Wann 3. Kind?

Hallo liebe Community,

ich habe zwei Mädchen (4,5 und 2,5 Jahre) zu Hause und mich beschäftigt die Frage, wann wir unseren 3. Kinderwunsch angehen…Ich bin sehr glücklich mit den Mädchen, aber ich habe mir immer noch ein drittes Kind gewünscht. Der engere Altersabstand war manchmal schon etwas stressig und nun beginnt langsam ein bisschen Ruhe einzukehren. Ich arbeite seit 9 Monaten wieder und fühle mich bei der Arbeit wohl, soll aber evtl. bald die Außenstelle wechseln, was für mich total doof ist. Eigentlich wollten wir mit dem 3. Kind noch etwas warten und durchatmen und die Arbeit voranzutreiben, aber ich hatte jetzt einen Frauenarzttermin und mein AMH Wert war nicht sehr gut. Jetzt bin ich hin- und hergerissen…Mein Herz schlägt sehr für ein drittes Kind, ich habe aber Sorge, dass ich und die kleinen Mädchen noch nicht so weit sind…schwierig…Was meinst ihr? Ich freue mich über Gedanken…

Liebe Grüße
Josi

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egal welche Lebensphase: es wird immer stressig, - nur anders mit anderen Themen ja Alter.
Also ausmalen, es wäre mit grösserem Altersabstand leichter, kannst du eigentlich schon ein wenig knicken.

Ein naher ALtersabstand ist auch für die Kinder schön, von wegen miteinander spielen. Das leben ändert sich eh und "Zeit" für ein bestimmtes Kind in irgendeiner Lebensphase wird nie oder immer sein: es liegt nämlich nicht am Alter, sondern wie Du es Dir einrichtest, die Kinder einbindest und wie Du Dich organisierst.
Also wenn es dir nach eime 3. Kind jetzt schon ist; warum nicht? Man weiß ja auch nicht, wie lang es dauert, bis es klappt.....

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Ich würde warten, bis das 2. Kind bei Geburt mindestens 4 Jahre alt ist. Da ging es bei uns los mit Hobbys und Spielverabredungen ohne Mama, das Kind war auch sonst im Alltag schon ziemlich selbstständig. Wir haben aufgrund unseres Alters zwischen dem 2. und 3. Kind nur 2 Jahre Abstand, weil wir auch unbedingt noch eins wollten, aber eben auch nicht warten wollten/konnten. Ich muss sagen, dass es für alle ziemlich stressig war/ist. Man hat doch immer das Gefühl, dass irgendwer zu kurz kommt.

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Man weiß nie,wie lang es dauert,bis sich das 3. Auf den Weg macht.

Grad wenn der Wert auch schon nicht optimal ist.

Passen tut es irgendwie immer nie. Und stressig ist es auch immer mal.

Ich würd loslegen.

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Stressig ist es so oder so mit 3 :-) warum nicht gleich.

Hat's den bei den anderen gleich geklappt? Selbst wenn so rund 3,5 und 5,5 sind ja die großen dann.

Als unser Dritter kam war die erste 5,5 und die zweite 2. Die große war schon alt genug um vieles alleine zu machen bzw hat auch Mal im Auto kurz aufs Baby aufgepasst. Bei dir wäre das mittlere ja älter daher stell ich mir das gut vor.

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Was denkt dein Mann darüber ? Möchte er überhaupt ein drittes Kind ? Leider wird in deinem Text keine Silbe von ihm erwähnt 😶

Können sich die Mädels denn auch ein weiteres Geschwisterchen vorstellen?

Stimmen die anderen Rahmenbedingungen um jetzt und überhaupt ein weiteres Kind in der Familie willkommen zu heißen ?

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Wir bekamen das 3.Kind, das 3.Mädchen als die Großen 6,5 und 8,5 waren. Jetzt ist die Kleine 13Monate und ich genieße den großen Abstand immer noch sehr. Es ist sooo viel einfacher jetzt mit 3Kindern als mit damals 2kleinen Kindern.
Also wie schnell und ob es überhaupt klappt weiß man ja nie aber ich bin heilfroh dass der Abstand so groß ist und kann auch einen größeren Abstand weiter empfehlen:-).
Hier muss ich dir Kleinste halt meist mitnehmen, wenn ich die großen irgendwo hinbringen muss.
Aber die großen müssen nie irgendwo mit sondern können alleine daheim bleiben (wenn ich einkaufe, zum Arzt/Impfen gehe,...), alleine in die Schule und alleine zu Hobbies, alleine zu Freunden. Und das macht den Alltag viel einfacher als z.B. mit Baby und KIGA Kind.

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Die Ruhe wird sich ändern , wenn die älteste in die Pubertät kommt.

Ich persönlich würde nicht einfach zum Arzt gehen und zwei Kinder unbeaufsichtigt daheim lassen . Wenn nur kurz zum Einkaufen ist , ist es was anderes. Aber beim Arzt verbringt man nehr Zeit .

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Naja meine Kinder sind in der 2. und 4.Klasse. Da finde ich es ganz normal, wenn ich sie mal 1-2std daheim lasse während ich (10Gehminuten weg) mit der Kleinen zur U-Untersuchung bin. Die können mich ja jederzeit anrufen und wollen ja auch lieber daheim bleiben.

Ich bin sicher, dass es bestimmt anstrengend wird, wenn die größeren Kinder in die Pubertät kommen, aber hoffe da auch auf einen positiven Effekt der kleinen Schwester. Ich denke, es kann auf einen hormongebeutelten Teenie auch entlastend wirken, wenn man für die kleine Schwester immer noch die Heldin ist und jemand zum kuscheln hat oder mit jemandem Babykram spielen darf ohne sich peinlich zu fühlen.
Mir selbst hat Babysitten als Teenie immer sehr viel Spaß gemacht und meinem Selbstbewusstsein gut getan.
Darum erhoffe ich mir diese Effekte auch für meine Kinder.

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Wir haben 3 Kinder in Abstand von jeweils 2,5 Jahren. Mit Kind Nummer 2 wurde mir klar, wie anstrengend ein kurzer Altersabstand ist. Deswegen haben wir bei Kind 3 viel gemeinsam Elternzeit genommen. Dann ging das irgendwie - es war zwar zu zweit immer noch anstrengend, aber wir waren nicht kurz vor dem Burnout.
In meiner "Bubble" kenne ich ein paar Familien mit 3 Kindern, die es auch so gemacht haben.

Ansonsten wird es anstrengender. Aber man überlebt es. Meine beiden Großen spielen miteinander und streiten sich viel weniger seit der jüngere von beiden 4 Ist.

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Wenn ich das schreibe, denken vielleicht welche wie kann man nur?
Ich hatte 3 kinder mit ca. 1 jahr Abstand, ja, war stressig, nach dem 3. Kind waren 14 windelwechsel am Tag ganz normal. Aber wenn ich die kinder so fröhlich miteinander spielen sah, hat es alles wieder wettgenacht.

An deiner Stelle würde ich nicht warten, bis der perfekte Zeitpunkt da ist, schwanger zu sein. Den gibt's nämlich nicht, vor allem wenn du dir nicht mehr so viel Zeit lassen kannst, wenn deine Werte nicht nehr do gut sind. In deinem eingangspost war jetzt dein Alter nicht angegeben

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Vielen Dank für eure ganzen Antworten…Mein Mann ist mit den beiden Mädchen sehr glücklich, würde sich aber auch noch über ein drittes Kind freuen. Der entscheidende Impuls geht aber sicherlich von mir aus. Mein Mann arbeitet sehr viel, ist aber, wenn er da ist, sehr präsent und ein toller Vater. Ich arbeite daher in Teilzeit und kümmere mich zeitlich gesehen mehr um die Kinder. Die Rahmenbedingungen würden stimmen, aber ich habe schon das Gefühl, dass meine Mädchen noch viel Begleitung brauchen…Daher bin ich manchmal hin- und hergerissen…der schlechte AMH Wert löst natürlich auch etwas aus…

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Hi,

ich verstehe dich so gut. Bei uns ist es ähnlich. Mein Mann arbeitet viel und liebt seinen Job. Er wünscht sich auch ein drittes Kind, aber aktuell ist es ihm zu stressig. Meine beiden sind gerade 4&2 und am Liebsten hätte ich das dritte Kind schon. Ich liebe das Familienleben, den normalen Alltag mit den Kindern. Und meine Kinder sind auch noch sehr herausfordernd und brauchen mich viel.
Allerdings sind bei uns die äußeren Umstände nicht so passend. Wir waren viel krank und haben gerade ein altes Haus gekauft.

Grundsätzlich denke ich aber, dass es nie den richtigen Zeitpunkt geben wird. Auch nicht den besseren Abstand. Wenn der Wunsch da ist und die Rahmenbedingungen passen dann ist der Zeitpunkt einfach da:)

Liebe Grüße