Am 3. August ist meine Oma gestorben und es tut noch immer so weh wie am ersten Tag.
Weihnachten waren wir immer alle zusammen, mit meinen Kindern habe ich sie nachmittags immer abgeholt und erst Spätabends nach Hause gebracht.
Sie fehlt mir so wahnsinnig, hat nicht mal ihre dritte Urenkelin kennengelernt.
Warum müssen geliebt Menschen immer so plötzlich gehen?!
Sie fehlt mir so.
In ewiger Liebe
deine Enkeltochter Nadine
Erstes Weihnachten ohne meine Oma
Hallo Nadine,
das tut mich sehr leid für dich.
Lass dich mal ganz leise
ich hoff du hattest über Weihnachten liebe Menschen um dich,
die dir Kraft geben.
Meine Oma ist auch eine der wichtigsten Menschen in meinem Leben.
LG Tina
Das ist wirklich lieb von dir. War an allen drei Tagen mit meinen Eltern zusammen und heute auch mit Freunden und Bekannten. Für meine Mama ist es genau so schlimm,sie war froh das wir zusammen waren. Ich habe meiner Oma zu Weihnachten einen Stern geschenkt der ihren Namen trägt, auf dem kann sie sich jetzt setzen und auf uns aufpassen.
Ich wünsche dir noch einen schönen letzten Weihnachtsabend.
LG
Nadine
Hi Nadine. Ich kann dich zu gut verstehen glaubs mir. Meine Oma starb dieses Jahr im November einen Tag nach meinem Geburtstag. Ich vermisse sie sehr und mir kamen erst vor kurzem oft die Tränen weil ich einiges an Sachen von ihr hatte aus der Wohnungsauflösung.
Ela
Ich war im Krankenhaus als sie starb weil ich eine schwierige Schwangerschaft hatte und am Tag ihrer Beerdigung wurde ich in eine andere Klinik verlegt weil es mir so schlecht ging.
Ich dich ganz still und denke das du eine der wenigen bist die genau weiß wie man sich fühlt.
Bei mir kam alles erst hoch als ich am 28. November endlich zu ihrem Grab gehen konnte um mich in Ruhr zu verabschieden. Ich gehe fast täglich zum Friedhof um ihr irgendwie nahe zu sein. Zu Weihnachten habe ich ihr einen Stern geschenkt und auf ihren Namen taufen lassen.
Ich konnte leider nicht so oft bei ihr sein, denn ich bin 300 km weg und mein Kind hatte damals Magen-Darm. Aber ich bin extra und gerne die 300 km wenige Tage vor ihrem Tod gefahren. Diese Chance hat nicht jeder und ich hätte sie mir nicht entgehen lassen Mein Mann bekam von seinem Chef für jenen Tag frei somit war das kein Problem. Ich war auch stolz dort gesehen zu sein. Ihr Tod war ganz sicher eine Erlösung, denn sie litt, das war deutlich zu sehen. Und genau das hatte sie nie gewollt. Mir tat es schon weh nicht mehr dort sein zu können. Hätte Sohni keinen Kindergarten gehabt oder so hätte ich vielleicht auch versucht ne Woche hinzugehen damit ich öfters zu ihr kann. Es war nur nicht klar wie lange das sterben geht und überhaupt. Kind hätte ich gar nicht mitnehmen können der Anblick hätte ihm Angst gemacht. Mir kamen schon sofort die Tränen weil es so weh tat diesen geliebten Menschen so zu sehen. Was hätte ich mit meinem Sohn in der Zeit machen sollen. Ich weiß aber das es richtig war dort gewsen zu sein. Sie hat sich sicherlich ( auch wenn fraglich ist wieviel sie davon möglicherweise bewußt mitbekommen hat) gefreut. Die letzten Jahre waren eine wundervolle Zeit die ich nicht mehr missen möchte.
Ela