Hallo zusammen ,
Ich weiß garnicht was ich mir hier von erwarte aber vielleicht hat ja jemand ein Tipp für mich .
Meine Mutter ist seitdem ich selber Mutter bin eine Katastrophe geworden, das Verhältnis früher war auch nicht immer so die Bombe. Sie hat versucht mich immer zu kontrollieren und versucht mir alles vorzuschreiben. Ich wollte so leben wie sie es mir vorschreibt . Ich muss auf dazu sagen ich hab mich noch die gewehrt vor Angst und Respekt .
Ich bin auch ihr für alles dankbar sie hat wirklich viel für mich gemacht .
Aber aktuell ist es so … Ich mach alles falsch ich führe meine Ehe falsch , ich erziehe meine Kinder falsch, ich führe meinen Haushalt falsch hier ist es immer direkt und nicht gemütlich . Ich ziehe mich falsch an und meine Kinder auch . Also wirklich alles mach ich falsch . Mir ist es Aufgefallen wenn ich meine Mutter auf Abstand halte geht es mir besser , aber dann denk ich mir ich brauche sie doch ist ja meine Mutter und hat schon so viel für mich gemacht.
Und meine Kinder also die kleine liebt die Oma abgöttisch . Sie war gestern bei uns und seitdem geht es mir wieder psychisch richtig schlecht ….
Wenn es auch nach ihr ging hätte ich mein zweites Kind nicht bekommen sollen. Und sie hat zu mir gesagt wenn ihr jemals wieder schwanger werden sollte dann soll ich vergessen das ich eine Mutter hab .
Ich weiß es nicht , was ich machen soll .
Im Sommer hab ich Versucht mit ihr zu reden aber sie mal wieder nur die Fehler bei mir aufgezählt . Es hatte nichts gebracht .
Was würdet ihr an meiner Stelle tun .
Verhältnis zu der Mutter
Du wirst nicht weiterkommen, wenn du es nicht schaffst, dich von deiner Mutter wirklich abzunabeln. Komplett selbstständig zu sein und dir bewusst zu machen: Man kann Respekt vor den Eltern haben und trotzdem anders leben, als sie es gut finden.
Ich habe eine extrem perfekte Mutter. Einer meiner Brüder nannte sie mal "die deutsche Antwort auf Kelly Rutherford und Emily Gilmore" - immer alles im Griff, immer makellos, alles läuft. Das hat mich jahrelang wirklich fertiggemacht, weil sie natürlich auch ein gewisses Anspruchsdenken bei ihren Kindern hatte. Nicht in Bezug auf den Beruf, aber alles andere. Wir haben zum Glück einen denkbar entspannten Vater, der uns Backup gegeben, aber auch immer klar gesagt hat: Macht euch frei davon.
Das geht, aber je nach Charakter kostet es Mühe. Und wenn du es alleine nicht schaffst, solltest du dir Hilfe suchen. Es gibt ja oft die Möglichkeit eines Mittelwegs - also dass man die Mutter im Guten in ihre Grenzen weist, ohne dass da Porzellan für Jahre zerschmissen wird und man nie wieder miteinander redet. Es gibt auch Mediatoren für solche Fälle. Schau dich mal bisschen um. Und verinnerliche: Respekt vor den Eltern ist auch möglich, wenn man nicht alles tut, was sie wollen.
Wenn es dir damit besser geht deine Mutter auf Abstand zu halten dann mach es doch einfach weiterhin. Wenn sie dich fragt wieso sag ihr einfach das du doch in ihren Augen eh alles falsch machst. Und mit dem Kontakt zu ihr, wenn sie dich immer runterzieht machst du auch was falsch. Also distanzierst du dich! Das wird sie natürlich auch falsch finden, aber scheiß drauf!
Ela
Da Hilft nur Abstand und harte Grenzen....
.... wie weit man dabei geht muss jeder für sich entscheiden bzw. man muss gucken was Funktioniert. Einfach ignorieren und einfach emotional distanzieren ist nicht immer so einfach. Besonders dann, wenn emotionale Manipulation teil der Beziehung sind, diese Muster sind schwer zu durchbrechen. Dafür muss man auch die Kraft und Kapazität haben.
Vielleicht kannst du probieren, wie sehr du den Kontakt einschränken kannst. Hast du mal ganz deutlich Grenzen aufgezeigt, dieses "Fehler aufzählen" abgewürgt, die "Kritiken" abgewürgt? Manchmal Funktioniert das, wenn man konsequent ist. Man kann auch konsequent gehen, wenn ungefragte Kritiken/Respektlosigkeiten kommen, Kinder packen und los. Gefahr ist da immer, die Manipulation der Kinder und der druck auf dich über die Kinder.
Vielleicht helfen auch 1 oder 2 Termine bei einem Psychologen zB bei einer Beratungsstelle o.ä. Einfach um deine Gedanken zu ordnen mit Hilfe eines "neutralen Profis".
Die Drohung du hättest dann "keine Mutter mehr", wenn du deine Familienplanung anders gestaltest als sie will ist, finde ich, unterste Schublade!
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Ich kann nur berichten, wie es bei mir war
Nachdem ich selber Mama wurde, wurde meine Mutter super aufdringlich und es fiel mir wie Schuppen von den Augen, wie toxisch die Beziehung zu meiner Mutter ist/war und ich erkannte, dass ich für sie einfach keine Kraft mehr übrig habe, da ich nun Verantwortung für ein Kind trage. (Vieles aus meienr Kindheit kam außerdem hoch)
Ich persönlich habe mich letztendlich für den totalen Kontaktabbruch entschieden (ist jetzt so 4 Jahre her). Zu beginn wollte ich nur etwas Abstand... aber auch in der Zeit hat sie mir keine Ruhe gelassen. Sie weiß welche Knöpfe sie bei mir drücken muss, ich hatte Albträume, bin sogar in eine Depression abgerutscht...
Das erste Jahr nach abbruch war wirklich hart, ich bekam zahlreiche Nachrichten von Vorwürfen, Drohungen über Anflehen (Emotionale Manipulation) alles im Kreis. Sie hat sogar meine Freunde angeschrieben. Ich bin tatsächlich auch zum Psychologen, weil das wirklich nicht leicht war und mich sehr belastet hat. Bei einem totalen abbruch würde ich eine Psychologen als Unterstützung sehr empfehlen - müssen ja nicht viele termine sein. Die ersten Termine werden ja problemlos übernommen von der Kasse.
Letztendlich bin ich froh über den Kontaktabbruch, auch wenn ich mich zwischendurch schlecht fühle, aber ich fühle mich dennoch besser als mit Kontakt.
Ich bin ehrlich, ich wüsste nicht, wie ich meine Kinder vor ihr schützen könnte. Ich bin deswegen froh, dass damals Lockdown war und mein Kind ein Baby/Kleinkind und dadurch keine Beziehung zu Oma entstanden ist. Kinder sind zu leicht zu manipulieren mit Geschenken sowie "bei Oma darf man alles" - später kann man sie dann schön emotional manipulieren und meine Mutter kann das super. Ich bin erwachsen und habe erst mit 30 die Manipulationen durchschaut (trotz mehrerer Therapien in meinen 20ern) auch heute noch belasten mich Nachrichten von ihr - dennoch geht es mir allgemein besser. Keine Albträume mehr, kein druck im bauch, keine Flashbacks aus meiner Kindheit...
Das verrückte ist, ich liebe meine Mutter. Ich hoffe sie wird glücklich und lernt selber für ihr Glück Verantwortung zu übernehmen. Ich kann und will einfach nicht mehr Teil ihres Lebens sein, ich wünsche ihr aber nichts schlechtes.
Hi,
deine Mutter scheint nicht der freundlichste Mensch zu sein.
Dennoch irritiert mich die Vehemenz mit der die vor geht. Bist du überfordert mit deinen Kindern, ist dein Haushalt sauber? Oder hat sie vielleicht doch recht, auch wenn es unsensibel und vorlaut ist, Kritik so zum Ausdruck zu bringen. Ist sie vielleicht so extrem aus Angst um die Enkel?
Falls nein, dann würde ich dir auch zu einer Psychotherapie raten. Du musst lernen dich emotional zu lösen und erwachsen zu reagieren. Mama wir fühlen uns so wohl. Frag sie aus, lenk vom Thema ab, wie ist das Kuchenrezept noch mal?
Hallo,
es tut mir leid, dass du dich in dieser Situation befindest und ich kann dich erfahrungsgemäß sehr gut verstehen.
Aus anderen Gründen hatte ich mir psychologische Hilfe gesucht und da kam natürlich auch das Thema Mutter zur Sprache.
Aus psychologischer Sicht ist es so, dass ihr keine Beziehung auf Augenhöhe habt, sondern immer noch eine Mutter-Kind-Sicht. Ihr habt euch noch nicht "abgenabelt".
Wenn du wirklich etwas ändern möchtest, wird dies ein langer Weg, aber auch im späteren Alter ist ein Lernen möglich.
Ich musste auch erstmal auf Distanz gehen. Das heißt keineswegs einen vollständigen Kontaktabbruch, aber eine für mich gesunde Distanz. Die natürlich nicht immer so bleibt, sobald es besser wird, kann man die Distanz wieder Schritt für Schritt abbauen.
Als nächsten Schritt müssen ihr konsequent Grenzen aufgezeigt werden. Es ist dein Leben und du bestimmst darüber. Das bedarf im Übrigen auch keine Begründung oder Rechtfertigung. Sag ihr das ruhig auch so in den jeweiligen Situationen. Also ganz knallhart: "ich muss das nicht begründen" und fertig. Denn jedes Argument wird gegen dich verwendet und du versuchst dich rauszuwinden.
Und auch, wenn sie beleidigt ist und sagt, dass sie keine Mutter mehr wäre. Tja, dann ist es auch ihre Entscheidung. Das musst du dann auch akzeptieren. Lege dir hierfür ein dickes Fell zu, denn wie gesagt, es ist ein langer und steiniger Weg.
Du bist eine Erwachsene Frau!
Ich wünsche dir alles Gute, viel Kraft und innere Stärke.
Ist doch ganz logisch, dass es so läuft.
Niemand weiß , was er bei einem anderen durch seine Worte, Taten an Gedanken und Gefühlen auslöst.
Wir können nur durch Empathie( die unterschiedlich ausgeprägt ist) erahnen, was es auslösen könnte.
Oft nehmen wir unsere eigenen Werte und verbundenen Gefühle als Referenz.
Aber, jeder Mensch hat eigene Werte und verbundene Gefühle, eigene Worte, Erfahrungen auf die er reagiert, wenn er sie hört/ erlebt.
Wir haben irgendwann (unbewusst)entschieden uns bei bestimmten Worten , bestimmten Handlungen so zu fühlen, wie wir fühlen. Oft rührt es aus Erlebnissen der Kindheit.
Da du diese Gefühle festgelegt hast und ihr Handeln gewertet, kannst du es nur bei dir selbst ändern.
Lerne die erwachsene Tochter und nicht das Kind zu sein.
Lerne zu erkennen, was deine Mutter sagt.
Bsp.: deine Kleidung.
Sie sagt, also deine Sachen die du ansiehst sind nicht passend für...
Kauf dir doch besser...Die sind praktisch und gut
Du verstehst, du schaffst es nicht mal dir die passende Kleidung zu kaufen. Selbst da muss ich dir immer noch helfen
Tatsächlich ist es nur IHRE Sicht auf das was du gerade an hast!
LASS ES BITTE DABEI!
Es ist nur Ihre Sicht darauf, egal was Sie meint oder meinen könnte!
Mach dich doch bitte nicht selbst so fertig!
Das mit dem 2. Kind
Aus meiner Empathie heraus betrachtet ist es obermies.
Wertfrei betrachtet, hat sie ihre Sicht ungefragt kundgetan.
SIE findet ein zweites Kind unnötig.
SIE hat oder hätte deshalb nie ein zweites Kind bekommen.
Vielleicht hätte sie gern eine Kopie von sich, die aber vieles besser macht als sie damals!
Mein Rat!
Lerne die erwachsene Tochter zu sein!
Fordere sie auf ihre Sichtweise auf die Dinge nur noch kundzutun wenn sie erfragt werden!
Lerne Dinge/ Situationen neu zu bewerten und bitte so, dass sie dir nutzen.
Nimm gern Hilfe dazu an!
Manchmal hilft in der ersten Zeit, wenn der Kontakt geringer ist.
Aber das allein löst deine Probleme nicht!
Du wirst sehen, wenn deine Gedanken und damit deine Handlungen sich verändern, wird auch deine Mutter ihr tun verändern.
Vielleicht wird sie deine Veränderung nicht verstehen und versuchen die " alte Ordnung " wiederherzustellen.
Aber bleib stark, mit der neuen Ordnung wird es euch allen gut gehen auch deiner Mama.
Denn dann kann sie dich loslassen und sie selbst sein und ihr begegnet euch auf einer anderen Ebene.
Kontakt zumindest vorübergehend abbrechen.
Es tut mir leid zu hören, dass du in einer so schwierigen Situation bist. Es ist verständlich, dass du dich überfordert und verletzt fühlst, besonders wenn es um die Beziehung zu deiner Mutter geht. Hier sind einige Gedanken und Tipps, die dir vielleicht helfen könnten:
1. Grenzen setzen: Es ist wichtig, gesunde Grenzen zu setzen, auch wenn es schwerfällt. Wenn du merkst, dass der Kontakt zu deiner Mutter dir nicht guttut, ist es in Ordnung, etwas Abstand zu halten. Du musst nicht alles akzeptieren, was sie sagt oder tut.
2. Selbstreflexion: Überlege dir, was du wirklich für richtig hältst in Bezug auf deine Erziehung und dein Leben. Du bist die Mutter deiner Kinder und hast das Recht, Entscheidungen zu treffen, die für euch am besten sind. Es ist wichtig, auf dein eigenes Bauchgefühl zu hören.
3. Unterstützung suchen: Sprich mit anderen Müttern oder Freunden, die ähnliche Erfahrungen gemacht haben. Manchmal kann es helfen, sich mit Gleichgesinnten auszutauschen und zu hören, wie sie mit ähnlichen Situationen umgegangen sind.
4. Professionelle Hilfe: Wenn du das Gefühl hast, dass die Situation dich stark belastet, könnte es hilfreich sein, mit einem Therapeuten oder Berater zu sprechen. Sie können dir helfen, deine Gefühle zu verarbeiten und Strategien zu entwickeln, um mit der Situation umzugehen.
5. Gespräch suchen: Wenn du dich bereit fühlst, könntest du versuchen, erneut mit deiner Mutter zu sprechen. Vielleicht könntest du ihr in einem ruhigen Moment mitteilen, wie ihr Verhalten dich beeinflusst und dass du dir eine unterstützende Beziehung wünschst. Es ist jedoch wichtig, darauf vorbereitet zu sein, dass sie möglicherweise nicht reagiert, wie du es dir erhoffst.
6. Fokus auf deine Familie: Konzentriere dich auf deine eigene Familie und darauf, was für euch am besten ist. Deine Kinder sind das Wichtigste, und du bist diejenige, die am besten weiß, was sie brauchen.
Es ist nie einfach, mit familiären Konflikten umzugehen, besonders wenn es um die eigene Mutter geht. Denke daran, dass du nicht allein bist und dass es in Ordnung ist, für dein eigenes Wohlbefinden zu sorgen. Du verdienst es, in einer positiven und unterstützenden Umgebung zu leben.