Hallo, ich bin seit heute neu hier.
Ich hoffe, ein wenig Hilfe oder Rat von euch zu bekommen. Am Samstag ist der Vater meines Freundes gestorben, am Freitag hieß es noch, er hätte eine Bronchitis, dann habe ich am Montag früh eine Mail erhalten, von meinem Freund,daß sein Vater verstorben ist. Ich war natürlich geschockt, und zudem auch anfangs noch etwas enttäuscht darüber, daß ich es per E-Mail erfahren habe. Mein Freund bat mich, per mail, daß ich bitte Verständnis dafür haben sollte, daß er in der nächsten Zeit, den Kopf nicht frei habe, und er könne nicht reden und er schrieb zuletzt, am Fuß der E-Mail.......ich melde mich irgendwann mal wieder. Gruß......, natürlich ist das auch verständlich, ich habe auch mit meiner Familie darüber gesprochen, und die haben mich beruhigt und gesagt, ich müsse ihm die Zeit lassen. Mein Freund ist in der Scheidung, und hat Kinder (tolle Kinder wie ich finde) und nun war seine Mutter bei seiner fast-Ex im Haus, weil sie zusammengebrochen ist. Die beiden kommen nicht miteinander klar, aber es ging nicht anders, was ich auch verstehe. Aber nun zu meinem Problem, ich habe meinem Freund erst per E-Mail mein Beileid ausgedrückt, und habe dann am nächsten Tag auf seinem Handy angerufen, er ging erst beim 2. mal ran, und war nicht so erfreut darüber, daß ich ihn anrief, aber ich sagte ihm, daß ich seine Stimme unbedingt hören mußte, und ich ihm persönlich mein Beileid nochmal aussprechen wollte, ich bat ihm auch Unterstützung an. Beruflich nahm er das an, aber er wird sich erst Mitte Nov. wieder bei mir melden können, nach der Beerdigug, wenn sein Kopf wieder frei ist. Ich bin sehr traurig, daß ich nicht für ihn dasein kann, es tut sehr weh, zu wissen, daß er leidet und ich ihm nicht helfen darf. Ich habe die Meinung, daß das meine Aufgabe ist, ihn zu stützen, aber er geht mir aus dem Weg, und ich traue mich auch nicht ihn anzurufen, weil ich die Sorge habe, er würde denken, ich nehme ihn nicht ernst. Ich liebe ihn so sehr, daher möchte ICH auch für ihn da sein. Ich finde es nicht richtig, daß seine Noch-Ehefrau jetzt diesen Part übernimmt, denn wie ich erfahren habe, hatte sein Vater immer ein Problem mit ihr, und die beiden konnten sich nicht leiden. Auch mein Freund ist im Krieg mit seiner Noch-Ehefrau, und spielt nur mit wegen der Kinder, was ich ihm hoch anrechne, denn er ist ein guter Vater.
Was denkt ihr, ist das normal wie er reagiert? Ich möchte ja auch kein Egoist sein, denn es geht mir nur um ihn.
Freund trauert und entzieht sich mir völlig
es tut mir ehlich leid was dein freund da durchmacht, aber irgendwie stinkt das. wenn du seine partnerin bist solltest du ihn bei seiner trauerbewältigung unterstützen dürfen. gerade jetzt sollte er deine nähe suchen um trost zu finden. auch stört mich die geschichte mit der ex ein wenig. ich will hier keine schlafenden hunde wecken aber sein verhalten geht doch eher in die richtung das er jetzt einen grund hat auf abstand zu gehen um es dann zu beenden. wie lief es mit euch bis vor den tod seines vaters. wie stand der vater und die mutter von ihm zu dir... eine kerze für seinen dad
Kann dich sehr gut verstehen,
ich würde ihn in dieser Situation auch trösten wollen. Und bis irgendwann im November einfach keinen Kontakt mehr haben find ich auch ziemlich doof. Er kann sich ja trotzdem so oft er will zurückziehen und ihr müsst ja nicht unbedingt aus dem Haus gehen wenn er nicht will. Aber einfach mal in den Arm nehmen oder so-das Bedürfnis hätte ich auch.
Wie lange seid ihr denn schon zusammen-hast du seinen Vater persönlich gekannt? Denn dann würde ich wenigstens bei der Beerdigung dabei sein wollen und Abschied nehmen.
Wünsch dir, daß sich das alles vielleicht noch ändert.
Liebe Grüße
Bibi 
Hey,
ich finde es ehrlich gesagt auch etwas merkwürdig, dass er Dich komplett ausgrenzt und erstmal für eine Zeit keinen Kontakt möchte 
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Männer gehen anders mit Trauer um und sind eher diejenigen, die sich zurückziehen in ihr Schneckenhaus, das habe ich am eigenen Leib erfahren 
! Aber in Deinem Fall finde ich die Reaktion echt heftig, denn als Freundin möchte ich wenigstens für den Partner da sein dürfen. Es scheint ja auch so, als möchte er Dich auf der Beerdigung nicht dabei haben und da stell ich mir doch die Frage, wie Eure Beziehung aussieht!? Wie eng war diese und wie lief es vorher zwischen Euch?
Ich hoffe, dass es sich klärt. Kopf hoch!
Eine 
für seinen Dad.
Hey!
Deine Situation ist echt nicht einfach, sowie es nicht einfach ist wenn man einen Trauerfall hat!
Das Männer total merkwürdig mit einem Todesfall umgehen mußte ich auch schon erfahren, mein bester Kumpel hat seine Mutter im Jan. verloren und ich komme seitdem nicht mehr an ihn ran. Kommt in einem Lied nur das Wort Tod vor macht er dicht! Aber ein Glück nicht so extrem wie dein Freund, ich kann ihn dann zumindest noch in Arm nehmen, einfach so ohne Worte!
Was mich wundert, denn eigentlich distanziert man sich ja nicht noch von jemanden den man liebt, wenn man gerade jemanden verloren hat, den man liebt!
Ich würde ihn an deiner Stelle anrufen und ihm sagen, dass du dir wünschen würdest, dass er mal zu dir kommt, wenn ER ZEIT HAT. Genauso wie ich nicht verstehe, warum er nicht will, dass du mit bei der Beerdigung bist! Ihr seit ein Paar und somit bist du ein Teil der Familie. Ich muss ehrlich sagen, ich will dich jetzt nicht auf doofe Gedanken bringen, doch ich hätte ein komisches Gefühl, wenn mein Freund sich eher von seiner Ex als von mir trösten lässt! Kommt seine Mutter besser mit seiner Ex klar als mit ihm, dass sie zu der Ex gegangen ist und nicht zu ihm gekommen ist? Denn so wie es sich anhört wohnt ihr wohl nicht zusammen!