Hallo zusammen,
in meiner Familie gibt es seit Jahren dasselbe Problem und es wird schlimmer anstatt besser.
Mich macht es mittlerweile nur noch aggressiv und wütend, sodass ich mich nun wirklich dazu entschieden habe, mal nachzufragen, ob das bei anderen auch so ist.
Es geht um meine Mutter (55J.) und meine Schwester (27J.)
Meine Mutter hat mehrere Töchter, aber meine Schwester wurde schon immer extrem bevorzugt, sie durfte alles, bekam alles, konnte alles und ihr Wort war für meine Mutter Gesetz.
Meine Mutter hat sich nach der Trennung
unserer Eltern sehr an sie gehangen und geklammert.
Sie hat seitdem eine viel zu enge und ungesunde Beziehung zu ihr aufgebaut.
Meine Schwester ist mit Anfang 20 ausgezogen und beide hatten weiterhin einen sehr intensiven Kontakt.
Alle zwei Tage haben sie sich getroffen und allerhand unternommen.
Ständig telefoniert und viel geschrieben.
Sie war für meine Mama auch die beste Freundin, Ratgeberin, definitiv auch Partner Ersatz (emotional) und sie musste sich alle Probleme, Schwierigkeiten und Sorgen von ihr anhören.
Meine Mutter hat sich bei ihr ohne Ende eingeschleimt, angebiedert, klein gemacht und alles für sie getan.
Immer Geld gegeben, alles für sie mitbezahlt um ja den guten Kontakt zu halten.
Warum meine Schwester das die ganzen Jahre mitgemacht hat, weiß ich nicht ganz genau.
Sie hat immerhin enorm davon profitiert und sie auch ordentlich im Griff und viel bestimmt, was sich meine Mutter jedoch gefallen lies.
Irgendwann sagte meine Schwester mir mal, dass es ihr zu viel wird und es sie belaste, die ganzen Probleme zu hören, dass sie das Gefühl habe, immer dafür sorgen zu müssen, dass es meiner Mutter gut geht.
Allerdings hat sie sich nicht getraut, es mal anzusprechen, da sie sie nicht verletzen oder zurück stoßen wollte.
Wenn sie sich mal länger nicht meldete, sprach meine Mutter sie beim nächsten Treffen sofort drauf an, bekam Tränen in den Augen und fragte "Hast du mich gar nicht mehr lieb?" "Du meldest dich gar nicht mehr". Damit machte sie ihr ein schlechtes Gewissen nehme ich an.
Irgendwann lernte meine Schwester dann einen Mann kennen, mit dem sie glücklich war.
Die beiden sind schnell zusammen gezogen und haben viel Zeit miteinander verbracht.
Ab da fing es eigentlich an, dass sie sich von meiner Mutter mehr und mehr distanzierte und ihr Verhalten änderte.
Meine Mutter hingegen fand das gar nicht toll und war enttäuscht und traurig.
Sie wollte nicht mehr zu allen Familienfesten kommen, hat meiner Mutter dann beispielsweise an Ostern
Liebe Ostergrüße geschrieben und gefragt, ob sie enttäuscht sei, weil sie nicht vorbeigekommen ist.
Meine Mutter antwortete darauf mit ja, sie sei enttäuscht. Daraufhin wurde meine Schwester böse, weil sie wohl wieder das Gefühl hatte, sie müsse es meiner Mutter recht machen.
Kurze Zeit darauf teilte meine Schwester ihr dann auch noch mit, dass sie schwanger sei.
Dies war für meine Mutter ein riesen Schock, vor allem auch, weil meine Schwester eigentlich nie Kinder haben wollte und das sehr plötzlich kam und sie nie erwähnt hat, dass sie Kinder wolle.
Sie hat sich auch nicht wirklich über die Schwangerschaft von ihr gefreut und argumentierte immer damit, weil sie nicht merkt, dass ihre Tochter sich selbst darüber freut.
Das Verhältnis wurde ab da immer angespannter und ist schließlich ganz abgebrochen.
Meine Schwester war außer sich, dass meine Mutter sich nicht für sie freuen würde und immer nur an sich denken würde und dass meine Mutter jetzt nicht mehr die Nummer 1 sei.
Meine Mutter hatte so einen Respekt vor ihr, dass sie es gar nicht schaffte, ihr Paroli zu bieten oder ihr ihre Sicht zu schildern.
Der Kontakt brach daraufhin ab und meine Mutter erlitt eine sehr sehr schwere Zeit.
Nach neun Monaten wurde ihr Kind geboren, und meine Mutter hat Annäherungsversuche gestartet, die jedoch abgelehnt wurden.
Meine Schwester zeigte sich plötzlich von einer ganz anderen Seite und machte meiner Mutter sehr viele böse Vorwürfe, dass sie nicht für sie in der Schwangerschaft da gewesen sei und immer nur an sich denken würde.
Auch da schafft es meine Mutter nicht, mit ihr richtig zu sprechen weil sie Angst hatte, etwas falsches zu sagen.
Sie nahm viel zu viel Rücksicht auf meine Schwester und traute sich nicht ihre Meinung zu sagen, weil sie Angst hatte, dass der Kontakt für immer abbricht.
Nach weiteren acht Monaten schrieb meine Mutter ihr einen Brief und teilte ihr mit, dass es ihr sehr schlecht geht und sie sich gerne Kontakt wünscht.
Erstaunlicherweise ging meine Schwester darauf ein, sie trafen sich, meine Mama lernte ihr Enkelkind kennen und seitdem haben sie wieder regelmäßig Kontakt.
Meine Schwester hat jedoch betont, dass sie zu meiner Mutter nie wieder so einen engen Kontakt haben möchte, und der Kontakt, den sie jetzt haben, in erster Linie besteht, damit ihr kleines Kind Kontakt zur "Oma" hat.
Dies klappt auch sehr gut.
Jedoch konnte meiner Mutter es nicht lassen, und hat wieder angefangen, sich einschleimen, viele Geschenke zu machen, sich klein zu machen, in der Hoffnung es wird wie früher.
Viele haben ihr davon abgeraten weil es eben auch nicht erwünscht ist, aber sie schafft es einfach nicht.
Mir kommt es so vor, als sei sie wirklich emotional abhängig von ihr.
An Tagen, wo sie verabredet sind, ist sie gut gelaunt und glücklich.
Wenn es nicht so läuft wie sie es sich vorstellt, ist sie richtig down, wehleidig, fast schon depressiv.
Es kommt mir wirklich so vor, als macht sie ihre Laune davon abhängig, wie der Kontakt zu ihr ist.
Und irgendwie war das auch schon immer so.
Sie redet auch mit JEDEM drüber, mit all ihren Freundinnen ist es seit Jahren ständig Thema und bei mir und meinen anderen Geschwistern spricht sie es auch ständig an und erzählt uns alles darüber.
Sie war auch schon bei zwei Psychologen, jedoch war das in beiden fällen nichts.
Wir sagen ihr immer wieder, dass sie doch dankbar sein soll, dass sie wenigstens ihre Enkeltochter regelmäßig sehen kann.
Meine Schwester sieht sie ja auch, mal ist sie bei ihr zu Besuch, mal umgekehrt.
Sie reden auch normal, aber es ist eben alles etwas angespannt und oberflächlich, weil meine Schwester sich strikt weigert, über die Vergangenheit zu sprechen und dies meine Mutter frustriert.
Bis heute leidet sich darunter, dabei ist meine Schwester verheiratet und hat jetzt ihr eigenes Leben und ihre eigene Familie.
Meine Mutter wünscht sich diesen engen, innigen Kontakt zurück, meine Schwester möchte diesen nicht mehr.
Und sie will das einfach nicht akzeptieren.
Ich habe noch nie von derartigen Problemen bei anderen gehört...
Es war jetzt sehr viel Text.
Wie seht ihr das und was sagt ihr dazu?
Was viel interessanter ist, kennt ihr das oder habt mit diesem Thema auch Erfahrungen?
Es würde mir gut tun, eure Erfahrungen zu lesen, wenn Ihr Ähnliches erlebt oder erlebt habt und wie ihr damit umgegangen seid.
Ganz liebe Grüße
Mutter emotional abhängig von erwachsener Tochter
In erster Linie hätte deine Mutter auf Distanz gehen müssen.
Klar deine Schwester fand es toll, das Mami dies und jenes bezahlt und ihr stets zur Seite.
Iwann hat sie gemerkt, dass es zuviel ist zu eng ist…war damit nicht mehr fein und ging auf Distanz.
Deine Mutter ist wohl die einzige, der es schwer fällt. Sie macht ihre Tochter zum Mittelpunkt ihres Lebens. Das ist definitiv ungesund und sie muss dringend an sich arbeiten.
Deine Schwester hat als einzige richtig gehandelt und sich abgenabelt.
Deine Mutter macht es auch nicht gerade leicht, ein Gespräch zu führen. Meine Mutter war da ähnlich, da kamen direkt die tränen und die Rechtfertigung, obwohl ich sie nie angegriffen hatte. Bei mir kam direkt das schlechte Gewissen und ich konnte nie für mich einstehen.
Somit konnten wir nie ein Gespräch führen.
Und diese „Probleme“ gibt es sehr sehr oft.
Deine Schwester muss weiterhin ihre Grenzen aufzeigen und sie durchsetzen.
Die Mutter meines Mannes hat sich auch anhängig von ihren Kindern gemacht. Diese Beziehungen sind nicht ohne…
Die beiden hatten ein wohl etwas „ungesundes“ Verhältnis und nun hat deine Schwester die Notbremse gezogen und distanziert sich. Ich verstehe sie sehr gut.
Natürlich verstehe ich auch, dass du da als Schwester vielleicht nicht so 100% alles nachempfinden kannst - aber auch das „geliebte Kind“ oder „bevorzugt behandelte Geschwisterkind“ ist immer happy drüber - eben weil an dem Kind auch immer wahnsinnig hohe Erwartung hängen, ein Druck besteht, emotional erpresst wird usw…
Du kannst nichts tun, außer deiner Mutter sagen, dass es gesünder wäre, sie würde sich auf was anderes fokussieren, statt emotional fest zu hängen. Und sie akzeptieren muss, dass ihre Tochter erwachsen und nun selbst Mutter ist und Abstand braucht und sich abgenabelt hat, was gesund und vernünftig ist!
Deine Mama und deine Schwester hatten ein sehr enges Verhältnis, tat vielleicht auch beiden gut - für eine Zeit lang. Aber beide hätten lernen müssen selbstständig und unabhängig zu werden, im Sinne von, dass jeder für sein Leben verantwortlich ist. Nichts gegen Unterstützung, Treffen, Gespräche, Unternehmungen, aber in einem Rahmen, auf ein eine gesunde Nähe/Distanz basiert. Ich denke, dass hier ein Therapeut in gemeinsamen Gesprächen zwischen den beiden vermitteln kann.
Versuche doch mal, dich in deine Schwester einzufühlen, statt immer die Sicht deiner Mutter einzunehmen. Sicher war es aus deiner Sicht eine Bevorzugung deiner Schwester, dass eure Mutter ihr die meiste Aufmerksamkeit gewidmet hat.
Tatsächlich wird es für deine Schwester mindestens genauso schwer gewesen sein. Was deine Mutter gemacht hat, nennt sich emotionale Erpressung. Sie wollte deine Schwester für immer an sich binden, hat ihr kein eigenes Leben gestattet und ihr Druckmittel war: einem Kind, das keine Chance hat sich dagegen zu wehren, Schuldgefühle einzuimpfen.
Meine Mutter hat dasselbe getan. Ich habe Jahre gebraucht, mich davon zu befreien und ohne die Hilfe meines Mannes hätte ich es gar nicht geschafft.
Meine Mutter hat weder meine Hochzeit gut geheißen bzw. alles getan, um sie zu hintertreiben und wollte natürlich auch nicht, dass ich Kinder bekomme.
Es ist großzügig von deiner Schwester, dass sie den Kontakt zum Enkel zulässt. Ich habe es nicht getan, weil meine Mutter sich nicht hätte zusammenreißen können oder gar wollen. Das wollte ich meinen Kindern keinesfalls zumuten.
Hallo,
eigentlich kannst du dich für die Schwester freuen, dass sie es geschafft hat, sich von der Mutter abzugrenzen. Was mit der neuen jungen Familie passiert, wenn eine (Schwieger-)Mutter zu präsent ist, kannst du hier bei "Familienleben" in all den Threats über Schwiegermonster lesen. Deine Schwester ist da mutig genug gewesen, ihre neue Kernfamilie zu schützen und schafft den Spagat, den Kontakt zur Oma in regulierten Bahnen zu halten.
Wenn du mal ganz andere Ansichten lesen möchtst kanns du diese Worte googlen:
"goldenes Kind, schwarzes Schaf, Abgrenzung"
Womöglich ist ein Kelch an dir vorüber gezogen, indem deine Schwester und nicht du das Lieblingskind war.
Hey!
"Es würde mir gut tun, eure Erfahrungen zu lesen, wenn Ihr Ähnliches erlebt oder erlebt habt und wie ihr damit umgegangen seid."
Ich habe Eltern, die mal in Ansätzen versucht haben, uns in ihre Probleme zu verstricken. Sprich: Die sich über den anderen beklagen und Zuspruch einfordern. Schon alleine das fand ich sehr belastend und habe es direkt unterbunden.
Das, was deine Mutter gemacht hat, heißt Parentifizierung. Für mich ist es eine Form des emotionalen Missbrauchs- daher finde ich es gut, wie sich deine Schwester positioniert und kann jeden der Schritte absolut nachvollziehen.
"Enger, inniger Kontakt" klingt ja positiv- das war es aber nicht. Emotionaler Missbrauch ist nicht "innig". Da bin ich absolut bei deiner Schwester, dass sie diese Form des Kontakts nicht mehr wünscht.
"weil meine Schwester sich strikt weigert, über die Vergangenheit zu sprechen und dies meine Mutter frustriert."
Das ist für mich die deutlichste Stelle, die mir aufzeigt, dass du auf der Seite deiner Mutter stehst.
Deine Schwester weigert sich strikt, deine Mutter wird frustriert.
Naja, sieht deine Mutter ihre Fehler denn ein und erkennt, wie schlimm ihr Verhalten war und ist? Falls nein, würde ich an Stelle deiner Schwester auch jegliche Kommunikation über das Thema unterbinden. Sonst ist ja keine Reflexion möglich, sondern sie reagiert vermutlich nur mit Manipulation.
Ich finde es auch interessant, dass du dich für deine Mutter so einsetzt.
Wie empfindest du denn den Konflikt?
Liebe Grüße
Schoko
Ich würde nicht behaupten, dass ich zu 100% auf der Seite meiner Mutter stehe, nur wohne ich mit ihr zusammen und habe das, was die letzten Jahre passiert ist, aus Ihrer Sicht erfahren und oftmals nur ihre Seite erlebt.
Weil ich deshalb viel aus ihrer Sicht schildere, mag es den Eindruck erwecken ich stünde auf ihrer Seite.
Und ja, meine Mutter hat eingesehen, dass sie Fehler begangen hat indem sie sich zu sehr an meine Schwester geklammert hat.
Sie sagt oft, dass sie an dem schlechten Verhältnis mit Schuld trägt, dass sie es immer zugelassen hat und dass sie weiß, dass es falsch war, wie intensiv sie den Kontakt gefordert hat.
Sie sagte auch, dass sie wisse, dass 1x pro Woche oder alle 2 Wochen das gesunde Maß sei, um sich zu treffen.
Das hat sie allerdings auch schon vor 2 Jahren gesagt, und damals auch schon nichts ändern können.
Sie weiß was sie falsch gemacht hat und hat sich dafür mehrmals entschuldigt.
Auf den Begriff Parentifizierung bin ich die Tage auch erstmalig gestoßen und hatte somit endlich mal einen Begriff dafür, was bei uns abging.
Ich stand meist zwischen den Stühlen. Und auch jetzt tue ich das.
Ich kann meine Schwester nicht verstehen, dass sie nicht mit meiner Mutter Klartext spricht um klare Fronten zu schaffen.
Wenn meine Mutter sie fragt, ob beide über das Vergangene sprechen können, sagt meine Schwester, dass sie das nicht möchte.
Nur warum und wie kann sie dann weiter den Kontakt aufrecht erhalten, wenn sie nicht über Probleme sprechen möchte?
Wieso weicht sie immer aus anstatt sich mal richtig auszukotzen, was ihr nicht passt.
Ich kann meine Mutter nicht verstehen, wieso sie es nicht akzeptiert, dass wenigstens wieder Kontakt da ist, sie ihr Enkelkind sehen kann und es einen oberflächlich "guten" Kontakt gibt.
Wieso sie weiterhin Tag und Nacht gefühlt von ihr spricht und so abhängig von ihr ist.
Warum sie meine Schwester nicht einfach ihr Leben leben lässt ohne immer so wehleidig zu sein.
Familie und Freunde geben ihr viele Tipps und Ratschläge, sogar Psychologen sagen, dass sie sich damit abfinden soll, und sie ein klärendes Gespräch nicht erzwingen kann und warten muss, bis sie bereit dafür ist!
Sie weiß schon, was das Richtige ist, aber kann es halt schwer umsetzen.
Was ich sagen kann, beide sind jeweils sehr empfindlich und emotional.
Und ich bin extrem genervt davon, dass dieses Thema eine neverending Story ist.
Der intensive Kontakt ist ja nicht das Problem, sondern der emotionale Missbrauch. Deine Mutter nutzt den Kontakt, um auf sie einzuwirken.
Sie trägt auch nicht Mitschuld, sondern sie ist dafür verantwortlich.
"Das hat sie allerdings auch schon vor 2 Jahren gesagt, und damals auch schon nichts ändern können." Warum sollte deine Schwester dann noch weiter mit ihr reden?
"Ich kann meine Schwester nicht verstehen, dass sie nicht mit meiner Mutter Klartext spricht um klare Fronten zu schaffen."
Deine Mutter ist nicht einsichtig, hat Entschuldigungen bisher nur als Lippenbekenntnisse gebracht.. Manipulation ist ziemlich heftig und hinterlässt auch ein großes Trauma.
Also ich hab nur die ersten 2/3 gelesen und mir gedacht ich kann deine Schwester auch ein wenig verstehen. Denn ganz ehrlich, jahrelang hat deine Mutter deine Schwester emotional missbraucht und deine Schwester hat lange mitgemacht. Natürlich tragen auch beide Seiten ihre Schuld, aber deine Mutter war mehr als nur übergriffig. Deine Schwester hat sicherlich auch lange genug gebraucht diesen Zustand zu erkennen und sich freizumachen.
Nun ist sie frei und merkt wohl auch was die Jahre vorher alles stattgefunden hat. Da sie diesen Zustand nicht mehr haben will schützt sie sich nun weil sie wohl merkt wie die Mutter offenbar gleich wieder zuviele Schritte auf sie zumacht.
Tja sie hätte vielleicht schon mal das direkte Gespräch suchen sollen das wäre sicherlich kein Fehler gewesen. Dennoch schützt sich deine Schwester nun. Ob deine Mutter wirklich ein gesundes Maß auf die Reihe bekäme bei KOntakt kann ich nicht mal sagen aber ich zweifel ein wenig und ich denke deine Schwester hat auch Angst davor.
Daher kann ich ihre Reaktion verstehen. Und vielleicht sollte man deiner Mutter auch mal sagen das sowas einfach nicht geht und vielleicht auch nun genug Zeit verstreichen muss damit vielleicht wieder eine andere Art der Annäherung möglich ist.
Meine Mutter selbst war auch emotional am erpressen, diesen >Zustand kenn ich und aus vielen anderen Gründen hab ich seit 21 Jahren keinen Kontakt mehr zu meinen Eltern. Das ist aber auch gut so. Die bekamen es nämlich auch nicht auf die Reihe und sahen immer in mir den Schuldigen. Also gings mir so besser als mit Kontakt.
Ela