wenn er dann von der Arbeit daheim ist kümmert er sich um das Kind und ich hab dann auch etwas mehr ruhe.
Auch hab ich mittlerweile sehr großen Respekt vor dem Eltern sein, davor dachte ich mir das bekomme ich sicher hin aber was wenn wenn nicht wenn ich es nicht schaffe die Bedürfnisse unseres Kindes richtig zu deuten etc.
Klar weiß ich, dass es Finanziell auch nicht super leicht sein wird da ich Einkauf und das ganze Zeug fürs Kind übernehmen muss Krippe später Kita Kleidung etc. (und mein Mann halt Miete, Nebenkosten etc.) würde ich halt gerne länger halbtags arbeiten aber er meinte dass ich nach 3 Jahren spätestes wieder Vollzeit arbeiten muss und meine Eltern und seine Mutter sich halt ums Kinder kümmern in der Zeit aber das will ich nicht, das macht mir grad auch etwas zu schaffen muss ich sagen.
Ängste vor Zukunft mit Baby
Ihr habt schon vor der Geburt des Kindes so "Muss"-Pflichten auferlegt? Und dein Mann sagt dir, dass du den Haushalt machen "musst",. weil du daheim bist? Entschuldige, ich würde mir nicht Angst vor der Zukunft mit dem Baby, sondern dem Mann machen !!
Dann kann ich für dich nur hoffen, dass dein Baby ganz pflegeleicht wird...
Die erste Zeit mit Kind kann (muss nicht) hart werden, wichtig ist hier aber ganz besonders: ein liebevoller Partner, der zu einem hält und versucht einen zu entlasten. Mein Mann hat im Haushalt genauso mitgeholfen in meiner Elternzeit, denn ich habe daheim auch einen Job - so wie er im Büro - vollrichtet....
Bitte überdenke nochmal die Ansprüche deines Mannes und tauscht euch dazu aus... Vieles wird anders kommen, als du es dir vielleicht vorstellst... Wichtig wäre aber, dass du sichergehen kannst, dass dein Partner zu 100% zu dir hält...
Liebe Grüße
Fanny
Liebes, du MUSST gar nichts und die Großeltern schon erst recht nicht. Deinen Mann würde ich mal so richtig auf den Pott setzen... Der hat ja nicht mehr alle Tassen im Schrank.
Warum bekommt man mit so einem Mann ein Kind?
Also ja, es liegt natürlich nahe, dass derjenige in Elternzeit einen Großteil des Haushalts übernimmt - aber solche Ansagen braucht doch kein Mensch...? Wenn das Baby dann anstrengende Phasen hat oder krank ist, kann der Mann ja dann nicht einfach abends sagen "Pech, wenn du das alles nicht geschafft hast, musst du wohl bis Mitternacht weiterarbeiten!" und sich auf die Couch fläzen...
Finanzen: Ich finde diese "Du das, ich das"-Absprachen meistens ungünstig, denn oft ist es am Ende ungerecht verteilt. Macht euch ein gemeinsames Konto, ihr könnt ja jeder euer eigenes behalten und dann fair auf das gemeinsame einzahlen - gemessen an eurem Einkommen (also bitte nicht "Jeder gibt 1000 €", wenn einer nur 1200 € verdient, der andere aber 2500 €).
Bedürfnisse: Try and error. Und so wird das lange weitergehen Wir alle hatten irgendwann mal ein erstes Kind und keine Ahnung. Man probiert einfach rum, Kinder gehen auch nicht so schnell kaputt Selbst ich, mit wirklich sehr vielen jüngeren Geschwistern, stand am Anfang da und war bei meinem eigenen Kind planlos. Und das ist normal. Jedes Kind ist anders, man selber ist unsicher und denkt immer, es sei wie in der Werbung: Baby da und wumms - die perfekte Mutter weiß sofort jedes Signal zu deuten! Tut sie nicht. Bin mir ziemlich sicher, dass meine Kinder anfangs dachten "Boah, was machst du, wieso kapierst du nicht, was ich will, so schwer ist das doch nicht!"
Mach dir nicht so einen Druck, es wird alles werden. Und vor allem: Lass dir auch keinen von deinem Partner machen. Ein Kind ist ein Gemeinschaftsprojekt, genau wie der Haushalt. Man muss immer mal wieder nachjustieren. Und man muss vor allem schauen, dass Pflichten und Freiheiten (auch finanzielle) gerecht verteilt sind.
Hallo,
Ich habe hier letztens was gelesen was ich gut und wirklich richtig fand. Die Care Arbeit ist eins zu eins mit der Arbeit des Partners gleich zu setzen. Heisst, Haushalt und Freizeit teilen sich erst danach beide zu gleichen Teilen auf. Das hat mich wirklich zum Nachdenken angeregt. Jahre lang hat mein Partner in seiner Freizeit die Kinder übernommen, während ich alleine geputzt habe. Das hat mich fast all meine Freizeit, Hobbies sowie gemeinsame Familienzeit gekostet. Auch nicht schön. Und ich war ja sooo dankbar das er sich gekümmert hat, während ich putzte und wusch. Klar kannst du das ein oder andere mehr im Haushalt machen, aber bitte ohne den Druck, fertig werden zu müssen.
Übrigens hat mich keines meiner Kinder großartig den Haushalt nebenbei machen lassen. Das ist eine Illusion deines Partners, dass das so super funktioniert. Hört sich für mich jetzt auch an als wenn du das in deiner freien Zeit nacharbeiten darfst.
Der finanzielle Druck den dein Mann aufbaut halte ich auch für völlig verkehrt. Werdet erstmal Eltern und entscheidet dann, wenn ihr es überblicken könnt.
Eine Frage drängt sich nun aber doch auf, wieso bestimmt er das alles einfach so? Hat er so eine Macht in eurer Beziehung? Wo ist das Miteinander? Die Ängste die er bei dir schürt sind ja wirklich schlimm. Konzentriert euch doch lieber erstmal auf die Schwangerschaft und Geburt eures Kindes.
Hm das ist eine gute Frage.
Ich denke immer wenn er das so sagt, dann wird das schon stimmen bzw. seine Richtigkeit haben.
Aktuell machen wir den Haushalt schon miteinander bzw. in letzter Zeit musste er etwas mehr machen, da es mir körperlich nicht so gut ging.
das ist viel zu viel Detail geplant dafür, dass das Kind noch gar nicht da ist.
Wie das mit Haushalt und Einkaufen und Geld dann sein wird, wird sich zeigen.
Was Du Dir aber auf gar keinen Fall bieten lassen darfst, ist, dass du die Dienstmagt und Kinderhüterin bist.
Ihr habt das Kind zusammen, - ihr habt den Haushalt zusammen, aber natürlich macht auch der Mann etwas am Haushalt mit. Eine so klare Trennung, wie Du das beschreibst, bzw. was er verlangt, wird es nicht geben.
Lass dir nix aufschwätzen was du nicht kannst, -- -sei aber auch pragmatisch und zuversichtlich, dass das alles schon gut laufen wird. -- Klar macht die Frau daheim sehr viel, denn ja, sie ist mit dem Kind zuhause und da läuft eben auch viel vom Haushalt und Einkaufen etc... nebenher. --- du wirst lernen, das nebenher und gleichzeitig zu machen und im NOrmalfall wirst du auch tagsüber genau Zeit für Dich haben, wenn DU sie Dir nimmst und es dir einfach passend machst.
Und wie das wird mit Arbeiten und Kind etc... -- das fügt sich. Du musst heute nicht alles schon ins Detail planen.
Das allerwichtigste ist aber, dass Du dich von so ausschließlichkeits-Spürchen von Deinem Mann nicht ängstigen lässt, - und ja: du wirst solche AUsschließlichkeiten auch nicht akzeptieren. -- es soll so gut es geht ein Miteinander sein. Auch diese komische Geldaufteilung, die DU ansprichst: er zahlt Miete und die die Kindersachen. Das ist Humbug. --- wenn ihr kein gemeinsames KOnto habt, dann müsst ihr euch Betragsmässig einigen und nicht sachbezogen. --
Ich weiss schon, warum wir ein gemeinsamens Konto haben. --- So einen Geld-Stres ind er Ehe würde ich mir niemals geben. Und wenn schon getrennt, dann würde ich es andersrum machen. -- jeder behält sein Taschengeld auf seinem Konto und ALLES andere Geld kommt auf ein Familienkonto, von dem alles bezahlt wird, egal was es ist. -- sowas kann auch funktiionieren. - aber diese REchnung, die Du da aufmachst, funktioniert nicht.
Hallo,
das ist eine seltsame Ansage. Die Frage ist, wie ist es bisher verteilt und wie oft macht ihr was?
Die klassische Variante ist ja, es gibt einen Putztag und bei den meisten ist das am Samstag. Wenn das z.B. bei euch so ist, würde ich meinem Mann sagen, dann muss er am Samstag sich um das Kind kümmern, solange du den Haushalt machst.
Bei etwa der Hälfte, der mir bekannten Familien, bleibt am Tag das Geschirr in der Küche stehen bis zum Abend. Dann kann dein Mann sich auch um das Kind kümmern und du machst die Küche.
Wenn er aber den Anspruch hat, du machst das nebenbei, das funktioniert nicht ein Jahr lang und danach musst du wahrscheinlich arbeiten und den Haushalt voll machen- du arbeitest ja dann nur halb, oder was ist dann?
Ich kann mir nicht vorstellen, dass er das erste Mal so eine Ansage macht, oder seid ihr noch nicht so lange zusammen?
Alles Gute.
Wir sind 5 Jahre zusammen und bisher war es immer fair geregelt mit dem Haushalt.
In letzter Zeit musste er etwas mehr machen da es mir körperlich nicht so gut ging.
Genau das war jetzt das erste mal und ich dachte wenn er das sagt dann wird das schon seine Richtigkeit haben :D
Ich kenne tatsächlich niemanden, egal wie viele (kleine) Kinder im Haushalt leben, der sein Geschirr bis zum Abend in der Küche rumstehen lässt und erst abends seine Teller wegräumen kann.
Ich frage mich ernsthaft was der Grund ist, warum man dreckiges Geschirr nicht einfach in die Spülmaschine stellt ?
Ich lese nur: „Mein Mann sagt, ich muss…“ und du sollst alle Kosten bzgl. Kind tragen? Was sind das für schräge Vorstellungen vom Familie sein?
Du MUSST gar nix!!!
Lass dich bloß nicht von deinem Partner unter druck setzen!!!