Hallo ihr lieben
Am Freitag habe ich meine kleinste Tochter 3 Jahre in die Obhut einer Pflegemutter gegeben und es zerreißt mir das Herz sie fehlt uns an allen ecken .
Ich bin krank und muss eine stationäre Therapie machen und dort können mich meine Kinder nicht begleiten da muss ich alleine dürch .Meine große Tochter geht auch in den Sommerferien von mir . Ich weiß nicht wie ich damit umgehen soll diese Ruhe und stille in der Wohnung .Es schmerzt so sehr .
Ich weiß das es ihr gut geht aber es tut einfach nur weh .
Ich weiß nicht wie ich damit umgehen soll
lg
Diese Leere macht mich wahnsinnig
Hallo,
das muss furchtbar sein. Bekommst du nach Beendigung der Therapie deine Kinder zurück oder sind sie nun dauerhaft in Pflege?
Viel Erfolg!
Barrik
Ich erkläre es am besten richtig damit man es versteht wieso
.Ich habe am 23.5 meine 3 Jährige Tochter in die Obhut einer Pflegemutter gegeben freiwillig wohl gemerkt weil ich sah das es nicht mehr ging .Meine große Tochter 10 lebt noch bei mir bis zu den Sommerferien dann gehen beide zusammen in eine Einrichtung ,damit ich eine Stationäre Therapie machen kann um an mir und meinen Problemen zu arbeiten .
Es schmerzt unwarscheinlich und diese Leere ohne den kleinen wirbelwind ist kaum zu ertragen aber vom Kopf her weiß ich das es richtig war und ist .Es tut trozdem sehr weh.
Ich bin als Kind mit 3 jahren von meiner Mutter in ein Heim gegeben worden weil sie nicht für mich sorgen konnte sie war 19 Jahre ich bin mitlerweile 36.
Von dem Heim ein kurzer aufenhalt bei meinem Vater der ebenfalls nicht für mich sorgen konnte wieder in das Heim zurück und letzte endlich mit 6 -18 in ein SOS Kinderdorf gekommen wo ich soweit eine schöne kindheit verlebt habe .
Mit 18 bin ich aus dem Kinderdorf raus und habe alleine gelebt und bin abgerutscht keine drogen oder alkohol ich war einfach nicht in der lage für mich selber zu sorgen
Dann habe ich den Vater meiner großen Tochter kennengelernt und habe 8 lange Jahre die Hölle mit Gewalt erlebt und habe das 8 Jahre mit mir machen lassen bis 2004 meine große geboren wurde und ich es entlich 2006 schaffte zu flüchten ohne hilfe wäre ich dort nicht rausgekommen
2006 habe ich einen neuen mann kennengelernt und habe geheiratet und einen sohn geboren die ehe hielt nur bis 2010 und unser gemeinsamer sohn blieb beim vater.
Dann ständig wechselnde partner bis ich den vater meiner kleinsten tochter kennengelernt habe und 2011 sie bekahm .
Die beziehung hielt ohne gewalt aber ständig polizei ec bei uns dürch ihn weil er eine langjährige haftstrafe absitzen mußte und immer wieder mist gebaut hat .Bis ich ihn 2011 in meiner wohnung festnehmen lassen habe weil er gesucht wurde .
Danach wieder wechelnde Partner bis ich 2013 einen Mann kennenlernte wo ich jetzt immer noch mit zusammen bin und das ende vom lied
Eine große tochter mit Deppressionen die nicht mehr zu ihrem vater will ,die angst hat um mich das sie mich unterstüzen muss weil ich es alleine in ihren augen nicht schaffe
Dann die kleinste die eine extreme Hyperaktivität hat
eine traktile warnehmunstörung und eine reaktive Bindungstörung zu mir entwickelt hat sie schlug mit dem kopf auf den boden haute mich extrem pisakte ihre schwester .Schreite wenn ich nur mal zur toilette gehen wollte
und warum das alles dürch meine eigene geschichte die ich als kind erlebte und die jahre danach und die fehler die ich selber machte .
Und ich finde so ging es nicht mehr weiter bevor ich meine kinder mit meinem leben zerstöre gebe ich sie für eine bestimmte zeit weg damit sie zur ruhe kommen können und ich zur ruhe kommen kann und an mir arbeiten kann
das jugendamt meinte auch ich muss 1-2 jahre warten bis eine rückführung stattfindet
diese zeit werde ich warten auch wenn es mir das Herz bricht aber ich weiß wenn ich meine therpie und alles geschafft habe und die kinder wieder auf dem damm sind das wir eine glückliche familie sein können das ist ein harter weg aber für meine kinder gehe ich diesen steinigen weg
das wollte ich euch nurmal sagen und es bringt nix jemand für sein leben zu verurteilen und das muss man sich auch nict anhören meiner meinung nach das wissen die leute glaube ich alle selber
Es tut unwarscheinlich weh das liebste was man hat wegzugeben aber ich denke es ist besser als das so kleine kinderseelen zerbrechen
lg Tanja
Ich hatte nicht vor dich irgendwie zu verurteilen Du hast dich sicher richtig entschieden, nämlich für eine Therapie. Die nächste Zeit wird sicher unfassbar schwer für dich aber verliere nie dein Ziel aus den Augen, dann wirst du es auch schaffen!
Werden deine Kinder in den Pflegefamilien auch psychologisch betreut? Nach dem was du über sie schreibst habe ich den Eindruck, dass auch sie Hilfe brauchen.
Alles Gute und viel Kraft!
Barrik
Ersteinmal möchte ich dir sagen, dass ich den größten Respekt vor dir habe. Du bist eine tolle Mutter die selbst ein bewegtes Leben hatte. Du hast für dich entschieden Deine Probleme zu bearbeiten, das ist sehr mutig. Du hast für dich die richtige Entscheidung getroffen und ich weiss du schaffst das. Der Weg wird lang und schwer und ja, du wirst ihn ohne deine Kinder gehen müssen. Deine Kinder könnten dir dabei nicht helfen. Sie werden aber gedanklich immer bei dir sein. Das Band zwischen Mutter und Kindern reisst niemals. Du möchtest einen Rat wie du damit umgehen sollst. Ich weiss es nicht. Allein der Gedanke ich müsste meine Kinder abgeben zerreißt mir das Herz. Vielleicht schreibst du Tagebuch für die Kinder, so können sie später einmal nachlesen wie es dir erging in der Zeit. Sicher werden viele Passagen voller Trauer dabei sein, aber ich denke wenn du die ersten positiven Schritte machst wirst du durchaus wieder positiver in die Zukunft (die jetzt noch unerreichbar erscheint) blicken. Das könnte dir jetzt helfen um deine Gefühle rauszulassen und den Kindern später um zu sehen das es nötig war und sein musste.
Ich wünsche dir von Herzen alles Liebe .... Du schaffst das ... Für dich und deine Kinder ... Die sicher sehr stolz auf dich sind. Vielleicht noch nicht jetzt, aber irgendwann sicher ....
Wow, also ich finde auch, das du eine unwahrscheinlich starke und tolle Mutter bist! Du denkst an Dich, aber auch an Deine Kinder!
Du hast nun Zeit, an Dir und Deiner Vergangenheit zu arbeiten! Deine Kinder kommen zur Ruhe und dann wird hoffentlich alles wieder gut!
Ich denke auch, das es wichtig ist, die erste Zeit allein mit Deinen Kindern zu leben, ohne Partner.
Ich wünsche Euch von ganzem Herzen, das ihr die Zeit gut übersteht und es Euch dann besser geht!
Alles Liebe
Jessica