Kind narzisstischer Elternteile - Erfahrungen gesucht

Ich habe bereits vor ein paar Tagen einen Beitrag zu meiner (vermutlich) narzisstischen Schwiegermutter unter dem Namen longexthowto gemacht. Gerne dort Mal rein sehen um eine Idee zu entwickeln, wo dieser Gedanke her kommt.

Nun war letzte Woche ein Vorfall, welcher mich doch irgendwie genervt hat. Es gab deutliche schlimmeres, aber das fand ich schon blöd:

Meine Schwiegermutter hatte abends auf unser Kind (3 J) aufgepasst. Dieses bekam abends Ohrenschmerzen und weinte. daraufhin kamen wir beiden (hatten einen Termin) nach Hause.
Am nächsten Tag bekam ich Nachmittags eine Nachricht meiner SM, welche fragte, wie es unserer Tochter geht. Ich berichtete ausführlich.
In ihrer nächsten Antwort erklärte sie mir wie sauer sie sei, weil wir uns bis hierhin noch nicht gemeldet hatten. Sie erwarte, dass wir uns in solchen Situationen sofort ! bei ihr melden. Außerdem hätte sie bereits um 9 Uhr morgens geschrieben und es ginge nicht an, dass erst jetzt ! Eine Antwort kommt

Ich habe daraufhin erstmal positiv geantwortet. Mich noch Mal bedankt, dass sie da war .Dass es bestimmt nicht einfach war für sie, mit der Situation und das es richtig und gut war und anzurufen.

Ich bin allerdings der Meinung ( auch dass habe ich ihr gesagt ):
1. Kam um 9 Uhr keine Nachricht von ihr. Das kann sie selbst nachsehen aber bleibt dabei dass sie mir geschrieben hätte.
2.Selbst WENN sie geschrieben hätte, bin ich dann dazu verpflichtet zu springen und sie sofort zu informieren?
3.. Wir hätten uns gemeldet wenn mein Mann nach Hause gekommen wäre.
4 . Ich war den ganzen Tag mit meinem Kind beschäftigt und habe nicht an sie gedacht bzw. Nur in der Form wie es bei 3. Steht .
5.. Ich finde es total gut von meiner SM dass sie sich Gedanken um ihre Enkelin macht, allerdings habe ich ganz oft das Gefühl dass wir sie ständig sofort über alles informieren müssen.
6. hat meine Schwiegermutter in dem Kontext keine Priorität für mich gehabt, sondern mein Kind.

Als mein Mann nach Hause kam erklärte ich ihm die Situation. Auch er empfand dass Verhalten seiner Mutter als nicht in Ordnung.
Am nächsten Tag telefonierten sie und er erklärte unsere Sicht der Dinge auf eine ganz vorsichtiger Weise. So als hätte er Angst für seine Worte gleich Hausarrest zu bekommen( das ist häufig so. Er legt die Fakten nicht auf den Tisch und sagt auch Mal "fest" was ihn stört, sondern er schwimmt dann so Rum und rechtfertigt sich für alles)

Eben haben wir auch noch Mal darüber gesprochen wie seine Mutter sich verhält. Oft manipulativ, muss immer an erster Stelle kommen absolut informationsgeil, will ständig Anerkennung und Bewunderung, immer alles besser wissen wollen ist überheblich usw.

Mein Mann meinte dann, dass meine Schwiegermutter es oft nicht besser weiß. Also dass sie auf eine gewisse Weise erzogen wurde und deswegen keine anderen Denkweisen kennt.
Den Punkt verstehe ich. Aber ist das ein Grund ? Kann man damit alles entschuldigen ? Ein Mensch der Kinder schlägt hat diese Erfahrung als Kind vielleicht auch gemacht. Ist sein Verhalten daher in Ordnung ?

Ich wünsche mir oft "Konsequenzen". Dass er seinen Eltern Grenzen zeigt und nicht jedes verhalten entschuldigt wird und sie immer "in Schutz genommen werden"

An die Kinder mit narzisstischem Elternteil: wie habt ihr es geschafft einen klaren Blick dafür zu bekommen und euch zu "lösen"?

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Ich gehe auf den angeblichen Narzismus nicht weiter ein, nur das es echt nervt, das eine Erkrankung so inflationär genutzt wird.

Schußendlich, wenn man den Kontakt beibehalten möchte, dann "umschifft" man manche Situationen eben so, wie man es über die Jahre gelernt hat, also das man ohne großen Streß dabei durch kommt. Ein Ohr rein, anderes Ohr raus....etwas blabla und schon ist wieder herrliche Ruhe.
Und ich finde es ganz wichtig, das man nicht die eigenen Standards anlegt, sondern einen der Partner (bei der Schwiegerfamilie) begleitet und man das auch annehmen kann.
Man versteht in einer anderen Familie die Zusammenhänge nicht sofort, ist sicherlich öfter über die Vorgehensweise irritiert.

Alle deine Punkte von 1-6 sind vollkommen legitim, das bestätigt ja auch dein Mann. Aber seine Mutter wird sich nicht mehr ändern, die bleibt wie sie ist. Die einzig verbleibende Konsequenz wäre also Kontaktabbruch....ist das dein Ziel?

Ach so Punkt 5.....das ist kein echtes Interesse am Enkelkind, da geht es auch nur um sie selber.

Ich habe es schon früh gelernt, das weniger manchmal mehr ist. Mein Bruder hat es mir gezeigt, ich Sturkopf hatte es aber noch nicht verstanden. Folgende Szene spielte sich ab: Es war Kirmes, mein Bruder ging mit mir (5./6. Klasse) und seiner Freundin (frisch 18 mit Auto) dorthin. Es gab einen tierischen Zoff mit meiner Mutter, weil ich unbedingt meine neue Jacke anziehen wollte und sie nicht einverstanden war. Der ganze Kirmesbesuch stand für mich auf der Kippe. Plötzlich sagte mein Bruder ganz streng, das ich die alte Jacke jetzt anziehen und endlich Ruhe geben soll. Ich war total erschrocken und machte es. Während der Autofahrt zog er die neue Jacke aus der Tasche seiner Freundin, warf sie mir zu und zwinkerte. Ihm war also da schon lange klar, das jede Diskussion mit unserer Mutter vermieden werden sollte, weil man sich nur ins eigene Fleisch schneidet (da: für mich dann gar keine Kirmes). Dir mag das Beispiel evtl unpassend vorkommen, aber mein Bruder kannte sie besser, war älter und wusste wie man mit ihr umgehen muß, damit man entspannt bleibt. Der selbstgemachte Streß ist es nicht wert und damit lag er genau richtig.

Genauso hat mein Mann mir den Umgang mit seiner Mutter vermittelt. Und wir haben wunderbare Ruhe vor ihr. Auch da brauchte ich ne ganze Weile, bis ich die Zusammenhänge verstand....aber er hatte in allen Bereichen recht. Es ist nicht immer zielführend, den eigenen Standpuntk auf Teufel komm raus, zu überbringen. Das erwartest du aber von deinem Mann.

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Deine Bemerkung zum Narzissmus verstehe ich. Allerdings werfe ich den nicht aus Langeweile ein, oder auf Grund ein paar Situationen, welche mir nicht gefallen haben. Ich lebe schon lange mit meinem Mann zusammen, hatte viel Zeit zum beobachten und habe mich viel mit dem Thema befasst. Ich bin keine Psychologin und kann keine Diagnose stellen. Allerdings bin ich beruflich auch nicht besonders weit weg von dieser Thematik.
So oder so... Es ist eine Vermutung. Das habe ich oben erwähnt.
"Man versteht in einer anderen Familie Zusammenhänge nicht sofort"... Wir leben seit 15 Jahren zusammen. Ich glaube der Zug wäre dann abgefahren.

Über Kontaktabbruch (für mich !) denke ich nach. Ja...

Ich entnehme deiner Rechtschreibung, dass du schon älter bist. Richtig ?
Nur Mal so als Frage...

Was ich von meinem Mann erwarte ist nicht, dass er mir in allem Recht gibt oder mir immer den Rücken stärkt. Ich wünsche mir aber, dass er in Situationen, in welchem seine Eltern sich schrecklich verhalten auch Mal den Mund aufmacht. Dass er Grenzen zieht und auch dass er mich als seine Frau ein wenig "stärkt"


Das oben beschriebene Beispiel hat nur bedingt mit Narzissmus zu tun. Was in dieser Familie schon passiert ist.. da könnte ich Bücher füllen. Die Situation habe ich aufgenommen, weil sie den letzten Stand erklärt und auch eine Situation ist, in welcher mein Mann Mal Grenzen ziehen könnte. Stattdessen verhält er sich wie ein kleiner Junge der sich für unser bzw. Mein Verhalten rechtfertigt, wozu ich keinen Grund sehe. Das macht ihn klein.
Ich nehme ihm das nicht mal wirklich übel, er kennt es ja nicht anders

Für mich ist es seit vielen Jahren dennoch ein Problem und ich frage mich, wie wir es schaffen hier besser an einem Strang zu ziehen.

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Man merkt an meiner Rechtschreibung, das ich älter bin? Also, ja...bin ich....aber über die Aussage bin ich echt erstaunt. Meine Rechtschreibung ist unterirdisch, das weiß ich. Und ja, ich ignoriere sehr gerne die Rechtschreibreform und benutze Wörter, die keiner mehr kennt.

Aber genau diese Erwartung an deinen Mann kann (oder will) er nicht erfüllen, das ist doch das Dilemma, wenn man aus so einem Elternhaus kommt. Das müsste er erstmal für sich selber wollen, also seinen eigenen Kampf kämpfen. Oder er hat für sich eben Weg B gewählt....sie hat Recht und er seine Ruhe. Sich klein machen, das durchaus eine Taktik sein.

Widersprechen möchte ich an dem Punkt, das man denkt, man kennt die andere Person gut. Das dachte ich bis letztes Jahr auch bei meiner Schwiegermutter....ich kenne sie seit 30 Jahren, 14 Jahre davon an der Seite ihres Sohnes. Diese Seite an ihr kannte ich nicht und war ziemlich platt. Mein Mann reagierte darauf mit einem Schulterzucken und nem knappen Satz: "So war sie doch schon immer, fällt dir das jetzt erst auf?"
Erst seit letztem Jahr verstehe ich meinen Mann im Umgang mit ihr wirklich.

An einem Strang ziehen finde ich ein gutes Stichwort. Aktuell ziehen du und Schwiegermutter nur am Strang deines Mannes. Die Situation annehmen und akzeptieren, nur dann könnt ihr gemeinsam an einem Strang ziehen.

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Rund 10 Jahre nach dem Tod des narzisstischen Elternteils...

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Manchmal kann ein solches Verhalten ganz andere Ursachen haben. Wenn die Kinder aus dem Haus sind, ist das Haus leer, die Kinder brauchen die Eltern nicht mehr und der Kontakt nimmt ab.

Auf diese Weise wie bei deiner Schwiegermutter kann der Kontakt und die Konversation einfach aufrecht erhalten werden, auch wenn deine Schwiegermutter euch diese Konversation aufzwingt, sie will es nun einmal. Auch helfen solche Streitigkeiten über Stunden und Tagen über Langeweile und Einsamkeit hinweg. Das macht es für euch aber nicht besser.

Des Weiteren halten es manche Mütter und Schwiegermütter nicht aus, als Mutter in der zweiten Reihe zu stehen, sie fühlen sich dann für Dinge verantwortlich, die überlichweise im Verantwortungsbereich der Eltern liegen. Das Gleiche gilt für Geschenke, Kindergeburtstage, Einschulung,...

Ich habe deinen anderen Post nicht gelesen, beziehe mich nur auf deinen heutigen Post. Ich kenne diese Themen selbst zur Genüge. Die Alternative ist Kontaktabbruch, der macht aber auch nicht immer glücklich.

V.G.

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Aktuell jetzt erst seitdem ich meine Tochter (1J) habe. Ich kann klare Grenzen setzen und meinen Mann und meine Tochter vor meinen narzisstischen Eltern schützen.
Es geht nicht anders.
Sie sind uneinsichtig und sind sich nie einer Schuld bewusst. Solche Menschen machen einen auf Dauer krank. Ich habe meine kleine Familie und meinen Frieden. Gott sei dank wohnen wir auch weit (500 Km) entfernt.

Man MUSS Grenzen setzen. Sonst wird man immer unter solchen Menschen leiden.
Alles Gute Dir!

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Also ich glaube er redet das Verhalten seiner Mutter schön bzw sucht nach Entschuldigungen wieso sie so ist…

Habe ich auch jahrelang gemacht…

Geholfen hat mir persönlich Distanz..
Zu viel emotionale Nähe ist da oft „Gift“ also die ungesunde Form, wahrscheinlich ist er noch nicht abgenabelte , vllt lässt sie es auch nicht zu…

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Also der einzige der hier etwas Narzissmus aufweist, der bist du. Es dreht sich alles nur um dich, deine SE müssen, dein Mann muss. Schau erstmal in den Spiegel und ändere das was du da siehst.

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Ach... Du hast meine Schwiegereltern, genau wie mich kennen gelernt ? Verrate mir doch gerne wer du bist, wenn du uns so genau kennst. Dann kann ich deinen Gedanken vielleicht nachvollziehen. Du weißt ja dass ich ein sehr Kritikoffener Mensch bin, welcher gerne an sich arbeitet. Schließlich stehen wir uns ja sehr nahe.

Ich bis keine Psychologin (wobei ich beruflich schon sehr nah dran bin) und kann keine Diagnose stellen. Allerdings kann ich beobachten und meine Vermutung äußern und diese stammt nicht aus Alltagsfrust, sondern basiert auf jahrelanger Beobachtung, Erfahrung und Auseinandersetzung mit dem Thema. Interessanterweise macht auch das Umfeld ( nicht nur meine engsten Freunde) diese Beobachtung und bemängelt das Verhalten. Dann sind wir wohl alle doof 🤔😂
Ich habe oben geschrieben dass es sich vermutlich! Um Narzissmus handelt. Wer lesen kann...

Würde ich narzisstisch und unreflektiert sein (übrigens auch ganz witzig weil mir enorm viele Menschen sagen, ich soll Mal ein wenig zurück fahren mit meiner selbstreflexion und dem durchdenken von allem), dann hätte ich in einer Situation wie der beschriebenen meiner SM sonst was an den Kopf geworden. Das habe ich aber nicht, sondern bin erst noch behutsam, dankbar und verständnisvoll auf sie eingegangen

Zusammengefasst; dein Kommentar ist fehl am Platz.

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Vorsicht - BITTE!! - mit solchen Aussagen und Beschuldigugnen.

Wenn Du selber sowas nicht erfahren hast, fehlt Dir für das Thema auch das nötige Verständnis.

Ich bin da inzwischen sehr sensibel und nein, man muss nicht alles akzeptieren, auch wenn es die Eltern /Schwiegereltern sind.

Bearbeitet von flamingoduck
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Hej,

ich bin damals durch eine YouTube-Reihe und ein Buch sowie eine Homepage dahinter gekommen, „was da bei mir zuhause nicht stimmt“.

Es war aber bei mir noch eine ganze ordentliche Schippe schlimmer als bei Dir.

Bei mir gab es seit der Kindheit massive Abwertungen.
Vergleiche mit anderen. Hat zB meine Mutter gehört, dass die Mareike eine 1 im Aufsatz hatte (und ich eine 2) oder dass die Simone eine Silber-Medaille bekommen hat (und ich Bronze), dann war meine Mutter tagelang richtig eingeschnappt.

Dinge wurden verdreht wiedergegeben.

Ich wurde dauernd kritisiert. Zu faul, zu schlampig, du kannst nix, wie siehst Du aus.
Als ich Liebeskummer hatte - dass der Typ doch sowieso nix von mir wollte.
Oder ich nur ans „b*msen“ denke.

Als ich älter wurde, wurden Beziehungen schon aus Prinzip manipuliert. Ich würde mich ja nur „durchb*msen“ lassen.

Als ich zum studieren auszog, wurde mir das Auto vollgepackt und meine Mutter meinte noch, zwar heulend, dass sie mich nicht vermissen wird.

Dinge die mir wichtig waren, wurden schlechtgeredet oder boykottiert.

Meine Eltern kamen zu keiner Abifeier, zu keinem Studienabschluss, nicht zur Hochzeit.
Sie halfen mir nicht meine erste Wohnung etwas einzurichten (das hat der Vater meiner Mitbewohnerin gemacht. Das war echt heftig. Ich stand da in meinem WG-Zimmer und war irgendwie nicht richtig angekommen. Ich hätte einen Schrank und ein Regal gebraucht aber das Zeug passte nicht in mein Mini-Auto.
Meine Eltern meinten nur gehässig dass ich es mir dann halt liefern lassen muss. Mein Vater fand es noch lustig, sich als „das größte Monster“ zu bezeichnen und dass ich jetzt mal selber sehen muss wie ich das alles hinkriege. Warum mir denn mein toller Freund nicht hilft und mir das organisiert und bezahlt.
Und der Vater meiner Mitbewohnerin, den ich da zum ersten Mal sah, stand plötzlich mit einer Malerrolle im Zimmer und meinte „Komm, ich gehe hier schnell durch und später kommst Du mit uns mit zum Ikea.“
Er hatte einen Transporter. Das Bücherregal und den Schrank, den ich mir gekauft habe, hat er mir in die Wohnung gefahren, aufgebaut und die Lampe montiert.
Meine Eltern haben mich nie mal dort besucht.

Als ich mein erstes Baby erwartete, gab es keine Freude sondern nur Vorwürfe und gemeine Mails.

Für andere Leutre wurden zur Geburt teure Steiffbären und Geschebke gekauft.
Bei mir stand da ein Karton mit ollem Zeug vom Speicher und vom Flohmarkt.

Und es geht immer so weiter.
Mein Sohn spielt in der Stamm-Mannschaft, meine Tochter und ihr Team wurden Landesmeister. Beide sind gut in der Schule, haben Freunde. Sind beliebt.
Alles wird abgewertet.
Unser Haus (Neubau) sei hässlich, die Schwiegermutter ist eine blöde Kuh, die Freundin hat einen fetten Arsch.
Sie Meerschweine meiner Tochter sind „Ratten“ .

Ich wurde und werde sogar kritisiert wenn ich ein Urlaubsfoto auf Social Media poste. Meine Mutter schrie mich mal am Telefon an, weil ich ein Bild am Eiffelturm von uns gepostet habe. Dass ich eine verzogene Luxusgöre sei.
Oder eben eine Freundin ein Bild von mir auf Facebook oder Insta postet, wo ich mit einem Glas Sekt auf einer Taufe stehe und lache.
Wie ich nur lachen kann und fröhlich sein kann wo sie doch alleine ist.

Mir werden Dinge unterstellt, ich hätte damals dies oder das gesagt (was ich definitiv nicht habe).
Es wird gelogen dass sie von dritten irgendwas erfahren haben. Über meinen Mann oder dass ich gar nicht in der Firma arbeite. Oder dass mein Mann mit einer Frau was hätte.

Ich kann einfach nichts richtig machen.

Egal was erzählt wird, es wird hinterher kritisiert.
Fröhliche ungezwungene Gespräche, die hatte ich nie.

Von daher möchte ich mal sagen:
Deine Schwiemu mag eher ein wenig narzisstisch aber vielleicht noch eher egozentrisch rüberkommen.
Sie will der Nabel der Welt sein.
Ihr müsst ihr Grenzen aufzeigen.

Das Thema Narzissmus ist etwas schwierig.

Nicht jeder, der egoistisch handelt oder Grenzen überschreitet, ist per se ein Narzisst.
Ich hatte bei beiden Eltern leider das Pech, dass es Narzissten waren/sind.
Das wurde mir auch schon entsprechend von verschiedenen Dritten bestätigt.

Aber ich habe auch schon Kritik geerntet a la „Wie kannst Du nur, das sind doch die Eltern?“ oder „Komm, sie ist deine Mutter!“

Wer sowas nicht selber erlebt hat, für denjenigen sind solche Handlungen und auch die Konsequenzen oft nicht nachvollziehbar. Oder wenn die Eltern diesen Leuten Geschichten aus dem Paulanergarten auftischen.
Das hier bei mir war und ist echt harter Tobak..

Wenn ich da manchmal an diese kleinen Mutter bzw Schwiegermutter-Stutenbeissereien bei meinen Freundinnen denke, wenn die sich dann aufregen, wie gerne würde ich tauschen. Da denke ich mir oft nur „Kinderfasching“.

Ich kann Dir echt nur raten: Grenzen ziehen!
Du entscheidest wann du antwortest.
Bitte fange nicht an dich zu rechtfertigen.
Und wachsam sein. Lass Dich nicht manipulieren.
Erwarte auch nichts. Wenn sie wirklich so gestrickt ist, dann wird sie sich aus Prinzip nicht ändern.

Bearbeitet von flamingoduck
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Finde es gerade sehr interessant, dass du zum einen sagst man muss es selbst erlebt haben, um zu beurteilen…
..aber die Aussagen deiner Freunde „klein“ redest..“Kinderfasching“
Obwohl du es nicht erlebt hast..

Bedenke jeder Mensch hat eine andere Belastungsgrenze..

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Also für mich ist der eigentlich wichtige Punkt: Warum lässt du die SM auf euer so kleines Kind aufpassen, wenn du sie für eine Narzisstin hältst? Ich würde unsere Kinder niemanden in Betreuung geben, von dem ich diese Einschätzung habe.

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BITTE eröffne nicht alle paar Tage irgendwelche Threads, die sich auf die gleiche Kernfrage beziehen, das ist hier gegeben. Weitere Thread werden wir ohne Ankündigung ausblenden.

Viele Grüße von Kim vom URBIA-Team

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Meine Frage ist im Grundsatz aber doch eine ganz andere 🤔
Ich bin ein wenig irritiert..
Zuletzt war die Frage wie ein Kontaktabbruch möglich ist trotz Familie.Nun ist der Blickwinkel ein anderer. Ich möchte meinen Mann verstehen und versuchen eine gemeinsame Lösung zu finden.
Ein Thema kann ja mehrere Fragen beibehalten. Das ist nicht OK ? Dann weiß ich das für die Zukunft. Danke für die Rückmeldung 😉😊

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Es wirkt in deinen Antworten aber überhaupt nicht so als würdest du nach einer Lösung suchen. Und besonders kritikfähig wirkst du da auch nicht auf mich.

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