Wie bringe ich sie zur Vernunft?

Bitte nicht verschieben, ich möchte anonym bleiben.

Hallo zusammen,
ich habe ein großes Problem mit meiner Freundin. Ich kenne sie und ihren Mann bereits seit fast 20 Jahren, die beiden sind die Taufpaten unserer Kinder und wir die der ihren.

Vor ein paar Monaten hat ihr Mann meine Freundin verlassen. Er hat jemanden kennengelernt, sich sofort verliebt und ist ausgezogen. Noch nicht zur Neuen, aber es ist wohl schon geplant. Man muss dazu sagen, dass er und meine Freundin sich schon seit einiger Zeit nicht mehr so nahe waren. Man hat es gemerkt, bei Treffen zum Beispiel, dass da keine Zärtlichkeit mehr ist, oft Genervtsein, auch Gemecker. Trotzdem haben die beiden ein harmonisches Familienleben geführt und es den Kindern schön gemacht.

Direkt nach der Trennung war meine Freundin am Boden zerstört. Wochenlang. Sie war tief unglücklich, hat viel geweint, sich auch für Vieles die Schuld gegeben. Ich habe sie immer getröstet, ihr zugehört, Mut gemacht.

Jetzt zum Problem: Nachdem meine Freundin diese Phase hinter sich gelassen hatte, hat sie sich urplötzlich um 180 Grad gedreht und spuckt seither Gift und Galle. Sie wütet und schimpft auf ihren Ex, wünscht ihm die Pest an den Hals und der Neuen dazu. Sie will ihm die Kinder vorenthalten, "die kriegt er erst zum Sankt-Nimmerleinstag wieder zu Gesicht". Er solle sich bloß nicht einbilden, ihre Kinder mit zu "der Alten" zu schleppen.

Sie wirft Dinge von ihm weg, geht nicht ans Telefon, wenn er anruft, beantwortet keine Nachrichten. Sie überlegt permanent, wie sie ihm schaden kann. Und ich weiß nicht, wie ich damit umgehen soll. Wenn ich ihr sage, dass er als Vater sehr wohl Rechte hat, habe ich Angst, dass sie ihre Wut auch gegen mich richtet. Aber sie braucht mich, sie hat nämlich sonst Niemanden...

Ich würde auch gerne mit ihr planen, wie es weitergehen soll, allein kann sie das Haus nicht halten, lauter solche Dinge. Aber sie macht dicht. Er muss gefälligst zahlen. Schließlich hat er alles verbockt. Ich weiß nicht mehr weiter. Wie komme ich an sie ran, ohne dass sie durchdreht? Ich hab es schon so oft vernünftig und ganz in Ruhe versucht, aber sie ist voller Hass...

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Es gibt leider sehr viele Frauen, die so auf eine Trennung reagieren und im Gegensatz zu meinen Vorschreibern vertraue ich nicht darauf, dass sich die Wut bald legt.
Nach meiner Trennung war ich in einer Art Selbsthilfegruppe und da war ich die einzige, die noch Kontakt zu ihrem Ex hatte. Alle anderen haben sich quasi selbst zerfleischt.
Natürlich ist es schmerzhaft verlassen zu werden Aber sie tut sich selbst und ihren Kindern keinen Gefallen mit ihrem Verhalten. Ich finde es toll, dass Du so zu ihr stehst. Und Du musst deutlich werden. Notfalls auf die Gefahr hin, dass sie auch zu Dir den Kontakt abbricht. Vielleicht wacht sie dann auf. Du darfst sie auf keinen Fall bestärken und auch nicht zulassen, dass Du zur Zielscheibe wirst.
Mach ihr klar wie falsch sie sich verhält, wie sie ihren Kindern schadet. Dass sie anderen ihre intakte Ehe missgönnt, geht gar nicht. Sie riskiert, dass auch ihre Kinder sich eines Tages von ihr distanzieren. Ihre Ehe ist vorbei, aber nicht ihr Leben. Auch sie kann wieder glücklich werden, aber nicht als verbitterte Frau.
Und sie ist nicht die einzige Frau, deren Mann sich getrennt hat. Jede zweite bis dritte Ehe wird geschieden. Mach ihr all das deutlich klar. Du kannst ihr helfen, aber Du trägst keine Verantwortung für sie. Wenn sie sich nicht helfen lässt und lieber in ihrer Wut verharrt, dann ist das so. Deine Tür steht offen, aber Du bist nicht ihr Fußabtreter.

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Das befürchte ich nämlich auch, dass sich die Wut nicht so schnell wieder legen wird. Sie steigert sich komplett rein in ihren Hass und ihren Wahn, Rache nehmen zu müssen. Nie hätte ich gedacht, dass sie überhaupt so eine Seite an sich hat.

Eine Selbsthilfegruppe ist vielleicht tatsächlich eine Idee! Ich könnte mir vorstellen, dass sie gegenüber Fremden nicht direkt eskaliert und es ihr vielleicht auch hilft, ähnliche Schicksale zu hören. Danke für den Tipp!

Und ja, ich werde versuchen, deutlicher zu werden ihr gegenüber. Schon allein weil ich mir Sorgen mache, sie könnte etwas Dummes anstellen. Sie redet ständig davon, will die Reifen des Ex aufschlitzen, Superkleber in den Briefkasten der Neuen drücken... Lauter so kindische und leider auch strafbare Dinge. Ich weiß ehrlich gesagt nicht, ob das nur Phantasien von ihr sind oder tatsächlich Pläne.

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Auf jeden Fall braucht sie Hilfe. Eine Selbsthilfegruppe oder einen Therapeuten.
Aber du musst aufpassen, dass sie nicht an eine Gruppe gerätst, in der sich die Teilnehmer gegenseitig noch in ihrem Hass bestärken. Das kann nach hinten losgehen.

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Ich musste gleich an die 5 Phasen der Trauer denken:

Verleugnung, Wut, Verhandlung, Trauer und Akzeptanz.

Scheinbar war bei deiner Freundin erst die Trauer ganz groß - nun ist die Wut da!

Ich würde sie ein Weile "auswüten" lassen, es muss alles raus, höre ihr zu, aber lass dich nicht mit rein ziehen. Solange sie nicht vor den Kindern über ihren Ex herzieht - lass sie. Es muss raus.

Nach einer Weile wird es weniger werden - und dann kannst du ihr helfen die organisatorischen Dinge anzugehen.

Ich denke, wenn alles nicht mehr so frisch ist, dann wird sie die neue Situation akzeptieren.

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Ich hoffe du hast Recht. Sie ist wirklich überhaupt nicht wiederzuerkennen, ich bin richtig geschockt von ihrem Verhalten. So ist sie nie gewesen! Boshaft, gemein, hämisch. Wirklich nie.

Doch, leider bleiben auch die Kinder nicht verschont. Sie meinte zu mir, sie müsse doch ehrlich zu ihnen sein. Und hat ihnen dann erzählt, dass der Papa lieber mit einer fremden Frau zusammen wohnt, als mit ihnen. Und mit der will er ja vielleicht auch neue Kinder haben dann. Es ist zum Heulen. Die Kinder sind 9 und 11 und verstehen die Welt nicht mehr.

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Ok, was die Kinder angeht - da würde ich sie bremsen.

Da muss sie ihre Wut im Interesse ihrer Kinder im Zaum halten.

Klar sollen sie die Wahrheit erfahren - aber kindgerecht und möglichst neutral.

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Eine Freundschaft macht für mich auch Ehrlichkeit aus.
Ich würde ihr sicher nicht nach dem Mund reden.
Sie trägt die Trennung auf dem Rücken der Kinder aus. Will sie eine von den verbitterten Frauen werden? Oder will sie selbst wieder glücklich sein?
Auch sie hätte sich in einen anderen verlieben können. Sollte man ihr dann auch die Kinder entziehen?
Ist ihr überhaupt bewusst welche rechtlichen Folgen es für sie haben kann, wenn sie mit allen Mitteln versucht die Kinder von ihm fern zu halten?

Ich würde ihr schon verdeutlichen was ich von ihren Aktionen halte - Sie schadet damit nicht nur ihm, sondern auch ihren Kindern und am Ende sich selbst, wenn sie die neue Situation nicht annehmen kann.
Wenn er ein Vater ist, der seine Pflichten ernst nimmt und sich um Umgang bemüht, wird er es gerichtlich durchsetzen können. Für sie ist das ein Kampf gegen Windmühlen. Sie wird nicht gewinnen und das ist auch gut so.

Ihre Emotionen sind nachvollziehbar, aber dann soll sie sich Hilfe suchen um wieder auf die Beine zu kommen, aber nicht die Kinder als Rache benutzen.

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Du hast völlig Recht und klar, ich rede dauernd mit ihr. Aber wahrscheinlich nicht mit genug Nachdruck. Ich müsste Tacheles mit ihr reden, das stimmt. Aber ich habe große Angst davor. Nicht meinetwegen, sondern ihretwegen. Sie hat schon alle gegen sich aufgebracht. Angenommen ich rede Klartext mit ihr und sie sieht rot und schmeißt mich raus... Dann ist überhaupt niemand mehr da, der auf sie einwirken kann.

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Ich kenne das. Wobei bei mir die betroffene Person schon sehr reflektiert war.

Aber da kam auch „Ich will nicht, dass mein Kind seine Olle kennen lernt!“ usw. Und ich hab ganz ehrlich gesagt „das wirst du nicht verhindern können! Ich verstehe deine Wut, deinen Frust, deine Verletztheit. Ich würde bestimmt ähnlich fühlen. Aber du musst an dein Kind denken! Das braucht seinen Vater und es wird dir Neue kennen lernen und DU entscheidest, ob du einen Loyalitätskonflikt eröffnest oder nicht.“

Hier half das. Wir stehen uns heute noch super nahe. Sie sagt immer wieder, dass es gut tat, dass wir Verständnis hatten und trotzdem realistisch waren. Und sie in die Realität geholt haben und ehrlich waren, ohne ihre Gefühle abzuwerten (nicht wie andere „komm doch endlich drüber weg/du übertreibst/freu dich doch für ihn (?) usw).

Es erfordert sicher Fingerspitzengefühl. Aber du kannst das sicher sagen und trotzdem emphatisch sein!

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Ja, genauso sollte das laufen. So hab ich mir das auch vorgestellt. Aber ich komme einfach nicht an sie ran. Ich höre ihr zu, tröste sie. Doch sobald ich anfange ihr zu sagen, dass es doch so nicht weitergehen kann, mauert sie. Man merkt das auch körperlich richtig. Sie kann dann nicht ruhig sitzen bleiben, springt auf, rennt herum, pfeffert Dinge von A nach B. Und sie wird laut. Ich würde sie nicht verstehen, gar nichts würde ich verstehen, ich hätte ja noch meinen Mann.

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Ja ich denke, auch das ist legitim.

Aber zu sagen „so kann es nicht weiter gehen“ ist vielleicht unglücklich formuliert, so hätte ich es nicht gesagt. Eher „ich sehe, wie fertig du bist. Was können wir tun, damit es dir besser geht und wir dich stabilisiert bekommen?“

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Ich schätze mal, die Wut auf den Ex ist absolut legitim. Hochzeit, Kinder, Haus und er verliebt sich in eine andere- das muss ja schmerzhaft sein. Mir tut deine Freundin sehr Leid ❤️

Ich würde ihr an deiner Stelle einfach Verständnis anbieten. Die ganze Wut und Frustration mittragen für so eine nahe Freundin. Und klar, die leise Stimme der Vernunft sein.

Solange du das nicht bevormundend oder besserwisserisch sagst, sollte das doch für sie annehmbar sein. Zumal wenn du sie verstehst, ich würde sie total verstehen.

Alles Liebe ❤️

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Mir tut sie auch unfassbar leid. Sie leidet so sehr und ich hab sie so gern, dass ich das kaum ertrage mitanzusehen. Nur bin ich bald der letzte Mohikaner hier. Sie vergrault alle mit ihrer Wut. Ihre Schwiegereltern hat sie wüst beschimpft und zum Teufel gejagt. Mit ihrem Bruder spricht sie auch nicht mehr, der hat es gewagt ihr vorzuschlagen, sich doch in Ruhe mit dem Ex hinzusetzen, um organisatorische Dinge zu besprechen. Da war die Trennung schon eine Weile durch.

Der Ex selbst, ein ziemlich gutmütiger und eher ruhiger Mensch, wollte sich ebenfalls mit ihr und einem Mediator treffen. Alles abgeschmettert. Mit zwei anderen Freundinnen redet sie auch nicht mehr, "sie erträgt die ekelhafte rosarote Familienidylle nicht" und wünscht sich, die würden auch mal verlassen. Dann wüssten sie, wie das ist.

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„ ein ziemlich gutmütiger und eher ruhiger Mensch, “ was willst du uns damit sagen? Der ex ist so toll? Er hätte zur Paarberatung gehen können!

Wenn du meine Freundin wärst und sowas sagen würdest, das fände ich auch nicht toll

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Gut jetzt ist sie wütend und sie darf wütend sein und fluchen finde ich. Aber ihre Kinder mit reinziehen als Waffe um dem Ex es mal richtig zu zeigen ist nicht fair. Denn die Kinder lieben ihre Vater und da sollte man sie mal fragen ob er sich bisher gut um die Kinder kümmerte? Wenn ja, dann sollte er das auch weiterhin dürfen weil dann schadet sie sonst nicht nur ihm, sondern auch den Kindern. Und will sie den Kindern wirklich Schaden zufügen?
Bei soviel Rachegedanken wenn man die Kinder mit reinzieht könnte sie wegen mir gerne auf mich böse sein aber sowas geht gar nicht.

Ela

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Nein, natürlich ist das nicht fair und ja, ihr Ex ist ein guter und fürsorglicher Vater. Es geht mir auch nicht darum, dass sie auf mich böse ist, damit kann ich leben. Aber ich habe Angst, dass niemand mehr da ist, der irgendwie positiv auf sie einwirken kann und ihr beisteht. Sie sieht nur noch rot und blendet sogar ihre Kinder aus, das sieht ihr überhaupt nicht ähnlich! So ist sie nie gewesen in all den Jahren. Irgendwann wacht sie doch auf und dann hat sie wirklich alles, alles kaputt gemacht, wenn ich sie nicht bremse.

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Nicht SIE sondern ihr Ex hat alles kaputt gemacht und das muss er selber jetzt erst mal aushalten Punkt

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In aller Deutlichkeit sagen das sie ihren Frust gerade auf Kosten der Kinder auslebt. Der außer Kontrolle ist und sie Energie woanders reinlegen muss (Planung, Leben oder Therapie).

Kurz und Knapp. Und wenn sie ihre Wut auf dich richtet dann nimmst du diese willkommen entgegen 🤪 da Freundin 🤷‍♀️ Kümmert sich aktuell ja auch nich drum wie es weiter geht, nützt das auch nichts wenn es jmd anderes tun will. Dazu ist eh ihre Aktio notwendig. Nicht deine

Bearbeitet von Lizek
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Das klingt fuer mich nicht gut. Es scheint, als waere deine Freundin auf dem Weg, den Hass auf ihren Ex zu ihrem Lebensinhalt zu machen. Das passiert leider oft, vor allem, wenn vorher ein traditionelles Familienmodell gelebt wurde, die Frau einen Grossteil ihrer finanziellen und sozialen Eigenstaendigkeit fuer den Mann aufgegeben und sich auf die Kinder konzentriert hat.

Dann wird sie ihm zu langweilig, er verlaesst sie fuer eine andere. Sie stuerzt finanziell erstmal ziemlich ab, muss ueberstuerzt in den Beruf zurueck bzw Stunden aufstocken, und steckt in einem Leben fest, in dem sie permament auf Reserve laeuft und gerade so den Alltag mit den Kindern hinkriegt.

Gleichzeitig holt der Vater die Kinder am Wochenende gut gelaunt und entspannt ab, und macht tolle Sachen mit ihnen, moeglichst zusammen mit der Neuen, die auch entspannt und gut gelaunt ist, nicht wie die Mutter, die immer gestresst ist, zu viel rummeckert und nie Geld oder Zeit fuer Unternehmungen hat.

Er ist gluecklich, sie ist ungluecklich. Und er sitzt am laengeren Hebel, kann ihr den Geldhahn zudrehen, bestimmen, wann das Haus verkauft werden muss etc. Sie kann nicht, aber auch gar nichts tun, um es ihm "heimzuzahlen". Und da greift sie zum einzigen Mittel, was sie hat: die Kinder. Sie verwandelt die Kinder in Waffen, mit denen sie den Ex treffen kann, und verdraengt darueber vollstaendig, was sie den Kindern damit antut.

Wenn deine Freundin schon so verbittert ist, dass ihr das Wohl ihrer Kinder egal ist, dann wird es schwierig sein, an sie ran zu kommen. Dann kannst du hoechstens noch versuchen zu argumentieren, dass der Ex es nicht wert ist, dass sie sich so auf ihn fokussiert und darueber sich selbst, ihre Kinder und alles andere vergisst. Die beste Rache waere doch, selbst wieder gluecklich zu werden und einen Scheiss auf ihn zu geben. Solange sie sich so auffuehrt, spielt sie ihm nur in die Haende. Er kann ueberall beweisen, dass sie halb uebergeschnappt und unertraeglich ist, und ihm deshalb nichts anderes uebrig blieb als zu gehen. Und die Neue kann sich ueberheblich in der Ueberzeugung sonnen, dass der arme Mann ja vorher so gelitten hat mit deiser schrecklichen Frau.

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Der Witz ist, dass ihr Ex überhaupt nicht so drauf ist, wie du ihn beschreibst. Ich kenne ihn inzwischen fast so lange wie meine Freundin. Er war schon immer eher der gemütliche, gelassene, freundliche Typ "Bär". Ich glaube, er hat ein richtig schlechtes Gewissen und würde alles tun, damit meine Freundin wieder einigermaßen normal mit ihm umgeht. Und wie ich ihn einschätze, würde er ihr Verhalten nie gegen sie verwenden.

Über Finanzen wurde noch überhaupt nicht gesprochen, wie auch, sie blockt alles ab. Ich denke, er würde ihr um des lieben Friedens Willen überall entgegen kommen. Aber genauso sicher bin ich mir, dass er beim Thema Kinder nicht mehr lange die Füße still halten wird.

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Die Wut fußt, das vermute ich jedenfalls, auf ihrer Machtlosigkeit der Situation gegenüber. Sie fühlt sich unentwegt schlecht, deprimiert, gestresst und der Auslöser ist nun ausgemacht. Da kann einem schon der Zorn überfallen. Was sie braucht sind, meiner Auffassung nach, zwei Dinge: Die Zuversicht einen neuen Lebensentwurf zu schmieden sowie diesen auch zu verfolgen und wieder Selbstwirksamkeitsgefühle zu bekommen. Grundsätzlich fühlt sie sich ja bestimmt abgelehnt und ausgeliefert. Ich hoffe nur, dass sie diese Gefühle rasch hinter sich lassen kann, damit sie wieder ein halbwegs gutes Leben führen kann.