Hallo Zusammen,
ich habe mich hier angemeldet, in der Hoffnung jemanden zu finden, der mich vielleicht etwas versteht.
Eine kurze Beschreibung meiner Situation:
Ich bin seit 4 Monaten Mama eines wundervollen, kleinen Jungen. Die Schwangerschaft kam sehr überraschend und ungeplant, weswegen ich die ersten Wochen etwas Probleme hatte, mich an den neuen Zustand zu gewöhnen. Spätestens nach dem ersten Ultraschall war ich allerdings voller Vorfreude und konnte den ET gar nicht mehr abwarten.
Meine Schwangerschaft war leider nicht besonders schön. Ich war nicht sonderlich gerne schwanger, vorallem da ich in den ersten Monaten viel mit Übelkeit, Migräne und Kreislaufproblemen zu kämpfen hatte und gegen Ende noch weitere Komplikationen dazu kamen. Der Geburt habe ich deswegen richtig freudig entgegengeblickt. Leider ging dann sehr vieles dabei schief und es war eine schlimme und traumatische Erfahrung, wodurch ich im Wochenbett eine ganze Weile mit den Folgen zu kämpfen hatte. Dazu kam, dass ich durch einen Vasospasmus wochenlang höllische Schmerzen beim stillen hatte. So ingesamt hätte alles deutlich schöner laufen können.
Die ersten zwei Monate war ich also heilfroh nicht mehr schwanger zu sein und die Geburt nicht mehr vor mir haben zu müssen. Ich kam super mit meiner neuen Rolle als Mama zurecht und war auch schnell wieder fit. Vor zwei Monaten kam dann plötzlich der Cut. Ich habe angefangen wie verrückt meine Schwangerschaft zu vermissen. Mir war nach wie vor klar, wie schlecht es mir währendessen ging, aber dennoch fehlten mir die Tritte, der Bauch, die Besuche beim FA, der Vorbereitungskurs und alles andere drum herum. Selbst die Geburt, so schlimm wie sie war, hätte ich irgendwie gerne nocheinmal durchgemacht, gerade um nochmal dieses Gefühl mitzunehmen, das Kind zum ersten Mal auf die Brust gelegt zu bekommen. Besonders der Gedanke daran, dass die nächste Schwangerschaft nie wieder die erste sein wird, also dass alles nicht mehr so "neu und aufregend" ist, macht mir extrem zu schaffen. Die meisten Tage sitze ich mittlerweile zu Hause und weine viel. Bilder und Videos von der SS kann ich mir nicht mehr anschauen, da sie mich so wehmütig werden lassen. Ich habe wirklich das Gefühl, ich mache einen Trauerprozess durch. Ich trauere um die Schwangerschaft und vorallem darum sie nicht mehr genossen zu haben und wahrscheinlich auch etwas um mein Leben vor dem Kind. Alles fällt mir sehr schwer, die meiste Zeit bin ich niedergeschlagen und müde. Ich liebe meinen Sohn so sehr und fühle mich so schlecht, dass ich die Zeit mit ihm nicht richtig genießen kann, da ich so völlig neben mir stehe.
Leider habe ich niemanden mit dem ich über das Thema sprechen kann. Damit ich etwas Kontakt zu anderen Müttern habe, gehe ich zu diversen Mama/Baby-Kursen, allerdings finde ich nicht wirklich Anschluss. Alle wirken dort so überglücklich und angekommen und ich merke, dass ich mit meinen Gefühlen sehr alleine bin. Freunde/Familie sind leider auch keine große Hilfe, da niemand da ist der mich verstehen kann.
Ich habe gehofft vielleicht hier jemanden zu finden, der nachvollziehen kann wie es mir geht und mir gut zusprechen oder Tipps geben kann. Gerade im Bezug auf dieses "Schwangerschafts-Vermissen". Ich denke alleine schon zu wissen, dass man verstanden wird, wäre sehr hilfreich.
Den Weg zu Ärzten und Psychologen bin ich bereits gegangen, allerdings dauert es ja immer, bis man einen Therapieplatz bekommt.
Ich freue mich über Antworten ♥
Vermissen der Schwangerschaft/Wochenbettdepression
Hey du 🤗
zu Beginn einen Tipp kann ich dir leider nicht geben aber ich verstehe dich so so gut.
Ich bin ebenfalls vor ca. 4 Monaten das erste mal Mama geworden. Meine Schwangerschaft war zwar, im Gegensatz zu deiner, geplant aber zum Ende hin hatte ich auch meine Probleme da ich Schwangerschaftsdiabetes hatte und mir permanent Sorgen gemacht habe und mir auch ständig bei Arztterminen gesagt wurde mein Sohn ist eventuell zu groß usw.
Ich habe die Schwangerschaft sehr genossen aber zum Ende hin nur noch gehofft dass mein Sohn bald da ist. Mir war irgendwie schon bewusst das ich die Schwangerschaft vermissen werde aber das es mich so hart trifft war mir nicht klar.
Meine Geburt war ebenfalls sehr traumatisch aber alles andere drum herum (Blasensprung, fahrt in Krankenhaus etc) waren genauso wie ich es mir gewünscht habe. Mein Mann war die ganze Zeit bei mir, wir sind nachts zusammen ins Krankenhaus gefahren und haben ein Familienzimmer bekommen. Alle waren super lieb im Krankenhaus, nur die Geburt an sich war wie gesagt sehr traumatisch.
Als mein Sohn dann auf die Welt kam war den Umständen entsprechend alles gut. Ich habe zwar auch viel geweint aber habe es auf die Umstände während der Geburt und den Babyblues geschoben.
Erst als wir vier Tage nach der Geburt nach Hause konnten traf es mich wie ein Schlag. Ich war unendlich traurig das all das, worauf ich diese 9 Monate hinfieberte nun vorbei war. Es war meine letzte ERSTE Schwangerschaft. Selbst wenn ich nochmal schwanger werden sollte (was auch nicht fest steht) wird es nie wieder so wie es war. Nie wieder so entspannt (da man ja bereits ein Kind hat), nie wieder so aufregend, so neu usw.
Ich habe mich auch nicht mehr so „besonders“ gefühlt. Ich habe mich selbst nicht verstanden, mein Sohn war doch jetzt da, das worauf ich 9 Monate gewartet habe aber ich war trotzdem so traurig und habe mich gleichzeitig so geschämt für diese Gedanken.
Auch den Ablauf der Geburt habe ich so vermisse, ich habe mir so gewünscht alles nochmal zu erleben, selbst wenn die Geburt traumatisch war.
Also fühl dich in diesem Punkt bitte verstanden, denn ich verstehe alles was du schreibst so gut. Und ich vermisse all das immer noch sehr.
Leider geht es mir aber allgemein sehr schlecht seit der Geburt und es wird eine Wochenbettdepression vermutet. Ich warte derzeit auf einen Therapieplatz aber es gestaltet sich sehr schwer da alle Therapeuten in meiner Umgebung überlastet sind.
Wenn du weitere Fragen hast melde dich gerne per PN.
Auch das mit dem Anschluss finden verstehe ich sehr gut, es ist nicht einfach, vorallem wenn man das Gefühl hat, man hat unberechtigte Gedanken o.ä. Ich weiß nicht woher du kommst aber falls du aus der Nähe kommst können wir uns gerne mal treffen, da unsere Söhne ja sogar ungefähr gleich alt sind. 😊
Ich hoffe ich konnte dir etwas helfen und das du dich nun etwas verstandener fühlst, fühl dich aus der Ferne gedrückt, ich weiß es ist nicht leicht sich so zu fühlen. 🍀
Vielen Dank für deine Antwort. Das spricht mir auch alles sehr aus der Seele was du schreibst. Grade dieses sich nicht mehr so "besonders" fühlen und dass man sich dann schämt für diese Gedanken. Mir geht es ganz genauso! Es tut wirklich gut zu lesen, dass es doch einigen so geht. Man fühlt sich einfach so alleine damit ...
Das tut mir sehr leid zu lesen, dass es dir allgemein so schlecht geht. Überall sind die Therapieplätze so knapp ... Es ist echt furchtbar, dass man ewig auf Hilfe warten muss, obwohl sie dringend nötig wäre :(
Fühl dich ganz fest gedrückt! ♥
Ich verstehe was Du meinst!
Ich habe es nur in sehr kleiner Form.
Ich weiss das es meine letzte Schwangerschaft war- habe einen fast 11 jährigen Sohn und eine 4 Monate alte Tochter!
Somit werde Ich nie wieder das Strampeln spüren, dieses Gefühl haben das mein Körper grad ein Wunder vollbringt und
nie wieder ein Baby im Ultraschall beobachten können!
Jedoch sind wir nun als Familie komplett, geniesse es meinen Körper wieder für mich zu haben und KEINE SS-Beschwerden mehr zu haben wie Bluthochdruck,Wadenkrämpfe ect.!
Wenn Du von Wochenbettdepression sprichst wende Dich doch an Deine Hebamme!
Alleine ist es schwer da raus zu kommen!
Alles Gute für Dich!
Meine Hebamme hat mich an meinen Hausarzt weiter verwiesen, da sie meinte ich bräuchte jemanden der geschulter ist in dem Bereich, deswegen habe ich jetzt eine Überweisung zum Psychologen, aber leider findet man gerade nirgends einen Platz :(
Alles Gute auch für dich ♥
Ob es sich bei dir um eine Wochenbettdepression oder ein Geburtstrauma handelt, kann dir wohl nur ein Arzt oder Psychiater/Psychologe sagen.
Ich selbst hatte eine schwere Wochenbettdepression, die aber überhaupt nichts mit dem Vermissen der Schwangerschaft zu tun hatte. Ich wollte alles "rückgängig" machen und mein altes Leben wieder. Wenn jemand an meiner Tür geklingelt hätte, um meinen Sohn abzuholen, hätte ich ihn sofort abgegeben. Geliebt habe ich ihn in dieser Zeit trotzdem, aber ich hatte überhaupt keinen Zugang zu diesen Gefühlen. Ich hatte mich selbst verloren und nur noch wie ein Roboter funktioniert.
Mir haben Antidepressiva und eine Therapie geholfen.
Vielleicht hast du aber die Geburt noch nicht verarbeitet? Google mal "Babyheilbad". Das hab ich damals gemacht und das hat mir wider erwarten sehr geholfen die Geburt zu verarbeiten (Ich hatte zwar keine traumatische Geburt, aber mein Sohn hatte zahlreiche Baustellen und musste recht unerwartet mehrere Wochen auf die Intensivstation).
Alles Gute 🙂
Darf ich fragen wie lange es gedauert hat bis du deine Wochenbettdepression im Griff hattest? Ich stecke mitten drin deswegen frage ich, wenn es dir nichts ausmacht.
Natürlich darfst du fragen 😊. Nach etwa 5 bis 6 Monate nach Beginn der Behandlung ging es mir wieder besser.
Alles Gute 🙂 Du kannst mir für weitere Fragen gerne auch per PN schreiben.
Heyy , dein Text könnte von mir stammen 😅
Ich wurde vor 5 Monaten Mama. Die Schwangerschaft war alles andere als geplant, ich hatte viel Stress und mir ging’s körperlich auch nicht sonderlich gut. Ich hab’s gehasst schwanger zu sein.
Mittlerweile trauere ich genauso wie du sehr darum. Irgendwie hatte es doch was schönes zur kalten Jahreszeit, irgendwie total in Vorfreude auf die Weihnachtszeit in den letzten Wochen der Schwangerschaft zu stecken, den vorbereitungskurs zu besuchen und regelmäßig zum fa zu gehen. Dazu kommt dass zu der Zeit noch der Kindsvater bei mir war und wir unsere letzte Zeit zu zweit genossen bis wir zu dritt waren. Nun ja nach kurzer Zeit wurds ihm doch zu viel und er ließ uns alleine.
Alles in einem geht es mir ähnlich wie dir.
Wenn du magst kannst du mir privat schreiben 🫣
Fühl auch du dich gedrückt Honeybunny, vor allem der letzte Satz 😥 die Trennung vom Kindsvater. Das kostet sicherlich viel Kraft alles. Oh Mann.
💙
Das stimmt ja.. mein Sohn hat die ersten 3,5 Monate nuuuur geschrien, hat mich schon gewundert dass von den Nachbarn nichts kam. Ich fühlte mich total ins kalte Wasser geworfen, war absolut unglücklich so hart es klingt ich hätte gern alles rückgängig gemacht, und zur Krönung ließ er mich alleine in diesem Chaos.
Ich bin echt froh, dass mittlerweile alles ziemlich gut läuft🫣
Hallo ihr Lieben, hallo liebe Summer2,
fühl dich gedrückt. Du bist damit nicht alleine!
Ich wusste gar nicht dass ich zu diesem Thema so viele Emotionen habe, bis ich diesen Thread gelesen habe 😔
Meine Tochter ist auch 4 Monate und erst letzt habe ich intensiv darüber nachgedacht, dass es doch schon ein himmelweiter Unterschied ist wie man in der Schwangerschaft behandelt wird und dann danach als Mutter. Das ist schon verblüffend und war für mich fast schon wie ein negativer Aha-Moment.
Auch mit dem schnellen Anschluss finden zu anderen Mama's kann ich leider sehr gut nachempfinden. Es erscheint einfacher als es dann tatsächlich ist.
Ich denke, du bist schon auf dem richtigen Weg, dass du dir professionelle Hilfe gesucht hast, auch wenn es leider noch dauert.
Ganz liebe Grüsse 💙
Scandi-Mama + 🐣
Genau die selben emotionen hatte ich glaube auch eben..
Die Antwort weiter oben
" aber nie in meinem Leben war etwas so spannend und die Menschen so nett und wohlgesonnen. Ich glaube das es das ist... jeder zeigte Verständnis, hat sich erkundigt und sich mitgefreut. Sobald das Kind da ist, stößt man nicht mehr auf so viel Verständnis, wenn man sagt, das man müde und k.o. ist, weil: man hat es doch so gewollt."
Hat mich eben wie ein Schlag ins Gesicht getroffen, das ist mir garnicht bewusst aufgefallen. Aber jetzt wenn ich so darüber nach denke 🫠
Vielen Dank für deine Antwort. Ja, da fühle ich auch mit dir, diesen Aha-Moment hatte ich auch schon. Gerade so nach 4 Monaten, sind alle anderen irgendwie schon so richtig angekommen mit der neuen Situation, nur man selbst nicht so richtig. (Also so geht es mir) Die wenigsten erkundigen sich noch nach einem, jeder möchte eigentlich nur das Baby sehen oder frägt danach, dabei bräuchte man selbst noch etwas von dieser "Aufmerksamkeit" die man in der Schwangerschaft hatte. Und wenn man dann den Anschluss nicht findet fühlt man sich noch weiter zurückgesetzt ... Ich drücke dir die Daumen, dass du schnell Anschluss findest! :)
Liebe Grüße ♥
Ich habe vor 10 Monaten entbunden und hatte eine tolle Schwangerschaft und Geburt und auch bei mir ging es nach 4 Monaten los. Vielleicht hilft es dir, zu wissen, dass nach 4 Monaten nochmal eine große Hormonumstellung stattfindet (dauert etwa 3-4 Monate).
Bei mir hat genau das zu "irrationalen" Trauergefühlen geführt. Mal habe ich um die Schwangerschaft getrauert, dann um die alte Wohnung, dann um die ersten Tage nach der Geburt, der Rückbildungskurs, die ersten Besuche der hebamme.. Ich hatte immer was, weswegen ich plötzlich getrauert habe. Auch, wenn es objektiv betrachtet gar nicht so "toll" war. Natürlich habe ich aber auch viel an das alte Leben gedacht und durchaus wehmütig erinnert.
Ich glaube, es war eine Mischung aus richtig im neuen Leben angekommen und Hormone. Manchmal habe ich solche Tage sogar noch heute (aber viel weniger und viel weniger intensiv).
Mir hat übrigens ein Gespräch im SOS Familienzentrum geholfen. Vielleicht gibt es bei euch ja auch eine ähnliche Möglichkeit?
Fühl dich umarmt 💕
Ja, genauso geht es mir. Was du schreibst kommt mir so vertraut vor. So jeden Tag irgendentwas anderes, was einem neu einfällt, worum man trauert. Ich schau mal, ob es so ein Familienzentrum in der Nähe gibt. Vielen Dank! ♥ Fühl dich auch gerückt.
Das Thema ist ja schon etwas älter.
Wie geht es dir mittlerweile? 💕
Ich glaube, gerade wenn etwas nicht gut gelaufen ist, trauert man darum.
Auch unser Kind war ungeplant und ich hatte wochenlang flehende Anrufe/Besuche mit Versprechungen, Abtreibungen und Urlaube und Haustiere und sonst was zu bezahlen, wenn wir bloß dieses Kind nicht bekommen würde. (Wieso ich das jetzt in Schwarz schreibe, ist hoffentlich klar, unser Kind soll nie wissen, was seine Großeltern etc. Da gemacht haben).
Die Schwangerschaft war eine Katastrophe und ich habe mich teilweise 30-40x am Tag übergeben. Der Notkaiserschnitt war eigentlich das allerschönste den ganzen 9 Monaten.
So, und trotzdem hätte ich am liebsten im Kreißsaal ein zweites Kind gezeugt. Ich habe die Schwangerschaft total vermisst. Ich habe erst im Nachhinein verstanden, weshalb: Ich wollte noch eine Chance haben, mit meinem jetzigen Wissen ein Kind zu bekommen. Ich habe mir gewünscht, dass ich eine Schwangerschaft verkünde und sich alle freuen. Dass ich Medikamente gegen das Erbrechen bekomme und mich jemand ernst nimmt. Dass ich nicht so doof bin und ne natürliche Geburt versuche, sondern einen wunderschönen geplanten Kaiserschnitt in romantischer, entspannter Atmosphäre in der hier ansässigen Privatklinik erleben kann.
Es war also gar nicht so richtig der Wunsch nach einer Schwangerschaft, sondern der Wunsch, es diesmal "richtig" zu machen.
Vielleicht hat es bei dir ganz andere Gründe, das weiß ich nicht. Wollte es aber als Gedankenaustausch da lassen. 😊
Das klingt ja auch, als hättest du da wirklich ordentlich was mitgemacht. :( Will ich mir gar nicht vorstellen, sich am Tag so oft übergeben zu müssen.
Ich hatte zwar keinen Kaiserschnitt, mein Sohn wurde allerdings mit Saugglocke geholt, das hat mir auch zu schaffen gemacht, da ich nach langen Presswehen nicht mehr konnte und danach irgendwie das Gefühl hatte ich hätte "versagt".
Das wird bei mir auch mitspielen, dieses alles "richtig" machen, wie du schon schreibst. Vielen Dank für deine Antwort ♥
Hey!
Ich habe zwei gesunde Kleinkinder daheim. Nach der letzten SS hatte ich lange Zeit ähnliche Gefühle und es war immer schwer, Schwangere zu sehen.
Erst seit wenigen Wochen, vielleicht so 2-3 Monate, ist es weg (das kleinste Kind ist jetzt 1 3/4). Dabei war die Schwangerschaft wirklich die Hölle (9 Wochen KH, Kleinkind zuhause was die Welt nicht verstand und jeden Tag auf´s Neue die Angst, ob wir es schaffen). Obendrein habe ich mich sterilisieren lassen (zu einen ist meine GM mittlerweile zu kaputt und dann noch das Alter). Das hat mir echt zu schaffen gemacht, so gern hätte ich 3 Kinder gehabt.
Nun ist eine Freundin wieder schwanger und als sie es mir letzte Woche sagte war da einfach nichts mehr. Es war endlich gut. Ich hatte endlich losgelassen und konnte mich uneingeschränkt für sie freuen.
Darauf habe ich lange gewartet!
Aber: Wenn ich an die Babyzeit + Schwangerschaft zurück denke, denke ich tatsächlich fast nur an die erste Schwangerschaft und vermisste lange Zeit die Magie.
Es ist jetzt ein sehr schönes Gefühl. ausgesöhnt zu sein. Ich wünsche es dir und den anderen Betroffenen auch!
Vielen Dank! ♥ Schön zu hören, dass du das verarbeiten konntest! Das macht mir doch Hoffnung, dass es irgendwann besser wird :)