Hirnaneurysma geplatz , noch Hoffnung???

Hallo
ein Verwandter (39) wurde vorgestern ins krankenhaus eingeliefert nachdem er zusammen gebrochen ist und wiederbelebt wurde.Ihm ist laut aussage der Ärzte die Hauptschlagader im Gehirn geplatz und hat nun Starke Hirnblutungen. Er liegt im künstlichen Koma und die Ärzte sagen es gäbe keine Hoffnung mehr sie können nix machen #heul
Er schwebt immer noch in lebensgefahr und ich habe grosse angst.
hat jemand erfahrungen damit und kann vielleicht sagen ob eine chance besteht?oder mir etwas über folgeschäden sagen?

danke im vorraus.

lg

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Mein Vater hatte vor 8 Jahren eine schwere Hirnblutung, lag danach zwei Wochen im Koma, ist dann aber wieder zu sich gekommen. Allerdings hat er schwere Folgeschäden - kann nicht mehr sprechen, ist halbseitig gelähmt, komplett inkontinent und geistig auf Kleinkindniveau --> Pflegestufe drei im Pflegeheim. Dennoch habe ich den Eindruck, dass er noch gerne lebt. Das erkenne ich daran, dass er selbständig isst und trinkt (vorausgesetzt, man setzt ihm etwas vor), und dass er über das ganze Gesicht strahlt, wenn ich ihn besuche. Er ist jetzt 75 Jahre alt und bei - von den Behinderungen abgesehen - stabiler Gesundheit. Dennoch habe ich mir, vor allem am Beginn seiner Erkrankung, oft gewünscht, dass er hätte sterben dürfen, weil sein Dasein trotz allem so würdelos ist für einen Mann, der bis kurz vorher voll im Leben stand und vor Gesundheit nur so strotzte.

Das alles kann aber kein Indiz dafür sein, wie das bei eurem Verwandten läuft. Uns haben die Ärzte damals gesagt, dass Papa ein paar Wochen "gaga" sein wird und dann gesund das Krankenhaus verlassen kann - das hat nicht gestimmt. Wenn sie euch aber sagen, dass es schlecht aussieht, dann denke ich, werden sie nicht übertreiben... macht euch lieber auf das Schlimmste gefasst und nutzt die Chance, Abschied zu nehmen. Keiner kann euch sagen, ob euer Verwandter das nicht doch mitbekommt.

Alles Gute

trixi#katze

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Hallo Du! Leider kann Dir hier niemand wirklich sagen, was letztendlich passieren wird - ich kann Dir nur erzählen, dass ein sehr guter Freund von mir ein geplatzes Hirnaneurysma überlebt hat - ohne Folgeschäden (ausser einem leichten Hinken), aber mit einer sehr, sehr langen Rekonvaleszenzzeit. Nur: das sagt ja leider nichts über den Zustand Deines Bekannten aus. Wenn die Ärzte keine Hoffnung mehr haben hört sich die Sache natürlich eher schlecht an. Aber: Wunder gibt es immer wieder und ich würde niemals aufgeben....mich nicht und ihn nicht. Ich drücke Euch sehr die Daumen und wünsche Deinem Bekannten und all seinen Freunden und seiner Familie viel Glück!

Lg, evi

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Hallo du,
wenn die Ärzte sich schon so äußern, dann bereite dich besser darauf vor, dass es wirklich zu Ende gehen wird.

Meine Mutter ist daran gestorben. Sie hat noch einige Tage nach der Gehirnblutung gelebt, hat aber das Bewusstsein nicht mehr wieder erlangt. Man hatte uns auch gesagt, dass keine Chancen bestünden und wir haben uns in diesen Tagen von ihr verabschieden können. Alle Geräte wurden abgeschaltet und sie kam in ein Einzelzimmer zum Sterben, wo sie dann auch friedlich eingeschlafen ist.

Es war für uns sehr schlimm, obwohl sie um einiges älter als dein Verwandter war, als es passierte. Ich wünsche dir alles Gute und viel Kraft, mit der Situation umgehen zu können.

LG
Juli

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Hallo,

Meine verwandte bekam mit 30 (letztes jahr) ebenfalls eine hirnblutung. Sie hatte eine AVM (aneurysma), welches dann auch platzte.

Sie hat es überlebt ohne folgeschäden und ihr geht es wieder super.

Aber ich muss dir ehrlich sagen, dass das Überleben eines solchen Falles unglaublich viel Glück und auch gute Ärzte bedeutet.

Eure Ärzte meinten aber, dass es nicht gut aussieht und dann solltet ihr euch wohl doch darauf vorbereiten.

Es tut mir sehr leid für euch und für ihn.

Aber die Hoffnung sollte zuletzt sterben #liebdrueck

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Hallo!
Mein Papa hatte auch vor über 10 Jahren ein geplatztes Aneurysma. Er wurde zuerst wegen einer Nierenkolik behandelt, dann bekam er Kopfschmerzen, die aber die Ärzte nicht so ernst genommen haben. Nach 2 Tagen des Drängens bekam er eine Überweisung zum CT. Da wurde nichts festgestellt. Erst am nächsten Tag, nachdem ich seinem Hausarzt massiv auf die Füße getreten bin, wurde er zum Neurologen überwiesen. Der hatte dann endlich den Verdacht und nach einem MRT wurde es endlich diagnostiziert. Es war zunächst eine leichte Blutung - wieso auch immer.
Am gleichen Tag bekam er eine erneute Blutung und wurde verlegt und operiert. Seine Chancen waren gering. Aber er hat es geschafft. 4 Monate später hat er schon wieder gearbeitet. Außer einer leichten Vergesslichkeit und einer Narbe sieht man heute nichts mehr.

Ich drücke deinem Verwandten die Daumen. Vielleicht wird alles gut?!

LG Simone

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Ich kann dir nur sagen, dass ein guter Freund sowas auch mal erlitt. Er hatte allerdings eine "schleichende" Blutung, bedingt durch etwas Ähnlichem wie dem Aneurysma. Ihm ging es dann 2 Wochen lang immer schlechter und schlechter. Er dachte, er sei einfach nur urlaubsreif. An einem Tag wollte er spazieren gehen mit seiner Freundin und wollte ihr sagen, dass er nicht mehr richtig sprechen kann.

Das war der Punkt, wo sie ins Krankenhaus fuhren. Dort wurde zum Glück noch am selben Tag ein MRT gemacht. Die Blutung wurde mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln gestoppt. Viel Cortison war auch im Spiel. Nach einer gewissen Erholungszeit (vielleicht 2 Monate) wurde dann beschlossen, die Gefäßfehlbildung im Hirn zu operieren. Ab da hat es nochmal 3 Monate gedauert, dann war er aber "der Alte" ohne Folgeschäden.

Insgesamt hat das alles ein halbes Jahr in Anspruch genommen. Aber bis heute ist uns allen (die damals die Geschichte mitbekommen haben) bewusst, wieviel Glück dabei war. Es hätte in der ganzen Zeit immer noch total kippen können.

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Hallo,
es tut mir sehr leid, aber eine Prognose kann euch keiner geben.
Meiner Mutter ist am 30.12.2009 dasselbe passiert, ohne jegliche Vorwarnung.
Zum Glück haben die Notärzte direkt den richtigen Verdacht gehabt, aber aufgrund von Silvester und nicht anwesenden Neurochirurgen wurde sie erst in der Nacht vom 31.12. auf den 1.1. operiert. Das dann aber wohl von sehr guten Ärzten.
Dennoch gaben sie ihr höchstens eine Chance von 20% überhaupt zu überleben. Und wenn dann mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit schwerstbehindert.
Es hat lange gedauert, aber sie ist nahezu wieder die Alte.
Ihr könnt nur abwarten und hoffen, müsst euch aber trotzdem auch auf das Schlimmste gefasst machen. Leider.
Es gibt Leute die überleben und welche, die sterben.

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Hallo,

nun niemand hier kann den Zustand deines Bekannten beurteilen und ich fürchte es gibt von diesen Erkrankungen weit mehr mit schlechtem als mit gutem Ende. Die 5-jährige Tochter des Cousins meiner Mutter platzte auf dem Spielplatz ein großes Aneurysma. Sie wurde über eine Stunde wiederbelebt bis die Ärzte aufgaben...

Ich hoffe für euch auf ein besseres Ende.

Barrik

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Hallo,

Einer Bekannten von mir ist kurz nach Weihnachten ein Aneurysma geplatzt. Sie wurde zweimal operiert und hatte noch zwei Hirnschlaege. Es sah sehr schlecht aus für sie.

Da sie sich in ihrer Patientenverfügung entsprechend geäußert hatte, war man kurz davor, die Geräte abzuschalten. Dann ist ein Wunder geschehen: Sie ist aufgewacht. Sie kann - wenn auch momentan noch undeutlich - sprechen und ist halbseitig gelähmt. Aber geistige Schäden hat sie nicht erlitten.

Leider kann man bei einem solch schlimmen Schicksal nur in ganz ganz kleinen Schritten hoffen. Niemand - auch kein Arzt - kann sagen, wie es mit deinem Verwandten weitergeht.

Ich habe damals für meine Bekannte einen Schutzengel gekauft. Das war genau an dem Tag als sie wieder erwachte...

Ich wünsche deinem Bekannten auch einen solchen Schutzengel, der ihn zurück ins Leben holt.

Alles Gute