Mutter sein erfüllt mich nicht - Wo bin ich? Wer bin ich?

Geht die Kleine bald in die Kita? Dann kommt vielleicht wieder mehr Alltag rein

Hallo,

hast du in letzter Zeit deine Schilddrüse kontrollieren lassen? Könnte auch eine Unterfunktion dahinter stecken.
Symptome ua Gewichtszunahme, Müdigkeit, Antriebslosigkeit, Depressionen.

LG

War bei mir ähnlich. Energielevel gen Null.
Mein Kind ist jetzt 15 Monate. Und es wird in einigen Punkten einfacher.

Mir hilft es Aufgaben abzugeben an meinen Mann. Ohne schlechtes Gewissen abzugeben, denn sein Energielevel ist höher als meins.

Und zu akzeptieren, dass die Bude nicht mehr top aufgeräumt und geputzt werden kann.
Nicht jeden Tag frisch kochen, nur einfache Gerichte kochen.

Seit meine kleine 12 Monate ist, gebe ich sie am Wochenende auch mal für länger in die Obhut meines Mannes. Mal was für sich tun, rauskommen mit Freunden, oder einfach paar Stündchen allein durch die Stadt bummeln…

Fakt ist du musst deinen Mann mehr einbinden. Hier und da was machen ist zu wenig.
Gerade Menschen mit geringem Energielevel brauchen Zeit für sich, um wieder Kraft für den Alltag zu haben.

An wen kannst du welche Aufgaben abgeben?

Hi,
manchmal ist man einfach Frau mit Kind, und nicht "Mutter aus dem Bilderbuch".

Hol Dir Entlastung, und wenn das eine Tagesmutter ist oder die Krippe, dann ist das so.

Liebe wenig, Qualitative gute Zeiten, als den ganzen Tag "herumbringen müssen", weil sie noch nicht in die Betreuung soll.

Wenn das Muttersein Dich nicht erfüllt, warum soll sie nicht in die Betreuung.............? Wegen der Leute?

Lass die Schilddrüse untersuchen, kauf Dir eine Tageslichtlampe, nehm Vitamin D und frag Deinen Hausarzt was Du noch machen kannst. Auch die Hebamme ist eine gute Ansprechpartnerin.

Alles Gute

Mir ging es im ersten Jahr auch mehrheitlich nicht gut und hatte den Eindruck, dass von mir nichts mehr übrig bleibt:
Keine Zeit für Entspannung oder mal etwas alleine machen, kaum eine Nacht durchschlafen, etc.
Man bringt gefühlt nichts weiter.

Dann hatte mein Kleiner auch noch monatelang eine sehr extreme Fremdelphase, wo er nicht abzugeben war.
Horror für mich. Ich habe dann auch wieder mit einer Therapie begonnen.

Je älter er wurde (ist jetzt 1,5 Jahre alt), umso besser wurde es.
Er geht jetzt seit November in die Krippe halbtags, ich arbeite wieder und es ist einfach wieder mehr Normalität eingekehrt.
Man kann jetzt auch schon besser mit ihm interagieren und spielen. Täglich kommen mehr Wörter dazu, täglich wird er selbstständiger.
Und er wurd nebenher auch 2x in der Woche von den Großeltern für einige Stunden am Nachmittag betreut.

So klappt das eigentlich wieder recht gut.
Gewisse Dinge fehlen mir zwar immer wieder ... hätte gerne noch mehr Zeit für mich. Aber im Großen und Ganzen bin ich wieder zufrieden, wie es läuft.