Hallo
Ich entschuldige mich jetzt schon für meine Rechtschreibung allerdings möchte ich meine Gedanken einfach ohne viel tamtam um Rechtschreibung mit euch teilen.
Es tut mir jetzt schon leid, falls der Text erwas länger ausfällt.
Ich bin seit fast 2Jahren Mama eines Jungen. Ich bin 25 und verheiratet.
Ich wurde ungeplant schwanger mach 3 Monaten Beziehung. Wir haben uns für das Kind entschieden. Es war alles Tipitopi bis die Geburt näher kam.. ich hatte plötzlich dieses Gefühl keine mutter sein zu können & zu wollen. Ich habe es überspielt und es ging auch alles super. Seit mein Sohn ca 1Jahr alt ist, vermisse ich mein altes Leben. Es ging immer alles mit einem Kuss von ihm oder einer Umarmung weg. Seit 4 oder 5Monaten aber empfinde ich nurnoch hass für den kleinen. Ich möchte ihn nicht bei mir haben. Ich gehe arbeiten, komme heim und habe keine lust ihn eigentlich abzuholen. Es geht wo weit, dass ich sogar sage ich muss arbeiten oder überstunden machen (er wird von meiner Schwiegermama betreut) um ihn nicht bei mir haben zu müssen. Mit ihm kann man nichts machen. Er will nicht mit mir spielen, er will nicht spazieren auch nicht im Kinderwagen, er will gar nichts. Ich habe alles versucht und probiert aber er weint nur und Nervt. Mittlerweile belastet mich das Thema so sehr, dass ich das gefühl habe, meinen Mann (der übrigens ein wunderbarer Mann und Vater ist) nicht mehr zu lieben. Er kümmert sich so gut um ihn und lässt auch mich mal ausschlafen oder geht mit ihm raus. Er verzweifelt leider momentan auch an dem Verhalten unseres Sohnes.. unsere Ehe geht durch ihn den Bach runter.. ich schreie meinen Sohn mittlerweile fast nurnoch an aber nichtmal das interessiert den kleinen.
Ich habe keine Kraft mehr und ich weiss auch nicht mehr weiter.. am liebsten würde ich meine Sachen packen und ihn nie wieder sehen.
Ich hasse es Mutter zu sein
Wow das sind harte ehrliche Worte! Hast du dir schonmal uberlegt Hilfe zu holen? Dich darüber informiert? Es klingt auch nicht na RM sondern wirklich einen innerem Problem. Vllt ist es eine Art Wochenbett Depression nur eben später du solltest dich da mal beraten lassen welche Möglichkeiten es gibt. Mutter Kind Kur oder ohne Kind Kur.
Ich wünsche dir und deiner Familie alles gute
Wenn es wahr ist und kein Troll Post dann trenn dich und geh weg.
Deinem Sohn wird es besser mit Oma und Papa gehen.
Sorry aber was anderes fällt mir nicht ein.
Vll solltest du mit einen Arzt mal darüber sprechen. Vll wäre eine Mutter-kind-kur hilfreich. Einfach mal raus aus den Alltag.
Schön das du aber diese Unterstützung von deinen Mann und der Schwiegermutter hast.
Bitte hole dir Hilfe. Es gibt Hilfen für die Erziehung und wie man besser mit sowas umgeht oder mach eine Therapie.
Aber bitte höre auf dein Kind regelmäßig anzuschreien. Du musst dir selber helfen, damit es besser wird und wenn du es alleine nicht schaffst, dann muss Hilfe her.
Wobei ich denke du brauchst Therapie, um alles ordentlich zu verarbeiten und dann kannst du weiter sehen.
Ich würde das mal beim Hausarzt ansprechen. Wochenbettdepressionen können auch verschleppt werden und erst später auftreten. Wichtig ist das du deinen Sohn nicht mehr anschreist, denn das macht immer etwas mit einem Kind. Kannst du zu deinen Eltern, zu einer Freundin für eine Zeit um durchzuatmen?
Hast du mal mit deinem Mann gesprochen? Wie war deine Kindheit? Gibt es da eventuell ein verschlepptes Trauma?
Ich war echt am überlegen, ob ich antworten soll.
Sowas muss ich gestehen, habe ich noch nicht gelesen gehabt.
Es kann sein, dass du überfordert bist oder wirklich Gesundheitlich ein Problem hast.
Nicht desto trotz, sind diese Worte gegenüber einem kleinen Kind nicht zu entschuldigen. Dein Sohn ( dein eigenes Kind) kann nichts dafür.
Eine Frage habe ich trotzdem.
Möchtest du irgendwann mal Kinder haben?
Jede Mutter kommt mal an Grenzen, aber kehr mal in dich ob diese Worte der Wahrheit entsprechen und versetz dich in die Lage von einem Kleinen Kind der von seinen Eltern lernt.
Alles Gute
Was ist denn das für eine Denkweise? Die Worte sind nicht zu entschuldigen?
Ich finde es absolut sinnvoll, dass die TE hier offen über die Probleme redet und um Rat fragt. Das Problem nicht zu erwähnen, hilft niemandem.
Oder stört dich eher, dass sie so fühlt? Das hat sie sich sicher nicht ausgesucht und kann da nichts dafür.
Deine Vorwürfe finde ich absolut unangebracht und schädlich. Sowas führt dazu, dass Menschen ihre Probleme für sich behalten und keine Hilfe suchen. Das schadet dann auch dem Kind.
Für mich ist nicht ganz klar, was die Ursache für diese Gefühle ist. Vielleicht ist es eine Depression und Überforderung auf deiner Seite? Vielleicht auch mitbedingt durch eine auffällige Entwicklung beim Kind? Wie kann man es sich vorstellen, dass der Kleine an nichts Freude hat? Ist er auch depressiv?
Ich würde erstmal versuchen alle möglichen Sachen abklären zu lassen, sowohl bei dir als auch beim Kind. Wenn du dann mit psychologischer Unterstützung feststellen solltest, dass es hierbei nicht um eine Erkrankung geht, sondern du dieses Leben einfach wirklich so schrecklich findest, dann macht es vielleicht wirklich Sinn, auszuziehen und auszuprobieren, ob es dir mit Umgang alle 14 Tage deutlich besser geht oder so. Aber wie gesagt, erstmal würde ich auf anderen Wegen versuchen, die bestehenden Probleme aufzulösen.
Okay, stopp!
Bevor du etwas übers Knie brichst (wie eine Trennung), hole dir Hilfe - gehe zum Hausarzt, besprich das mit ihm, gehe zum Kinderarzt, sprich über das Verhalten deines Sohnes, frage nach Anlaufstellen oder Erklärungen dafür.
In deinem Fall könnte auch so etwas wie eine Depression oder Burnout zutreffen. Du wurdest relativ unvorbereitet mit einer nicht selbst gewählten Aufgabe (Mutterschaft) betraut, die dir über den Kopf wächst. Das ist nicht schlimm.
Wenn du mit deiner Schwiegermutter offen reden kannst, sage, dass du manchmal Zeit für dich brauchst, um wieder Kraft zu tanken und frage, ob sie bereit wäre, in der Zeit deinen Sohn zu betreuen. Dann müsstest du nicht mehr lügen und hättest eine Sorge weniger. Vielleicht könnt ihr dafür eine feste Zeit in der Woche vereinbaren, so dass du sicher bist, wann und wie lange du frei hast und dafür auch planen kannst.
Wenn dein Mann so gerne Vater ist, könnte er dich vielleicht auch an seinen freien Tagen mal in dieser Form entlasten, so dass du schlafen, mit Freunden raus gehen oder einem Hobby nachgehen könntest.
Bzgl. Sohnanschreien: Wenn du merkst, dass es so weit ist, gehe kurz ins Bad und schreie da. Ggf. lege dort ein Kissen oder so in einer Tüte bereit (auf ein hohes Badregal!), so dass du ins Kissen schreien oder boxen kannst. Besprich das auch mit deinem Mann, sage, dass du hin und wieder mal Wut rauslassen musst und dazu kurz raus gehst.
Wenn du keine Diagnosen bekommen solltest, bleibe trotzdem dran. Es gibt bspw. über Krankenkassen Enstpannungskurse. Vielleicht würde es dir helfen, wenn du in Absprache mit der Schwiegermutter oder deinem Mann einmal die Woche einen Yogakurs oder etwas in der Art besuchen könntest oder zur Meditation gehst (ich weiß nicht, ob das noch angeboten wird - ich war vor Jahren mal als Nichtgläubige in einem buddhistischen Zentrum, das einmal in der Woche eine halbe Stunde Meditation für alle anbot. Sicherlich gibt es auch andere, ähnliche Angebote ohne Glauben. Auch so etwas wie Pilates oder Ballettanfängerkurs könnte für Entspannung sorgen, weil man sich auf langsame Übungen konzentriert und auch viel Stretching macht, also den Körper dabei entspannt.)
Solltest du früh wach sein, frage deinen Mann, ob du morgens (und abends) mal 10 min um den Block gehen oder joggen kannst. Einfach raus, atmen, den Kopf frei bekommen ohne Kind.
Ich würde mir eine Lieblingsplaylist erstellen und auch mit Kind immer mal wider hören, mich komplett auf einen Song konzentrieren und dabei wieder neue Kraft schöpfen.