Ich wurde als kind jeden tag geschlagen

Hallo zusammen,
Ich wollte euch mal bisschen über mein leben erzählen da ich ja sonst keinen zum reden habe.
Ich erzähle euch mal wie es mir im Moment geht, also es geht mir überhaupt nicht gut ich habe psychische probleme durch meinen eltern erlitten.jeden tag bin ich depressiv und denke an nicht schönes wie hat es angefangen.
Ich wurde von dem ich 3 jahre alt war biss zum 26 lebensjahr jedentag geschlagen sehr oft grund los. Zumbeispiel mein vater sagte ich soll 20 uhr zuhause sein aber ich bin 20:03 nachhause gekommen dann habe ich brutal schläge bekommen so das ich sehr langezeit auch gestortert habe. Wurde immer von ihm runtergemacht vor seinen freunden. Ich habe mein vater immer beschützt vor meinen freunden er mich nicht immer wurde ich geschlagen so das ich jetzt gerade in einem punkt bin mit ihm abzurechnen. Jetzt werden viele sagen aber warum ist doch vergangenheit. Ja es ist Vergangenheit aber ich bin psychisch gestört gedank ihn ,dank ihm bin ich sehr oft mit blaues auge in die schule dank ihm habe ich jedentag Depressionen dank ihm ist mein leben zerstört. Aber selbst war er kein cm besser. Ich weis alles was er gemacht hat habe ich im Nachhinein mit bekommen und zur mir wie er mich immer geschlagen hat hat er zur mir gesagt werde ein mann. Aber selbst war er kein mann. Ich habe mal versucht mit einem Psychologen darüber zu reden aber die hören mir nicht zu un können oder wollen mich nicht verstehen ,meine güte für was seit ihr psychologen man kann doch nicht sagen das es vergangen ist und ich es verarbeiten soll wieeeeeee dennnnnn.wenn ich jedentag die schläge vor mein augen habe wieeeee dennn ich drehhhh am radddddd alterrreer. Meint ihr alle ich bin gestört oder was mannnn hattt mich vernichtet man hat mich kaputt gemacht .warummmm versteht mich keinnerrr mannnnnnnnnn.
IHR HABT MICHJHH VERNICHTET

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Oh, das klingt richtig schlimm und ich glaube, es ist verständlich, dass es dir richtig schlecht geht. Wie hast du das überlebt? Ich glaube, das würde jedem so gehen. Und auch, dass du deinem Vater nicht vergeben kannst, auf jeden Fall jetzt nicht.

Hast du denn jemanden, der auf deiner Seite steht, der dir ein bisschen helfen kann, für dich kämpft, wenn dir die Kraft fehlt? Ärzte, Freunde, Nachbarn....

Mir kam in den Sinn, ob du mal Richtung Traumatherapie gedacht hast? Da gibt es auch stationäre, du wärst erstmal raus, wärst mit Leuten zusammen, die sich verstehen und könntest ganz langsam, in deinem Tempo, erste Schritte gehen. Wenn du nicht eh schon in Therapie bist, wäre da ein Hausarzt der erste Ansprechpartner.

Ich wünsche dir alles Gute und dass du dir irgendwann dein Leben zurück erobern kannst. Nimm alle Hilde mit, wie du kriegen kannst

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2

Aber der Psychologe hat ja in der Hinsicht Recht das man das verarbeiten muss und dass dies auch möglich ist. Es ist mit Therapie möglich irgendwann zu akzeptieren dass das so war und dann aber auch wieder los zu lassen um wieder leben zu können. Du musst das aber auch zulassen.
Vielleicht kannst du dir auch eine Klinik suchen oder nochmal auf die Suche nach einem geeigneten Therapeuten gehen?
Bleib stark und lass dich nicht unter kriegen. P.S. es dauert auch manchmal bis man den richtigen Therapeuten findet

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Bearbeitet von Samara
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Ich möchte mir keine Klinik suchen ich möchte um mich herum keinen haben. Und ja ich erzähle niemanden meine Probleme weil ich immer selber meine Probleme lösen musste

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Das klingt ja schrecklich.
Kein Mesch könnte das einfach so verarbeiten und wegstecken.
Die Vergangenheit holt einen immer wieder ein.

Möchtest Du deinen Vater nachträglich anzeigen?

Ich bin dir sicher keine Hilfe. Vielleicht kann man solch ein schlimmes Trauma auch mit Hypnose verarbeiten.

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Danke das nich wenigstens einer bisschen versteht. Es ist jetzt nicht so das der mich immer noch schlägt da ich irgendwann einfach ausgezogen bin aber die psychischen Probleme tretten immer wieder von nichts aus auf und ich denke an diese zeit wo man mich als 4 jähriger gepackt hat und mich hoch an die decke geschmissen hat weil ein nachbar mal behauptet hat das ich sein auto zerkratz habe.
Ja ich will ihn anzeigen aber ich habe angst wenn ich ihn anzeige das er vor meine türe steht und noch schlimmeres passiert

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Ich verstehe, dass du dich fragst, wie du das verarbeiten sollst. Genau dafür ist der Psychologe ja grundsätzlich da.

Wenn DU bereit bist, die Vergangenheit hinter dir zu lassen, kann man dir Handwerkszeug geben, um mit dem täglichen Bildern klar zu kommen.

Da es bei dir schon recht dramatisch klingt; du hast ja auch jahrelang schreckliches erfahren; denke ich, dass „nur“ ein Psychologe nicht reicht und du tatsächlich intensivere Hilfe brauchst. Ich denke, ein stationärer Aufenthalt wäre schon nötig! Ich hoffe, du findest den Mut und die Kraft, diesen Weg zu gehen und dir zu helfen, dich selbst zu heilen und in gewisser Weise zu befreien.

Alles Gute dir!

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Ich kann meine Probleme nicht frei raus erzählen. Ich behalte es lieber für mich ich glaun das ist das was mich so kaputt macht.aber was soll ich machen ich kanns einfach nicht

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Auch das ist ein Schritt, den man lernen muss.

Niemand würde erwarten, dass du dich hinsetzt und sofort dein Herz ausschüttest. Dann wird eben gemeinsam erarbeitet, wie du dich öffnen kannst. Was du dafür brauchst. Vielleicht kannst du es, wie hier, schriftlich verfassen und vorlesen/oder zum lesen geben.

Ich bin Laie, aber anhand deiner Zeilen hier würde ich sagen, alleine packst du das nicht (und das ist gar nicht schlimm!) und es wird durch „Aussitzen“ nicht besser.

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Hallo

es tut mir sehr leid was dir passiert ist, es ist schlimm und kein Kind sollte so etwas erleben müssen.

ABER: Es ist möglich damit zu leben und es als Teil deines Lebens zu akzeptieren. Indem du dir bewusst machst, es ist passiert, das Kind von damals hat körperlichen und seelischen Schaden genommen aber du bist jetzt erwachsen und nicht mehr in dieser Situation von damals. Du bist jetzt für dich und dein Leben selbst verantwortlich, du kannst durch darüber sprechen und deine Gefühle zulassen, dadurch kannst du dem Ganzen den Schrecken nehmen. Es wird nicht verschwinden, aber es wird dorthin abgelegt wo es dein jetziges Leben vielleicht nicht mehr so stark beeinträchtigt. Dazu gehört aber die Auseinandersetzung mit dem was passiert ist. Und auch das nach vorne schauen. Auf ein Leben jenseits von dem was passiert ist. Denn du bist viel mehr als die Schläge oder die Depression. Du bist ein eigenständiger Mensch mit bestimmt vielen Guten Seiten, die du auch sehen und zulassen darfst.

Ich wünsche dir, dass du die Hilfe von Psychologen annehmen kannst. Es ist nicht in 3 Monaten alles erledigt und gesund, aber mit der Zeit können die Wunden von damals heilen und du kannst das verletzte Kind von damals hinter dir lassen und dein Erwachsenenleben hoffentlich unbelasteter leben.

Alle Gute
Milka

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Bearbeitet von ichhabkeinelustmehr
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Hallo
Danke schön ,höre das erste mal das uch was wert sein soll was ich nicht glaube.
Ich kann mich nicht öffnen da ich meine gefühle nie zeige.
Ich weis auch nicht wie ich damit umgehen soll. Wollte nur mal meine seele raus reden weil ihr alle mich sowieso nicht kennt und ich in diesem Moment richtig sauer war und überlegt habe vor seine türe zufahren und mit ihm abzubrechen

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Man schlägt doch generell keine kinder oder? Also ich verstehe unter schläge mit fäusten oder so ein gummistock der nicht kaputt geht wo du die ganze am drücke am ganzen köperhast. Solche schläge habe ich bekomme. Keine watschen ich wäre froh wenn es nur bei watschen geblieben wäre.
Wenn ich jetzt ein 4 jährigen an mir vorbei laufen sehe denke ich mir jedes mal ich muss so groß wie der kleine man gewesen sein wo ich brutale schläge bekommen habe dann denke ich mir wie konnte der arsc....h mich so schlagen

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Diese Vergangenheit ist deine Gegenwart. Das erste was du tun musst ist meiner Meinung nach mit deinem Vater den Kontakt abzubrechen, wegzugehen und die psychische Hilfe zu holen. Und erst wenn du wieder stark genug bist kannst du irgendwann in weiter Zukunft deinen Vater damit konfrontieren, wenn du das dann noch überhaupt willst.

Dein Vater hat kein Respekt vor dir als Mensch, das ist klar.

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Hallo ,ich bin schon seit 3 jahren aus dem eltern haus raus. Ich sehe ihn nicht mehr .auser in der stadt dann läuft.man sich übern weg und da schaut er mich immer wütend an und beleidigt mich manchmal mit: schau den pe..er an hat nichts in sein leben erreicht und so weiter.
Aber manachmal wenn ich im bett liege und ich daram denke kommt mir eine wut hoch wo ich ihn am liebsten so schaden würde das er nicht nehr gehen kann

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Was für ein Sche.. Vater.

Ich kann deine Wut verstehen. Vielleicht versuchst du dich mal in einer Kampfsportart als Ventil für deine Wut?

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Das tut mir schrecklich Leid und macht mich auch unfassbar wütend.
Weißt du, ich glaube du brauchst keine Rache nehmen. Schau dir deinen Vater doch mal an. Was für eine Jammerfigur. Kleine Kinder kann er schlagen und sich ganz groß zu fühlen. Er verdient deine Aufmerksamkeit nicht. Weder ein Hallo auf der Straße, noch eine Rache in irgendeiner Form. Er verdient es gar nicht von dir beachtet zu werden.

Mir hat es geholfen wegzuziehen und mir etwas eigenes aufzubauen. Ich habe aus eigenen Kräften Abitur gemacht und ein Studium. Das war meine Rache. Das war mein Bämm, hier hast du was ich von dir halte! Bämm, hier siehst du was ich ohne dich schaffe!
Mittlerweile habe ich den Kontakt komplett abgebrochen. Da war keine Einsicht, dass sie was falsch gemacht haben. Keine Einsicht, dass es mehr als ein "Möglicherweise war es falsch so lange auf euch einzuschlagen bis der Kochlöffel kaputt geht. Möglicherweise war es falsch euch in den Schnee raus zu sperren, barfuß und ohne Jacke" braucht.
Ich hatte wenigstens immer meine Geschwister bei mir. Das ganz alleine durchzumachen muss noch schlimmer sein.

Wir hatten irgendwann wegen meinen Schwiegereltern überlegt wieder in die alte Gegend zu ziehen (Heimat war es nie).Der Gedanke war so schlimm und riss die alten Wunden auf, dass ich tagelang weinte bis ich meinem Mann sagte dass ich es psychisch nicht fertig kriege dort wieder hinzuziehen.
Es haben ja alle weggesehen. Die Nachbarn, die Lehrer, die Bekannten. Ich wollte nicht zu so furchtbaren Menschen ziehen.
Vielleicht wäre ein Umzug für dich doch ein Neuanfang?

Zu einer Traumatherapie würde ich auch raten. Wenn der Schritt zu groß ist, suche dir eine Selbsthilfegruppe. Das tolle dort ist, dass du nicht reden musst. Du sagst du kannst noch nicht reden. Dann höre diesen Menschen nur zu. Weine mit ihnen über ihre Geschichten, trauere über ihre Verluste, sei wütend mit ihnen zusammen. Irgendwann wenn du bereit bist, erzählst du dann ihnen deine Geschichte.

Kannst du deine Wut irgendwie produktiv umlenken? Auf ein Hobby? Auf eine Weiterbildung?
Ich wünsche dir viel Kraft auf deinem Weg!

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Ich weis einfach nicht weiter .wenn die gedanken weg wären wäre es ja noch zum aushalten.aber nicht mal mehr aushalten kann ich es

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Du musst das auch nicht aushalten. Die Gedanken wollen raus. Sie wollen gedacht werden, sie wollen vielleicht auch ausgesprochen werden. Die Gedanken sind in Ordnung. Das was passiert ist war nicht in Ordnung, es war grausam. Du bist in Ordnung, deine Gedanken sind in Ordnung. Deine Gefühle sind in Ordnung. Du darfst sie fühlen. Du darfst wütend sein. Du darfst schreien und weinen. Du darfst du sein.
Vielleicht hilft es dir deine Gedanken aufzuschreiben? Wenn du sie nicht aussprechen magst, vielleicht magst du sie aufschreiben? Vielleicht magst du den Zettel danach wütend zerreißen, vielleicht magst du ihn verbrennen oder in den Müll schmeißen oder aufbewahren.
Was tut dir im Moment gut? Womit geht es dir besser? Kannst du dich darauf konzentrieren?

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Hey du ,
hier hast du ja bereits wertvolle Zeilen und Tipps bekommen, ich kann deine Wut über diese schreckliche Zeit verstehen! Diese Zeit kommt nie wieder und das ist was Gutes. Du hast erkannt das da Gewalt was schief gelaufen ist, dein Vater ist ein Verbrecher!
Die beste Rache ist manchmal sich von innen selbst zu heilen (mit professioneller Hilfe) und ein anderer Mensch zu sein als derjenige, der dir das angetan hat, der dein Gemüt zu verschulden hat.
Das ist ein beunaher endloser Prozess , es helfen keine Tabletten um zu vergessen und zu heilen.
Die Einsicht das du die schlimmste Zeit hinter dir hast muss kommen, du bist besser als er du bist MEHR als er. Mach was aus deinem Leben und das wird Menschen wie deinem Vater eine Rache.

Ich wünsche dir alles Erfolg auf Erden und nur gute Menschen um dich herum, die du vielleicht irgendwann an dich heran lassen kannst

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Liebe(r) Kenso,

Die Vergangenheit ist etwas, das man leider nicht ändern kann. Man kann lernen, damit umzugehen. Aber vergessen wird man das Geschehene niemals. Auch heilt die Zeit nicht alle Wunden. Eine Therapie oder Klinik ist auch nur dann sinnvoll, wenn man es auch wirklich will. Alles was mit Zwang zu tun hat, bringt nichts. Es muss freiwillig sein.

Du hast eine sehr schlimme Zeit hinter dir. Aber du hast den sehr wichtigen Schritt getan und dich von deinem Elternhaus gelöst. Das ist etwas, das manch einer nicht schafft. Es wurde dir schon geraten, deinen Vater anzuzeigen. Am besten deine Mutter gleich mit, da sie dich nicht beschützt hat. Leider schreibst du nichts über sie. Es ist auch verständlich, dass du Angst vor dem Schritt hast. Lass dich da bitte beraten bei der Polizei oder von einem Anwalt.

Ich kann nur zu gut verstehen, dass du Rache willst. Aber ist dieser Vater es wirklich wert, dass du dich noch unglücklicher machst und wegen ihm schlimmstenfalls im Gefängnis landest?
Ich selbst wurde in der gesamten Schulzeit extrem gemobbt. Es begann schon in der Grundschule und ging bis zum Ende der Ausbildung. Man hat mich geschlagen, bespuckt, bedroht, beklaut Lügen erzählt und man wollte mich umbringen. Damals hat mir niemand geholfen, meine Eltern wollten zwar, konnten es aber nicht verhindern. Ich wollte Rache, aber zu welchen Preis? Und, sind diese Personen es wirklich wert, Lebenszeit in sie zu investieren?
Ich habe nach der Schulzeit mehrere Jahre gebraucht, um sagen zu können, das es nicht meine Schuld war. Bis heute habe ich keinen Kontakt zu dem Abschaum. Ich war in Therapie. Und ich wurde dort vom Opfer zum Täter gemacht. Es wäre ja meine eigene Schuld gewesen, dass es soweit gekommen ist. Dann habe ich den Therapeuten gewechselt und endlich wurde mir geglaubt. Das Ganze hat viel Zeit und Nerven gekostet. An manchen Tagen erinnere ich mich an die Verzweiflung, Wut und Hilflosigkeit. Ich wünsche meinen Peinigern nichts. Sie sind es einfach nicht wert.

Vielleicht hilft es dir erst einmal, wenn du eine Art Tagebuch über das Geschehene führst. Falls du dich irgendwann für eine Therapie entscheiden solltest, könntest du das Buch deinem Therapeuten übergeben, falls es dir schwerfällig sollte, darüber zu sprechen.

Sie haben dich nicht vernichtet, denn dann hätten sie gewonnen. Du hast dich aus dem Elternhaus gelöst und dich deren Zugriff entzogen. Und das zeugt von Stärke und Mut.

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