Emetophobie in der SS

Hey zusammen,

ich leide an Emetophobie ( Angst vorm Erbrechen) und würde so gerne hören, dass euch nicht Übelkeit Und Erbrechen geplagt haben.
Wir sind gerade im 1. ÜZ und wenn ich eure Erfahrungen so höre, bekomme ich eine riesen Angst obwohl mein Kinderwunsch so riesig ist.
Vielleicht gibt es unter euch auch Emetophobikerinnen die schwanger geworden sind und können berichten :)
Ich danke euch!

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Hallo 🙋🏼‍♀️
Ich kann dir zwar keine Erfahrungsberichte geben was das angeht, da ich selbst von starker Übelkeit geplagt war und auch hin und wieder erbrechen musste aber ich kann dir sagen dass es Medikamente gibt (z.B. Agyrax oder Cariban) die gut helfen.
Man muss sich nicht quälen und wenn du merken solltest, dass es dir schlecht geht kannst du deinen Gyn darauf ansprechen und es dir verschreiben lassen.
Viel Erfolg 🍀

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Ich habe zwar keine Emetophobie, aber ich hatte in meiner Schwangerschaft bisher kein einziges Mal Übelkeit (bin aktuell in der 36. SSW). Also es kann auch ohne Übelkeit gehen 😉

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Hier auch. 2 Schwangerschaften, kein Erbrechen, Übelkeit nur im Zusammenhang mit bestimmten Gerüchen, denen ich aber weitgehend aus dem Weg gehen konnte.

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Liebe Nasa,

ich würde in meinem Fall zwar nicht von einer ausgewachsenen Phobie sprechen, hatte jedoch auch ziemliche Angst vor Übelkeit und den damit einhergehenden Einschränkungen vor allem in meinem Beruf. Bist jetzt (13. Ssw) habe ich mich noch kein einziges Mal übergeben müssen. Das als kleiner Mutmacher. Übelkeit muss kein Symptom sein und ich drücke die Daumen, dass du bald einen positiven Test in der Hand hältst und ebenfalls davon verschont bleibst. Rede dann doch auch auf jeden Fall mit deinem Arzt darüber - wie mein Vorredner schon meinte gibt es mittlerweile gute Medikamente.

VG vom Rhein

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3 Schwangerschaften, 3 x keine Übelkeit und 3x kein erbrechen 👍😅
Alles gute

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3 Schwangerschaften - in keiner Übelkeit und Erbrechen.

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Hallo Nasa,

ich weiß nicht genau, ob ich tatsächlich eine Emetophobie habe, wenn, damn nur eine leichte Form. Deine Angst kann ich auf jedem Fall nachvollziehen. Ich hatte immer den absoluten Horror vor der Schwangerschaftsübelkeit und mir deswegen mehr Gedanken gemacht als wegen der Geburt. Mir hat der Gedanke geholfen, dass ich das schon irgendwie schaffe, wenn es so weit ist.

Jetzt bin ich in der 16. SSW (erste Schwangerschaft) und hatte nur leichte Übelkeit, ein einziges Mal war mir so richtig schlecht. Aber selbst da ging es dann, ohne dass ich mich übergeben musste. Außer Medikamente gibt es einige Tricks, um die Übelkeit in Schach zu halten, wenn sie nicht zu stark ist. Bei mir hilft Essen, außerdem wurde mir von einer Ärztin Ingwertee empfohlen (der hilft mir aber nicht ;) ).

Ich wünsche dir alles Gute - hoffentlich hast du bald deinen positiven Test und eine entspannte, beschwerdenfreie Schwangerschaft.

LG
Lene

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Hallo,

mir war in den ersten 3 Monaten oft ein bisschen übel, aber erbrechen musste ich nie. Meistens hat es geholfen eine Kleinigkeit zu essen, wenn ich mich nicht gut fühlte.

Ich muss allerdings sagen, dass meine vorher nur schwach vorhandene Emetophobie im Kleinkindalter meiner Kids erst so richtig schlimm wurde, weil nämlich im KiGa und in Krabbelgruppen oft irgendwelche Magen-Darm-Infekte rumgehen und bei mir dann die Angst vor Ansteckung einsetzte, wenn ich mich um mein krankes Kind kümmern musste. Das kann sehr belastend sein (war es bei mir). Daher würde ich dir dringend raten, sofern du das noch nicht gemacht hast, dich baldmöglichst in Therapie zu begeben. Ich habe das dann gemacht, hat mir auch sehr geholfen - ich habs dann nur bereut, dass ich das nicht schon früher gemacht habe.

Alles Gute dir!

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Aktuell suche ich auch einen Therapieplatz, bisher bin ich nur auf Wartelisten und hoffe, dass es schnell los geht.
Freut mich, dass du deine Emetophobie dadurch in Griff bekommen hast.
Ohja, an die Kita-Zeit habe ich natürlich auch Angst. Ich hoffe aber so sehr, dass meine Liebe zu meinem Kind so groß sein wird, dass ich mich dieser Angst stellen kann.
Hast du dich denn auch an deinen Kind angesteckt?

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Das ist gut, dass du einen Therapieplatz suchst. Ich wünsche dir, dass es bald klappt.

Ich hatte kurz nach der Geburt meiner zweiten Tochter zweimal kurz hintereinander sehr schlimm Magen-Darm. Das hat dann auch meine Ängste getriggert. Ich war damals allerdings psychisch und physisch sowieso ziemlich fertig, weil die zweite Geburt schon 15 Monate nach der ersten war und ich nicht mehr die Jüngste war (weshalb ich auch nicht damit gerechnet hatte, so schnell wieder schwanger zu werden), das hat wahrscheinlich sowohl zu den Erkrankungen als auch zu den Ängsten beigetragen. Meine ältere Tochter hatte das damals gleichzeitig, sodass ich nicht weiß, wer wen angesteckt hat - wahrscheinlich fand die Ansteckung eher in der Krabbelgruppe oder Kinderturnen oder so statt.

Später habe ich mich noch ein paar Mal bei meinen Kindern angesteckt, aber dann hatte ich immer nur ein bisschen Durchfall und sonst nix. Da war ich auch schon in Therapie. Ich denke schon, dass die Liebe zum Kind groß genug ist, um sich der Angst zu stellen, aber das heißt nicht, dass die Angst deswegen gleich weg geht, insofern ist eine Therapie auf jeden Fall der richtige Weg.

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Meine Schwangerschaft liegt zwar schon lange zurück und die meiner Schwester noch länger, aber keine von uns hatte auch nur ein einziges Mal mit Übelkeit zu kämpfen. Meine beste Freundin hat drei Kinder, sowohl Jungs als auch Mädchen - keine Übelkeit.

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Ich gehöre leider zu denen, die es so richtig erwischt hat (Hyperemesis Gravidarum), aber vielleicht hilft dir meine Erfahrung ja trotzdem. Ich würde sagen, dass ich eine leichte Emetophobie hatte, stärkere Ängste aber vor Kreislaufzusammenbruch.
Zum einen kommt extreme Übelkeit recht selten vor (keine meiner Bekannten hatte das so wie ich, laut Studien ca. 1% der Frauen). Und dann tritt aber irgendwann genau das ein, was man in der Therapie machen würde: Gewöhnung. Am Anfang war das Übergeben für mich schrecklich und mit Ängsten verbunden. Irgendwann merkt man aber, dass es zwar ultra unangenehm ist, man es aber aushalten kann. Die Ängste lassen nach und man kann es irgendwann hinnehmen.
Daher - falls (und die Wahrscheinlichkeit ist seeehr gering!!) es bei dir auch so stark werden sollte, wirst du es sicherlich schaffen und überwinden können. Hol dir da Familie und Freunde ins Boot, die dir Mut machen und das gemeinsam Durchstehen.
Ich drücke dir die Daumen 👍👍👍