Streit über Weihnachten.
Meine Schwiegermutter und ich haben keinen Kontakt, weil wir nicht verstehen (es ist viel passiert, bis ich für mich entschieden habe, dass es gesünder ist, wenn wir uns nicht mehr sehen).
Jetzt ist natürlich das erste Jahr Weihnachten, in dem wir keinen Kontakt haben. Mein Partner hat mich gefragt, ob es okay ist, wenn wir zu Ihnen fahren, ich habe gesagt, dass es okay ist, aber wenn etwas passiert und wir uns streiten, dann sollte er hinter mir stehen und mit mir und unserer Tochter gehen... ( er hat ebben schonmal das Gegenteil gemacht) er hat das abgelehnt und gesagt, dass er über Weihnachten alleine hingeht..
Ich finde das wirklich sehr traurig, würdet ihr die kleine mitgehen lassen oder soll sie dann bei mir bleiben, ich wäre sonst wirklich fast alleine.
Danke für eure Rückmeldung
Streit über Weihnachten
Es kommt ein wenig auf den Streit an.
Grundsätzlich würde ich sagen, die kleine „darf“ mit zu Oma. Sie ist doch sicher nicht Gegenstand des Streits, und dein Mann scheinbar auch nicht.
Ich hätte allerdings generell mit einem Partner, der mir in den Rücken fällt. Und das noch per Ansage.
Wir kennen (nich nicht mal) nur einen Teil der Geschichte. Wir können nicht beurteilen, ob er ihr in den Rücken fällt oder sie vielleicht völlig übertreibt. Es geht immerhin um seine Eltern... Da würd eich mir auch nur aus wirklich guten Gründen die Pistole auf die Brust setzen lassen.
Ist es weit ? Würde er , mit dem Kind , lange bleiben?
Wenig Informationen, ich vermute mal es ist gerade eben passiert und du weißt gerade nicht mit den Gefühlen wohin.
Die Antwort wäre folgende Frage: Was ist das Beste für's Kind? Kommt die SM nur mit veralteten Erziehungsmethoden daher, oder macht dich runderhum schlecht, auch vor dem Kind, während Papa nut teilnahmslos daneben steht, dann sollte das Kind definitiv nicht dahin.
Aber bei einem Partner der sowas von nicht hinter dir steht, ist das wahrscheinlich noch das kleinste Problem.
Vielen Dank für dein Feedback.
Ich kann nicht alles im Detail aufschreiben, da wir uns sehr oft gestritten haben und die ganze Geschichte sehr lang ist.
Du hast völlig Recht, er ist uninteressiert und die Schwiegermutter macht mit der Kleinen was sie will und es werden 1000 Fotos gemacht und es wird vor meiner Tochter schlecht über mich geredet. Unsere Probleme sind nicht neu, sind jetzt bald 2 Jahre und wie schon gesagt, ich wollte hin, aber nur wenn er eben auf meiner Seite ist und nicht wie schon sehr oft, musste ich mit meiner Tochter vor grossem Streit flüchten und er blieb bei der Mutter.... Ich sage es hier nur ungern, aber er sagt von seiner eigenen Mutter, sie sei eine Heilige Frau
Es wird vor deiner Tochter schlecht über dich geredet und dann geht dein Mann noch hin statt seiner Mutter Grenzen zu setzen? Sorry dann ist dein Mann aber auch ein Muttersöhnchen den es nicht zu stören scheint, wenn die Olle hier seine Frau mies macht und das noch vor der eignen Tochter!!! Boah das ist echt mies!
Ela
Heiligabend ist mir heilig und Zuhause ist da wo unser gemeinsamer Wohnsitz ist und da gehört das Kind Heiligabend auch hin.
Jeder der Feiertage gehört einer Ursprungsfamilie, sofern das räumlich machbar ist und dann gilt das -sofern die Familie nicht schädlich ist- natürlich auch fürs Kind.
Dadurch, dass ihr Kontakt abgebrochen habt, bist Du nun auch nicht bei Familienfeiern auf dieser Seite dabei... Geniess die freie Zeit. Wie viele Tage werden es schon sein? Ein Weihnachtstag und vielleicht ein paar Geburtstage im Jahr. Dafür hast Du Seelenfrieden und zwei von drei Weihnachtstagen Ruhe:)
Wenn ihr einen Kontaktabbruch vollzogen habt, wäre ich von Anfang an davon ausgegangen, dass nur dein Mann mit Kind hinfährt.
Je nachdem worum es geht, würde ich von meinem Mann nicht verlangen, sich bedingungslos auf meine Seite und somit zwischen die Stühle stellen zu müssen. Euer Streit ist vermutlich nicht seiner und auch in einer Partnerschaft kann man Dinge unterschiedlich werten. Das finde ich total ok, solange nicht einer den anderen zu etwas zwingt, was er nicht möchte oder ihm schadet.
Dein Mann zwingt dich zu nichts, sondern gibt dir den Raum, dich fernhalten zu können, obwohl ihm seine Familie wichtig zu sein scheint und er es sicher besser fände, wenn sich alle verstehen würden.
Dass du ihm daraufhin, also weil er nicht so handeln will, wie du es möchtest, verbieten willst, euer Kind mitzunehmen, finde ich sehr schwierig, weil du das Kind damit als Druckmittel benutzt.
Ich weiß nicht, was genau eure Konflikte sind, da du aber ursprünglich mitfahren wolltest und es nicht direkt ausgeschlossen hast, scheinen sie nicht ganz so gravierend zu sein.
Ganz einfach, a Heiligabend seid ihr zusammen und an einem der Feiertage kann er mit eurem Kind zu seiner Familie.
Er ist der Vater, wenn’s ihm wichtig ist, geht er natürlich mit Kind. Du hast ja für dich beschlossen, keinen Kontakt zu wollen und das ist völlig ok!
Weihnachten besteht ja aus 2,5/3 Tagen. Also sollte es doch ne gute Aufteilung geben, die für alle okay ist.
Wenns er nicht den gesamten Hl. Abend dort verbingen will. Warum nicht? Warum nicht auch mit Kind?