Im November 2008 ist unser Sohn mit 38 Jahren und 9 Tagen in unseren Armen eingeschlafen. Es tut so unsagbar weh, sein Kind sterben zu sehen. Er hatte einen Zuckerschock. Unsere Tochter ist 30 Jahre und macht sich vorwürfe, das er gegangen ist und nicht sie.Ich weiß nicht warum. Sie hat eine Familie und wird dort gebraucht. Er war alleine und kam mit allem nicht zurecht. Er hat vor 3 1/2 Jahren seine Freundin durch einen Unfall verloren.Sie stürzte aus dem vierten Stock vom Balkon neben ihm auf, diesen Schock hat er nie überwunden. Ich weiß manchmal nicht mehr weiter möchte unser Tochter helfen. Mir bzw. uns meinem Mann geht es auch sehr schlecht.Wir reden zwar viel, aber helfen kann uns keiner. So nun habe ich mal was los werden können. Vielen Dank
Unser Sohn ist gestorben
Wir hatten einen ähnlichen Fall im Bekanntenkreis und ich sehe wie die beiden leiden.
Es tut mir unendlich Leid für dich - es ist niemals fair das Eltern ihr Kind beerdigen müssen, egal in welchem Alter!
Ich weiß nicht, ob ich das hier darf? Aber ich würde dir gerne die Seite "Leben ohne Dich" empfehlen. Da sind (leider) sehr sehr viele Eltern, die ihre Kinder vorgehen lassen mussten. Da findest du auch sicherlich Menschen, mit denen du/ihr euch sehr gut austauschen könnt!
Eine Freundin fand dadurch eine Selbsthilfegruppe, die ihr unheimlich viel gegeben hat!
Ich wünsche euch viel Kraft.
VG
Betty
Liebe Betty ich danke dir für alles und freue mich das es Euch gibt Gruß Rita
Lass dich erst mal drücken!
Wenn ein Kind stirbt, egal in welchem Alter, ist das erst mal ein Schock und bringt alles durcheinander... der Schock sitzt tief, meine Liebe... es ist doch alles noch so frisch. Gib euch Zeit ... auch wenn der Schmerz nie vergeht, ihr werdet irgendwann lernen damit umzugehen .... Reden ist doch schon mal gut, hört nicht auf damit! Lass deine Gefühle raus...
Ich wünsch euch viel Kraft! 
lG,
Julia mit Cara Marie fest im und Fredrik&Jesper
Danke für alles es ist so furchtbar schön das es Euch alle gibt. Danke
Ich wünsche Euch viel Kraft, das Ganze zu überstehen. Es wird nicht einfach sein. Ein Kind zu verlieren ist das schlimmste überhaupt aber das wisst ihr ja schon.
Zünde ein paar Kerzen für Euch und unterstützt Eure Tochter so gut wie ihr könnt!
Ich habe meine Mama, nach jahrelanger Krankheit, vor fast 14 Jahren verloren. Es ist heute noch sehr schlimm, wenn ich meine Kinder anschaue und denke, dass sie nie was von ihr hatten. Denn sie war, für meine Geschwister und mich, die liebste Mami auf der ganzen Welt. Habt keine Angst in Erinnerungen zu schwelgen, erzählt viel über ihn und weint so viel es sein muss, denn nur so bleibt Euer Sohn für immer bei Euch.
Alles alles Gute
S.
Danke für die Worte, Habe meine Mutter in diesem Jahr sind es 10 Jahre verloren und ich könnte sie heute noch ausbuddeln, sie war die beste Mutter der Welt, dann meinen Sohn verloren es ist als reißt dir einer etwas aus dir heraus. Alles so grausam.Aber gott sei dank habe ich zwei so süsse Enkelkinder, sonst wäre ich vielleicht nicht mehr. Ich danke Euch allen das es Euch gibt.
Hallo !
Erst einmal ; Mein Beileid.
Versucht euch professionelle Hilfe zu holen, Du, Dein Mann und auch Deine Tochter. Versucht eine Therapie zu máchen, in der ihr eure Trauer bewältigen könnt.Ich spreche aus Erfahrung , mir hat die Therapie sehr gut geholfen und seitdem gehts mir richtig gut, und das schon seit 8 Jahren !!!!
Als ich 5 Jahre war, ist mein großer Bruder verunglückt, er war 18 Jahre. Er lag 1,5 Jahre in Koma, wurde wach, war behindert und nahm sich das Leben, es lief schief, er lag wieder in Koma. Mit 23 Jahren, nach 5 Jahren Quälerei schlief er endlich für immer ein und fand Erlösung, 8 Tage nach seinem Geburtstag, an dem wir nicht bei ihm waren.
Ich war 10 Jahre alt zu diesem Zeitpunkt, unsere Familie brach auseinander, mein Vater wurde schwer psychisch krank, meine Mutter wurde still und kümmerte sich nicht mehr um uns 3 Kinder. Ich litt sehr, wuchs mir selbst überlassen auf und empfand mich immer schuldig , das mein Bruder gestorben ist, weil wir nicht auf seinem Geburtstag bei ihm waren. Ebenso war es schlimm für mich, daß ich mich nicht von ihm verabschieden konnte. Mein Leben verlief für mich in ewig großer Trauer und einer RIESEN Angst, die mein Leben bestimmte, die Angst vor dem Tod !
Vor 8 Jahren habe ich dies alles verarbeitet mit Hilfe einer sehr guten Therapeutin. Einen Monat nach Abschluß der Therapie war ich schwanger ! Ich schenkte neues Leben und bin seitdem eine ausgeglichene und angstfreie Frau und Mutter, mittlerweile von 2 Söhnen !!!! Meiner Mutter tun die Enkelkinder ebenfalls sehr gut, da meine beiden älteren Schwestern Nie Kinder bekommen haben, aus Angst diese zu verlieren !!!! Sie haben Keine Therapie gemacht und der Schock sitzt immer noch tief !Sie sind psychisch stark angeschlagen, ebenso meine Mutter, die ihren Verlust auch nie proffessionel behandeln ließ.
Nun ist mein Thread sehr lang geworden, aber vielleicht hilft Dir meine Geschichte, Deine eigene Geschichte für euch als Familie in " gesunde" Bahnen zu lenken.
Nimm Deiner Tochter die Schuld, sonst geht sie unter.
Euch alles erdenkliche Gute, Karin
Hallo,
es tut mir sehr leid, dass dein Sohn plötzlich verstorben ist.
Ich war auch 30 als mein kleiner Bruder mit nur 27 Jahren nach einer Weihnachtsfeier in der Weser ertrunken ist.
Ich kann also sehr gut nachvollziehen, wie es euch geht.
Es gibt nichts schlimmeres, wenn ein Kind vor den Eltern stirbt.
Deine Tochter soll sich keine Vorwürfe machen, sie machen sie nur kaputt. Ich weiss, dass es leichter gesagt ist als getan.
Mein anderer Bruder und ich sind damals zu den verwaisten Geschwistern gegangen. Dort fühlte ich mich verstanden mit meiner Trauer und musste diese auch nicht verstecken. Die anderen Teilnehmer hatten schliesslich das gleiche Schicksal wie ich. Dazu bin ich noch zu einer Psychologin gegangen. Ich glaube ohne die Hilfe wäre ich zu Grunde gegangen.
Es gibt auch eine Trauergruppe für verwaiste Eltern. Da ist man unter Gleichgesinnten und vielleicht hilft es euch.
Meine Mutter war damals auch bei einer Psychologin. Die hat ihr geholfen.
Jeder versucht auf seine Weise mit seiner Trauer zurechtzukommen und das ist auch gut. Aber lasst die Trauer zu, egal wie lange sie dauert.
Und eins kann ich euch sagen. Es wird der Tag kommen, an dem ihr euch wieder an euren Sohn/Bruder erinnern könnt ohne weinen zu müssen. Ihr werdet sogar über alte zusammen erlebte Geschichten lachen können.
Wenn du reden möchtest, dann schreib mir. Ich höre dir gerne zu.
für deinen Sohn
für meinen Sveni
Ich drücke dich
Melanie
Zünde ein paar Kerzen an für Euch alle die gesamte
Familie und denke an Euch. Ihr seid eine tolle Familie in
der ihr nun einen nur im Herzen immer bei Euch tragt.
Alles Gute und ein riesiges Kraftpaket
von pitti66
Hallo reinhold!
Das ist schlimm... Eltern sollten ihre Kinder nicht sterben sehen.
Ich wünsch Dir ganz viel Kraft - und allen anderen Eltern, die ihre Kinder verloren haben ebenfalls.
Herzliche Grüsse
Astrid