Zum Partner aufs Dorf gezogen, fühle mich nicht mehr wohl
Hallo ihr lieben, ich brauche mal ein bißchen hilfe denke ich vllt zu egoistisch?und denke nur an mich?!
Also ich bin vor 5 Jahren zu meinen Mann ,damals noch Freund, aufs Dorf gezogen. Er hat hier ein Haus und seine Eltern wohnen neben an. Er hat eine Tochter von seiner Ex die lebt auch im Dorf. Uns gemeinsam haben wir eine Tochter die ist 3 Jahre jetzt.
Am Anfang war alles schön und gut auch im Dorf habe ich ein paar Freunde gefunden.
So meiner alten Heimat fahren wir ne halbe stunde wo wir auch beide in der stadt arbeiten...
Ich fühle mich alleine mein Mann ist ziemlich viel unterwegs somit fahre ich sehr sehr oft in meine alte Heimat um bei meiner Familie zu sein, die mir soooooooooooooo sehr fehlt. Ich vermisse meine alten Freunde meine ganze Familie einfach vorallem aber vermisse ich meine Eltern wir haben ein sehr sehr gutes Verhältnis. Ich habe hier kein Hobby habe einfach nix hier außer 1 2 Mädels mit den ich mich vllt 1x im Monat treffe. Ich vermisse meine alten Hobbys hier in der Gegend ist einfach nix davon was ich gerne machen würde. Wir streiten viel weil ich sehr sehr gerne wieder zurück möchte und einfach total unzufrieden bin hier.
Ich spreche es immer wieder an und er sagt dann immer nur , dann müssen wir uns trennen. Mehr kommt von ihm nicht. Und blockiert das Thema.
Ich weiß einfach nicjt weiter. Mache ich es so weiter oder soll ich mich wirklich trennen ich möchte in meine alte Heimat einfach zurück. Die Unzufriedenheit überträgt sich schon sehr auf unser Kind dauernd bin ich schlecht gelaunt.
Liebe Grüße
Xxxxx
Zum Partner aufs Dorf gezogen, fühle mich nicht mehr wohl
Wir reden von 30 Minuten Fahrtzeit in die "alte Heimat"? Das ist doch ums Eck, da kann man täglich hin und Familie und Freunde besuchen wenn man das möchte und seine Hobbys ausüben. Verstehe das Problem nicht.
Natürlich ist es schön, wenn man Freunde und Familie in Laufnähe um sich hat und sich spontan am Gartenzaun zum plaudern trifft. Aber 30 Minuten Fahrt mit dem Auto sind für mein Empfinden total normal. Zumal du sogar dort arbeitest und damit die Möglichkeit hast kurze Treffen einfach nach Arbeitsende einzuschieben. Dafür musst du nichtmal extra losfahren. Und auch für deine Freunde/Familie sollten 30 Minuten Fahrt nicht so abschreckend sein, als das sie euch nicht besuchen kommen wollen.
Vielleicht holt sie nach der Arbeit das Kind vom Kiga ab und hat nachmittags oder abends nicht Zeit und Nerven nochmal 60 min im Auto zu sitzen.
Ich kann das gut verstehen. Ich fahre auch nicht so gerne Auto und würde diese Strecke auch nicht mal locker abends fahren.
Mir geht es ähnlich. Wir haben auch auf dem Land gebaut und ich habe keine richtige Freundin vor Ort. Ich treffe mich nur hin und wieder mal.mit einer anderen Mama und deren Kindern.mit unserem Kind auf dem Spielplatz.
Zum Glück gibt es hier Sportkurse, die ich machen kann. Aber da war das Angebot auch besser in unserem früheren Wohnort
. Auch mit den Aufträgen sieht es hier nicht so gut aus. Aber ich habe mich damit abgefunden. In einer Stadt wäre es zu teuer zum Bauen gewesen.
Ich kann dir nur empfehlen suche dir vor Ort irgendeine Aktivität alleine oder mit Kind.
Schade dass dein Mann so verständnislos reagiert
PS Ein bis 2 Freundinnen, mit denen du dich einmal pro Monat triffst, damit wäre ich schon glücklich.
Ich treffe meine Freundinnen viel seltener, weil sie weiter weg wohnen und dann nur mit Kindern. Aber ich habe meinen Sport, der mein Ausgleich ist. Das reicht mir. Mit zunehmendem Alter wird es immer schwerer Freundinnen zu finden
Hallo,
Welche Hobbys hattest Du vorher? Warum kannst Du denen jetzt nicht mehr nachgehen?
Letztendlich mußt Du versuchen dass Du Dich selbst glücklich machst. Das geht über Hobbys, das geht über Sportvereine, da braucht man nicht aktiv mitmachen, sondern kann auch helfen wenn eine Veranstaltung ist. Auch die Freiwillige Feuerwehr oder andere Gruppen gibt es öfters in Ortschaften.
Dein Mann kann Dir hier auch nicht helfen. Auch wenn Du Dir von ihm Hilfe erwartest, aber letztendlich mußt Du Dir selbst die Zeit so einteilen, dass Du mit Deiner Zeiteinteilung glücklich bist.
KarinaSun hat es geschrieben, 30 Minuten sind nicht so viel Entferntung. Solange brauche ich wenn ich meinen Sohn zur Nachhilfe bringe (in eine Richtung, mit dem Auto, Öffentlich würde es doppelt so lange dauern). Bei 30 Minuten Entfernung kann man durchaus auch mal an einen Abend zu seiner Familie fahren. Von den Wochenenden möchte ich gar nicht reden. Schnapp Dir am Wochenende euer Kind und fahre zu Deinen Eltern, wenn Dir danach ist.
Eine halbe Stunde?
Und du arbeitest sogar dort?
Das ist doch perfekt.
Einmal die Woche nach der Arbeit zu den Eltern.
Einmal die Woche kommen sie zu dir.
Einmal die Woche gehst du zum Hobby.
Puh... Das wäre mir ohne Kind schon zu viel.
Aber ne halbe Stunde fahren, ist doch das normalste auf der Welt.
Selbst Leute die in der Stadt wohnen, brauchen diese Zeit teilweise, wegen des Verkehrs...
Du bist jedesmal wenn du arbeitest in deiner alten Heimat. Warum kannst du das nicht mit Hobby und Besuchen verbinden?
Selbst in der Stadt sind 30 min von A nach B nichts.
Warum kommen dich deine Freunde und Familie nicht besuchen?
Warum fährst du nicht einfach 1 mal die Woche für ein Hobby in die Stadt?
So ganz verstehe ich das Problem nicht.
Das ist nichts was sich nicht lösen lässt.
Daher glaube ich auch nicht das ein Umzug das Problem lösen wird
Kann deine Situation irgendwie nachvollziehen, aber ich glaub du stehst dir ein bisshen selbst im Weg.
Bin selbst ein Stadtkind, und mit dem Partner damals aufs Dorf gezogen.
Für uns war von vorherein klar, wenn wir dort hinziehen, hat jeder von uns ein Auto jederzeit zur Verfügung. Klar kostet das Geld aber dafür geh ich gern ein paar Stunden mehr arbeiten.
Zu meinen Eltern fahre ich auch ca. 30 min, das gönne ich mir mit dem kleinen regelmäsig, wenn sie Zeit haben und ich das Bedürfnis danach habe.
Unsere Spielgruppe ist auch in der Stadt, da fahre ich dann halt ebend mit dem Auto hin. Ist doch kein Problem, ich glaub es gibt keinen Tag an dem ich nicht mit dem Auto unterwegs bin.
öffentlicher Nahverkehr ist nicht nix, also fahre ich ebend Auto.
Wenn ich mit dem kleinen Spazieren gehe, oder drausen bin, geniese ich das Dorfleben hier, ich bin in 2 gehminuten im Wald, ich kann den kleinen hier auf den Wegen laufen lassen, da keine Grose Strase. Das ist schon super toll und ich liebe es.
Vllt. solltest du deine Situation mal aus einer anderen Perspektive betrachten ?
Wenn wir uns irgendwo treffen, bin ich meist die, die mit Auto kommt und eben nen Stück gefahren ist. So what?!
Wenn unser später zur Schule geht, kann ich ihn zu Fus schicken, hier gibs nur ruhige Anliegerstrasen. In der Stadt stell ich mir das schwieriger vor, kenne viele Grundschüler die bereits ab der 1. Klasse mit dem Bus fahren müssen.
Das Dorfleben hat nun wirklich auch Vorteile.
Ich glaube das ist ein wertvoller Beitrag.
Öfter mal den Blick auf das Positive lenken und gleichzeitig sehen, dass 30min eben nur 30min sind.
Mein Mann ist auch zu mir gezogen als wir unser 1. gemeinsames Kind bekamen.
Bedeutete für ihn von einer Großstadt 3h Fahrt entfernt hier aufs Land, wo wir inzwischen in einem eigenen Haus leben.
Er schimpft auch oft, wenn es z.B. umndie Ärztesituation geht, aber gleichzeitig sagt er, dass er froh ist, dass seine Kinder hier aufwachsen..z.B. ohne Lärm von Straßenverkehr und Straßenbahnen, ohne offensichtliche Kriminalität in Form von Drogenverkäufen auf offener Straße und stattdessen in einem Haus mit Garten, was wir uns in seiner Heimat niemals hätten leisten können.
Er selbst genießt die Ruhe auch und klar...wir fahren oft die 30min in die nächste Stadt. Da arbeiten wir auch beide, wenn wir nicht im HO sind. Es wäre auch kein Problem dort ein Hobby zu haben...auch einer meiner besten Freunde wohnt dort und seine Eltern hier bei uns in der Nähe...der ist oft dort, obwohl er kein Auto hat und die öffentlichen Verkehrsmittel miserabel sind. Also mit Auto wär es noch unproblematischer.
Ich glaube innerlich ist bei dir wahrscheinlich noch irgendwas anderes das Problem (Abhängigkeit, weil es das Haus deines Mannes ist? Die Nähe zu den Schwiegereltern?) und die Entfernung zu deinen Eltern und Freunden scheint nur das Offensichtliche, was aber eigentlich kein Problem ist.
Solltest du kein Auto haben, verstehe ich es allerdings.
Hallo,
für mich war Erwachsen werden auch immer an unabhängig werden von den Eltern gekoppelt.
Ansonsten wer nicht will, der hat schon.
Viele Grüße
Für mich ist das Jammern auf hohem Niveau 😅
Ich bin auch ne halbe Stunde weg aufs Dorf zu meinem Mann gezogen. Andere pendeln so strecken täglich 😅 also Jobbedingt.
Ich fahre mindestens einmal die Woche zu meinen Eltern oder sie kommen her, teilweise sogar 2-3 mal die Woche. Meine beste Freundin wohnt auch (wieder, vorher hat sie weiter weg gewohnt) in der alten Heimat, auch wir treffen uns alle 1-2 Wochen. Für uns ist das einfach keine Strecke, über die man überhaupt redet.
Ich hab sogar von 2010-2016 noch dort gearbeitet und studiert und bin gependelt, teilweise täglich und mit den Öffis (da hats natürlich länger gedauert, aber auch im Rahmen).
Was genau stört dich jetzt? Du kannst doch die „alten“ Freunde jederzeit besuchen? Auch dort einem Hobby nachgehen?
Wenn dein Mann viel weg ist, ist vielleicht DAS das Hauptproblem? Wünschst du dir, dass er euch als Paar und Familie mehr Zeit einräumt? Dann redet drüber!