Ehemalige Mobberin jetzt Kindergartenmami, ich weiß nicht weiter

Mir ist was wirklich total Verrücktes passiert, was ich nie erwartet hätte. Und zwar wurde ich als Jugendliche in einer Jugendgruppe stark gemobbt. Höhepunkt war, dass ich während einer Ferienfahrt in einen dunklen Spind gesperrt wurde, wo ich nur stehen könnte, circa 1 h lang. Es waren in der Hauptsache 2 Mädchen und 2 bis 3 Mitläufer.

Auf jeden Fall ist jetzt Folgendes passiert. Ich bin Erzieherin und eine der Mütter der dieses Jahr neuen Kinder ist eines der damaligen Mädchen. Ich habe sie sofort erkannt, als sie reinkam und wäre fast vom Stuhl gefallen. Beim Elternabend war ihr Mann, der Name ist mittlerweile auch ein anderer. Ich dachte, ich bekomme das hin. Bekomm ich aber nicht. Ich kann mit dem Kind umgehen, aber nicht mit ihr. Mir geht es beschissen, sobald ich sie sehe. Mir ist kein Tür- und Angelgespräch möglich und kein freundlicher Smalltalk. Geht nicht. Totale Blockade. Sie erinnert sich erkennbar nicht bzw. meinte, irgendwie käme ich ihr bekannt vor und woher denn boß. Sonst ist sie halt auf die übliche Art und Weise freundlich, sind ja die meisten Eltern, wenn Du die Erzieherin ihrer Kinder bist.
Mir fällt als Möglichkeit eigentlich nur noch ein zu kündigen. Momentan haben wir noch die alten Verträge mit 4 Wochen Kündigungsfrist, es ginge also ganz gut. In Bälde sollen die ersetzt werden durch Verträge mit mehr Gehalt, mehr Benefits aber auch dann 3 Monaten Kündigungsfrist. Zum Glück ist mein Chef da eher trantütig gewesen, sonst wäre ich schon jetzt daran gebunden.
Dann denke ich wieder, dass ich das nicht machen kann, weil dann wahrscheinlich die Gruppe geschlossen werden muss, sie finden so kurzfristig hier sicher niemanden und schon gar nicht am Anfang des Jahres mitten in der Eingewöhnung (Personalschlüssel eh schon knapp). Sucht ja eh jeder. Einen neuen Job bekäme ich sofort, eher sogar 10. Das wäre nicht das Problem. Trotzdem, was soll ich bloß tun? Ich bin echt total hin- und hergerissen, ich weiß nur, ich kann das so nicht mit ihr.

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Moooment. Du wirst doch wegen der Person nicht deinen Job aufgeben.
Ich würde zu meiner Chefin oder Chef gehen und ihr davon berichten, falls du gut mit ihnen kannst.aber auch hinweisen, dass du mit dem Kind keinerlei Problem hast.nur fühlst du dich schrecklich wenn du die Frau siehst.
Und dann würde ich zu der Dame gehen: Sie meinten doch sie kennen mich. Ja tun Sie. Sie haben mir das Leben zur Hölle gemacht. Wissen Sie noch. Der Schrank in den sie mich eingesperrt haben?
Ich werde auf jeden fall darauf achten, dass Ihrem Kind so etwas nicht passiert.

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Vielleicht doch. Ich bin jetzt echt schon mit vielem zurecht gekommen. Kindern aus schwierigsten sozialen Verhältnissen, total zurückgezogene und traumatisierte Kinder. Aber hier komme ich an meine persönlichen Grenzen. Ich kann das echt nicht, mit ihr arbeiten. Und das muss ich so aber. Es gibt ein paar Kitas, mit denen ich seit der Ausbildung in Kontakt bin. Die stellen mich sofort ein. Nur ist der Zeitpunkt halt beschissen, am Anfang vom Kiga-Jahr, mitten in der Eingewöhnung. Man hängt ja auch an den Kindern.

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Täterkontakt ist Gift für die Traumatherapie. Eine solche dauert nicht Wochen sondern Jahre.

Mein Rat: ja, Therapie und gleichzeitig weg mit der Mobberin oder nimm dich aus der Situation.

Zögere nicht, lass dich ggf. krank schreiben. Du zeigst schon deutliche körperliche Symptome.

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Vielleicht ist es auch die falsche Kategorie und gehört eher in Beruf.

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Ich kann dich total verstehen.
Bei mir war diebSituation, dass die Mutter eine verurteile Betrügerin ist, ich aber bis heute auf mein Geld (im niedrigen vierstelligen Bereich) warte. Ich war menschlich noch nie so enttäuscht von einer Person wie dieser. Ich konnte unter diesen Umständen einfach nicht mit dem Kind in einem Raum sein - nicht weil das Kind schlimm ist, sondern weil ich halt quasi mit jedem Atemzug Angst hatte, Angriffsfläche für die Mutter zu bieten.
Wir haben zun Glück eine tolle SL und das Kind wurde dann (offiziell aus anderen Gründen) in die Parallelklasse versetzt.
In einem anderen Fall bei einem Kollegen (wo es allerdings kein rechtskräftigen Urteil gab) hat der Kollege dann die Klasse abgegeben.

Ich würde dem Chef da die Pistole auf die Brust setzen: Kind in andere Gruppe dass du mit der Mutter nichts zu tun hast oder eben du bist weg (wenn das für dich gangbar ist. Würde ich mich wohlfühlen, wäre das für mich keine Option). Wenn er ein guter Chef ist, sollte er da zügig zum Wohle von dir handeln. Falls du dich stark genug fühlst, könntest du auch im beinsrik einer Kollegin das Gespräch mit der Mutter suchen. Also sagen, dass du X bist, den Vorfall XY nicht vergessen kannst. Vielleicht ist sie 10/15 Jahre später ja auch ein komplett anderer Mensch und ihr tut es aufrichtig leid und man kann das aus der Welt schaffen.

Drücke dir auf jeden Fall die Daumen, ich weiß wie belastend das ist.

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Leider ist das mit der anderen Gruppe nicht möglich, weil wir eine kleine Einrichtung sind und in dieser Altersstufe nur die eine Gruppe haben. Einzige andere Möglichkeit wäre wahrscheinlich, sie zu kündigen (z. B. wegen der Personalsituation), aber da müsste mein Chef dann für mich lügen und ich müsste ihm erst alles erzählen, was mir sehr unangenehm ist. Ich könnte natürlich auch irgendwas von ihr krass aufbauschen, so dass sie deswegen gekündigt wird (z. B. zu spät kommen oder so), aber das käme mir unehrlich vor. So will ich eigentlich nicht sein.

Dass ich das rasch für mich innerlich lösen kann, glaube ich eigentlich auch nicht, ich denke, ich habe ein veritables Trauma von damals, das ich nur verdrängt hatte, ich fange schon innerlich und teilweise auch merkbar zu zittern an, wenn ich sie nur sehe.

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Das ist ja eine schlimme Situation und tut mir leid für dich. Du sagst, du hättest vermutlich ein Trauma und das kann durchaus sein. Die Option, die du für die beste hälst, ist die Kita zu verlassen. Das finde ich sehr traurig und unfair, nichtsdestotrotz finde ich, es ist eine Option erst einmal. Könntest du dir vorstellen mit deiner Leitung zu sprechen. Zusammen lässt es sich vielleicht leichter eine Lösung finden. Was du danach aber unbedingt tun solltest, ist eine Therapie zu machen, damit dir so eine Situation, in der du dich so hilflos nie wieder vorkommt und die Täterinnen so viele Jahre später nicht noch immer so viel Macht über dein Leben haben.

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Das ist wirklich eine schwierige Situation und das sage ich auch aus der Sicht eines Mobbingopfers.

Ich wurde damals z.B. aus meiner schulischen Ausbildung zur Erzieherin gemobbt (bzw. ich habe erstmal angefangen mit der Sozialpädagogischen Assistentin und da wurde ich von denen rausgemobbt) und die, die 2 besten Freundinnen, die mich gemobbt haben, sind heute Erzieherinnen. Bzw. ganz sicher weiß ich es von einer von beiden, dass die wohl in einer Schule im Nachmittag arbeitet.
Ich habe mir gesagt, wenn es jemals eintreten sollte, das eines meiner Kinder diese zu Erzieherin bekommt bzw. in der Schule Nachmittags, was vielleicht nicht wirklich passieren würde, aber durchaus auch möglich ist, könnte ich damit nicht klarkommen und würde das bei der Leitung ansprechen und da muss dann irgendwie ein Weg gefunden werden. Entweder kündige ich den Platz oder aber sie wird damit konfrontiert ect. keine Ahnung, wie, aber einfach durchschauspielern könnte ich das nicht.

Aber Mobbing ist etwas so schwerwiegendes, was sich vielleicht viele andere nicht vorstellen können. Bei mir haben sich wirklich unglaublich blöde Charakterzüge draus entwickelt und hat mich leider negativ sehr geprägt.


Du siehst es jetzt von der anderen Seite, aber das ist für mich letztendlich das gleiche.


Ich finde das eine sehr schwierige Situation. Ich weiß eigentlich gar nicht so recht, was ich dir raten soll.

Bearbeitet von SchwierigSchwierig
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Danke auf jeden Fall für deinen ehrlichen und lieben Beitrag. Eine einfache und 100 Prozent richtige Lösung gibt es wohl gar nicht. Darum ist etwas raten da auch einfach schwierig.

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Wenn du kündigst, läufst du vor der ehemaligen Mobberin davon. Das ist der einfachste Weg.
Es könnte sein, dass im nächsten Kiga dein Ex der Vater eines Kindes ist.
Ich fände es besser, wenn du das Erlebte aufarbeiten würdest. Als erstes solltest du mit deinem Chef reden. Vielleicht gibt es eine Lösung. Dann solltest du das Erlebte psychologisch aufarbeiten. Es kann nämlich wieder passieren, dass dir jemand, mit dem du schlechte Erfahrungen gemacht hast, dir über den Weg läuft.
Ich habe gelesen, dass es Anti Mobbing Training für Vorschulkinder gibt. Vielleicht wäre es etwas für dich, dich zu einem Coach ausbilden zu lassen. Dann könntest du aktiv etwas gegen Mobbing tun.

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Ich finde es ganz schlimm, einem traumatisierten Menschen vorzuwerfen, den einfachsten Weg zu wählen. Was ist bitte daran das Problem? Niemand hat die Pflicht, zu kämpfen oder Dinge, die abgeschlossen waren, wieder aufzuwühlen oder aufzuarbeiten. Das quasi zu fordern ist anmaßend.

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Ich habe in meinem Leben mit keinem einzigen Menschen außer diesen so schlimme Erfahrungen gemacht. Mit meinem beiden Ex ging es weitgehend in Frieden auseinander, mit meinem Mann bin ich seit Ewigkeiten zusammen. Es ist eine Situation, die ohnehin extrem unwahrscheinlich ist und so wohl nie wieder eintreten wird. Ich wohne in einer Großstadt, okay, immer noch oder eigentlich wieder in der Nähe meines ehemaligen Wohnortes, der Kiga ist aber 2 Stadtteile weiter. Ich denke, das hat eine Wahrscheinlichkeit von 1 zu einigen 100.000, dass mir sowas nochmal passiert.

Ich habe heute mit einer Freundin geredet und sie meinte, meine Reaktionen erinnern sie daran, wie sie reagiert hat, als sie ihren Onkel, der sie missbraucht hat, nach Jahren wieder traf.

Bearbeitet von Himmelnochmal
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Hallo Himmelnochmal,

tut mir leid was Du erlebt hast in der Jugend. Doch sehe ich es wie Catlady81: Du läufst mit der Kündigung davon und machst Dich dadurch klein.
Ich denke, der betroffenen Dame wird es mega unangenehm sein wenn sie rausfindet, wer Du bist. Und ich denke ihr ist sehr wohl bewusst was sie getan hat. Ich könnte mir sogar vorstellen, dass sie evtl dann Angst hat, dass Du Dich am Kind rächen würdest? Zumindest wird sie sich auch doof fühlen.
Du musst das Erlebte aufarbeiten. Das holt Dich ggf wieder ein.

Alles Liebe Dir!
shealove

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Hätte ich sie im privaten Setting getroffen, könnte ich mir eventuell vorstellen, sie zu konfrontieren. Aber so, im beruflichen Kontext, geht das nicht so einfach. Eigentlich ist mein hauptsächliches Bedürfnis, sie und die anderen Beteiligten nie wieder in meinem ganzen Leben sehen zu müssen. Würde sie sich jetzt irgendwie entschuldigen oder so, dann wäre mir das einfach nur unangenehm, denn was sie getan hat, in irgendeinem sadistischen Trieb, ist nichts, was man mit einer kleinen Entschuldigung so nebenbei irgendwie wegwischen könnte. Das würde höchstens ihr helfen, sollte sie vielleicht doch ein schlechtes Gewissen deswegen haben. Mir aber würde das rein gar nichts bringen. Ich will sie einfach nur nie wieder sehen.

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Nein tut sie nicht!!!!!! Siehe meine Antwort oben!

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Hallo,

mit Mobbing und den Folgen habe ich zum Glück kaum eigene Erfahrungen, jedenfalls nicht so krass.

Deshalb maße ich mir nicht an, dir zu raten, ob es besser wäre, Distanz zu der Person zu schaffen (Jobwechsel) oder die Situation auszuhalten.

Aber für dich scheint aktuell die größte Hürde zu sein, dass du an den Kindern hängst und ihnen sowie dem Arbeitgeber keinen Stress am Anfang des KiTa-Jahred machen willst...

Glaub mir, das ist dein geringstes Problem.

Deine alte KiTa wird irgendwie klar kommen, es kann ja immer mal jemand ausfallen (und tut es auch am laufenden Band.
Die neue KiTa wird sich vor Freude auf dem Boden kugeln, dass noch eine neue und erfahrene Kollegin dazu kommt.
Und die Kinder sind offenbar noch klein - natürlich ist es nicht toll, wenn eine Erzieherin geht, aber sie werden auch kein Trauma davon tragen (anders als du damals beim Mobbing!).

Es spricht für dich, dass du an die Kinder denkst.
Aber am Ende des Tages ist es auch nur ein Job, mit dem in erster Linie Du selbst klarkommen musst.
Sei glücklich und dankbar, dass du so schnell und unkompliziert etwas neues finden kannst und sieh zu, dass das nicht alle 2 Jahre nötig ist. (Also ok, wenn der neue AG sich als A... vom Dienst herausstellt, muss man natürlich wieder Konsequenzen ziehen, aber du weißt, was ich meine).

Long story short:
Vergiß den schlechten Zeitpunkt, auch Erzieherinnen können nicht immer alle im August den Job wechseln.
Überleg unabhängig vom Zeitpunkt, was DIR gut tut.
Dich und deinen Job brauchen aktuell eh alle, hier wie dort...

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Ja,kündigen könnte eine kurzfristige Lösung sein. Und du solltest das machen, wenn es sich richtig anfühlt. Ich würde dir empfehlen trotzdem vor der Kündigung mit deinem Chef zu sprechen.
Es muss DIR nicht unangenehm sein, sondern Ihr. Jeder der deine Geschichte hört, hat Verständnis. Da sind schwerwiegende Dinge vorgefallen. Dein Chef wird das auch so sehen. Er wird nicht dich danach mit anderen Augen sehen, sondern die Mobberin.
Auf jeden Fall solltest du dich umgehend auf die Warteliste für eine Therapie setzen. Sprich mit deinem Hausarzt. Wenn es nötig ist, wird er dich sicherlich sofort krank schreiben.

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Danke, ja, ich denke, am Ende aller Überlegungen steht wohl das als Lösung. Ich finde es nur zum Kotzen, dass dann wahrscheinlich die Gruppe geschlossen werden muss und das bedeutet jede Menge Ärger für viele Personen, die so gar nichts dafür können. Aber andererseits sollte ich es vielleicht so sehen, dass dafür dann in einer anderen Einrichtung vielleicht keine Gruppe geschlossen werden muss, wo es sonst vielleicht der Fall wäre.

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Ich oute mich ihr mal als eine Mobberin. Ich habe im Gymnasium damals selbst eine Mitschülerin und sogar eine Lehrerin gemobbt. Ich war damals eher Mitläuferin, war aber trotzdem mit dabei und habe nichts dagegen gemacht und damit mein Selbstbewusstsein gepusht. Vermutlich, weil ich auf Grund einer Hochbegabung massiv unterfordert war und das ganze unterhaltsam war für mich.

Ich weiss, dass das abgrundtief hässlich ist und heute als Erwachsene schäme ich in Grund und Boden dafür. Ich weiss, dass ich anderen das Leben zur Hölle gemacht habe bzw dies hätte verhindern können.

Wenn mich heute jemand der gemobbten drauf ansprechen würde, ich würde mich unglaublich schämen und alles tun um mich zu entschuldigen (ich weiss, dass man das nicht wieder gut machen kann). Vor Scham würde ich vermutlich (wenn es eine Situation wie deine wäre) das Kind aus der Kita nehmen und eine andere Möglichkeit suchen. Ich möchte heute auf keinen Fall mehr daran erinnert werden was ich in den Abgründen der Pubertät angestellt habe, da ich heute ein ganz anderer Mensch bin und das komplett meinen Werten widerspricht.

Warum schreibe ich dir das? Vielleicht hilft dir das, um einen Einblick in die andere Seite zu bekommen.

Ich rate dir auch zu sprechen. Zuerst mit deinem Chef. Und dann unter Zeugen dich bekannt machen mit der damaligen Mobberin. Sag ihr einfach wer du bist, und dass du dich trotz allem Verantwortungsbewusst um ihr Kind kümmern wirst. Und dann warte ab was passiert.

Mach dich nicht wieder klein und schlüpfe in die Opferrolle. Du hast jetzt die Chance das ganze aufzuarbeiten und das kann dich für den Rest deines Lebens stark machen! Die Mobberin ist von DIR abhängig, dass DU ihr Kind betreust. DU bist also in der MACHTPOSITION. Wenn sie (so wie ich es wäre) auf den Kitaplatz angewiesen ist wird sie zu Kreuze kriechen und alles versuchen sich bei dir zu entschuldigen. Ich wette, ihr Mann weiss nichts davon wie eklig sie früher war und es wäre ihr unendlich peinlich wenn er davon erfahren würde.

Bearbeitet von Selbstgemobbt
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Tatsächlich wäre es eine Möglichkeit diese Karte auszuspielen. Oute sie vor den anderen Müttern beim Abholen.
Übrigens woher wir uns kennen: Du gehörtest als Jugendliche zu der Gruppe, die mich gemobbt hat. Ihr habt mich 1 Stunde lang in einen Schrank gesperrt. Schreckliche Sachen, die schwerwiegende Folgen hatten. Hast du mich wirklich gar nicht erkannt? Ich werde das niemals vergessen können.

Möglicherweise ist es ihr so peinlich, dass sie ihr Kind wieder abmeldet. Deine Geschichte würde dann offen liegen. Das kostet bestimmt viel Kraft. Vielleicht ist es ja sogar eine Erleichterung für dich davon zu erzählen.

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Ich finde es absolut unprofessionell, sie VOR den anderen Müttern zu outen. Sie hat einen großen Fehler gemacht.Aber niemand verdient es vor anderen bloßgestellt zu werden. Jeder hat mal Fehler gemacht, die man gerne ungeschehen machen würde. Wahrscheinlich bereut sie jetzt ihr Verhalten. Ich würde es mir dem Chef absprechen, wenn du sie darauf ansprechen willst. Am besten wäre es, eine Vorgehensweise mit einem Therapeuten zu besprechen.

Ich würde sie gar nicht damit konfrontieren. Das hört sich nach Rachegedanken an. Wenn sie nochmal anspricht, ob ihr euch kennt, kannst du sagen, dass ihr gemeinsam in der Schule wart. Das sollte reichen.

Ich bin übrigens auch mal vor Jahren in der Pubertät gemobbt worden. Wenn ich daran denke, dass ich mit jemandem von früher beruflichen Kontakt hätte, wäre das kein Problem für mich. " Schau nach vorne nicht zurück. Das bringt neuen Mut und Lebensglück."🙂 Ich war sogar mit einem Mädchen, das nicht gemobbt hatte, einige Zeit befreundet.

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