Hallo,
geht es euch auch so, gerade wenn ihr eins oder mehrere Kinder habt, dass die Angst von dem tod euch fast erdrückt?
Meine kleine wird morgen genau 1,5 Jahre alt. Und ich mache mir echt gedanken, was wenn ich einen tötlichen Unfall hab, oder ich eine Hirnblutung bekomm, oder einfach irgend was.
Mensch dann lass ich meine Kleine ganz allein auf der Welt und hat keine Mama mehr....
Ich weis, man sollte sich da so keine gedanken machen, aber das ganze nimmt zusehr zu.
Hatte das schon als Kind, das ich angst hatte nicht mehr auf zu wachen. Als ich dann älter war und große Probleme hatte wollte ich lieber tot sein.
Und jetzt da mein Leben wieder einen Sinn hat (meine Kleine)
hab ich wieder tierisch angst.
Was kann ich dagegen tun? Ich kann nicht aufhören darüber nach zu denken....
Hat jemand vielleicht das gleiche Problem?
Ich fühl mich halt momentan so allein, weil es niemand versteht das ich es nicht mehr aushalte ständig den Kopf mit irgendwelchen gedanken voll zu haben.
Liebe Grüße, Larili
Habt ihr auch manchmal so Angst vor dem Tod?
Hi,
ja...so geht es mir leider auch von zeit zu zeit...eine zeitlang war es echt schlimm...ich fing immer an zu heulen...wenn nur irgendwo das wort "tod"fiel....manchmal geht es besser und dann manchmal wenn ich meine kinder (7 und 4) anschaue...überkommt es mich wieder...diese angst! ich möchte sie unbedingt aufwachsen sehen..aber es gibt so viele probleme und es kann so schnell vorbei sein....ich denke es ist normal diese ängste zu haben...hoffe ich doch...sonst bin ich vielleicht nicht normal? ich wünsche dir, dass du diese gedanken nicht so oft hast und das sie irgendwann gar nicht mehr kommen....
in diesem sinne
blueocean
nein keine Angst mehr!
habe innerhalb von 2 jahren beide Eltern verloren ich war bei ihrem Tod dabei und ich habe keine Angst mehr!
Die einzigste Angst die ich habe mal meine Lieben (besonders Kind) zurücklaßen zu müßen!
da ich ja gesehen hab wie viel Trauer man als Kind hat das Eltern oder einen lieben Menschen verliert!
habe mehr Angst vor einem unfall und den höllischen Schmerzen zu Lebzeiten nicht vor dem Tod!Er ist ja auch für viele eine Erlösung!
Liebe Grüße traurige Andrea die ihren Papa am 12.11.04und Mama am 13.6.06 für immer verlor
Hallo,
ich dachte da früher nie dran, was mal sein wird wenn einem von uns was passieren würde ... und dann kam es, mein Mann bekam eine Hirnblutung . Alles kam sehr schnell und man kann es wenn es kommt nicht aufhalten . Alles was mal war war so unwichtig , ob die Zahnpastatube zugeschraubt ist oder die Schuhe mal wieder im Schlafzimmer rum liegen und seine Hose auf dem Sofa ... man denkt sich man da hat man sich immer aufgeregt wegen nichts .... , es sah sehr schlecht aus für ihn, die Ärzte haben nicht viel Hoffnung gegeben . Er wurde gleich Operiert, in ein künstliches Koma gelegt und ich hatte nur den einen gedanken, was ist wenn er nicht mehr wach wird ? Was machen wir dann , wie leben wir weiter, wie machen wir das Finanziell...und was ist mit seinem Kleinen Sohn der seinen Papa doch so lieb hat ...? Nach einer Woche wachte er auf... und als ich ihn sah wäre es mir zu diesem Zeitpunkt lieber gewesen , er wäre gestorben ! Er wusste nicht mehr wer er ist und erkannte mich nicht mehr ...er wusste nicht woher er kommt, konnte nicht essen, trinken , laufen sitzen ...NICHTS.
ABER...er hats geschafft... nach 4 Monaten kam er aus dem Kh und konnte alles wieder ... es war ne menge arbeit aber es hatte sich gelohnt. Man lebt das Leben jetzt ganz anders und jetzt sagen wir uns , hätten wir es vorher auch schon so gelebt dann wäre es vielleicht nicht so weit gekommen . Denkt nicht drüber nach was passiert wenn einer von euch nicht mehr ist, denkt an jetztm das jetzt zählt und nicht das was kommt . geniest das leben als wäre dieser tag euer letzter Tag !
Schmusi mit Maxi und felix ...nach der 6 wochen langen Reha , hatten wir uns für ein 2. Kind entschlossen ..auch auf die Gefahr das sie auch ein Aneurysma haben ... mein mann hatte eins und das ist vererbbar .
Hallo Schmusi,
dir wollt ich noch sagen, ich ziehe den Hut vor dir! War bestimmt ne harte zeit.
Ich wünsch dir auf jeden fall noch eine schöne und glückliche Zukunft.
Liebe grüße Larili
Hallo Schmusi,
wollte dir nur sagen, dass es mir bei deinem Erlebten eiskalt den Rücken runterlief und ich es super finde, wie ihr das meistert und wie stark ihr seid!!!!
LG Silvi mit Sara (8 Monate)
Hallo. Mir geht es ähnlich, wenn auch nicht täglich. Ich denke, so geht es vielen Menschen, ob die Kinder haben oder nicht. Ich versuche, so oft und viel wie möglich positiv zu denken, mein/unser Leben zu genießen und einfach "gut" zu leben. Man weiß leider nie, wann sein letzter Tag ist, aber ändern kann man es auch nicht. Es ist Schicksal, das ist meine pers. Meinung. Also genieße jeden Tag mit deiner Familie und schiebe nichts auf, was dir später leid tun könnte, weil es zu spät sein könnte. Alles Liebe!
Hallo,
ich wollt mich noch bedanken für eure Antworten.
Ich denke ich muss einfach etwas lockerer werden. Vielleicht werde ich auch eine Therapie machen, das würd bestimmt auch gut tun.
Wünsch euch noch eine gute Nacht.
Viele Grüße
Larili
Seit dem Tod meiner Tochter habe ich keine Angst mehr vor dem Tod.