Meine Freundin hat heute im 6 Monat ihr Baby verloren. Es tut mir so wahnsinnig Leid für sie. Ich habe auch eine Tochter und kann mir vorstellen wie schrecklich das doch sein muss. Meine Mam hatte vor X Jahren eine Todgeburt und musste die kleine dann auch noch gebären. Ist das heutzutag immer noch so, oder werden Sie per KS geholt??? Ich würde das schrecklich finden wenn man die kleinen noch gebären müsste.
Ich zünte für die kleine eine an und wünsche meiner Freundin viel Kraft.
Ich kann es immer noch nicht glauben, sie hat sich so gfreut.
Sie hat ihr Baby verloren...
Hallo,
das mit deiner Mama und ihr Baby damals tut mir leid, sowas ist total schrecklich. Leider ist es auch heute noch so, dass man die Babys wenn sie im Mutterleib verstorben sind auf normalen Wege auf die Welt bringen muss. Sowas ist total schrecklich.
Traurig ist.
LG Mandy
oh, nein wie schrecklich. Ich hoffe sie übersteht dass.
Ach und ich zünde für deine Freundin Ihr Baby 1 und für deine Mama ihr Baby 1 an.
Es tut mir so leid.
LG Mandy
Ich zünde auch 1 für das Baby deiner Mam und 1
für das Baby deiner Freundin an!!
Es tut mir sooo leid.
Alles liebe Susann
Hallo Nicole!
Es tut mir für deine Freundin unheimlich leid.
Ich habe im letzten Jahr meinen kleinen Florian auch im 6. Monat verloren. Ich hatte 2 Wochen davor einen Blasensprung und irgendwann war die Geburt nicht mehr aufzuhalten. Er ist während der Geburt verstorben. Aber wir wussten auch schon so während der Geburt, dass er es nicht schaffen wird.
Im 6. Monat muss man das Kind normal zur Welt bringen, solange keine Komplikationen vorliegen. Ich finde das aber garnicht so schrecklich, wie du dir das vorstellst. Ich glaube, es wäre für mich viel schlimmer gewesen, ihn per Kaiserschnitt "entnehmen" zu lassen. Ich fand, die Geburt war auch ein Weg des Abschieds und zumindest für mich wichtig für die Trauerverarbeitung. So bei der "normalen" Geburt konnte ich ihn anschließend gleich auf den Arm nehmen, ihn in Ruhe betrachten und mich in aller Ruhe zusammen mit meinem Mann von ihm verabschieden. Das wäre bei einem Kaiserschnitt in dieser Form nicht möglich gewesen. Und ich hatte trotzdem, dass Florian tot zur Welt gekommen ist, auch ein Gefühl des Stolzes, dass ich das geschafft habe. Außerdem konnte er so gleich nach der Geburt noch getauft werden, während er auf meinem Bauch lag. Das war für mich ein wichtiges Ereignis auch des Abschieds. Bei einem Kaiserschnitt hätte man mir das Kind einfach so aus dem Bauch genommen und ich hätte mich ihm vielleicht nicht so nahe gefühlt, wie ich es jetzt tu. Ich bin dankbar, dass ich Florian natürlich zur Welt bringen durfte.
Ich hoffe, dass du die Kraft hast, für deine Freundin da zu sein. Sie kann gute Freunde jetzt bestimmt gut gebrauchen. Ich war froh, dass meine Freunde und meine Familie in dieser schweren Zeit für mich da waren.
Wenn du magst, kannst du mich auch gerne über meine VK anschreiben, wenn du nicht so recht mit der Situation umzugehen weißt. Es ist als Außenstehender ja nicht immer so einfach zu verstehen, was wirklich in einer Mutter vorgeht, die ihr Kind verloren hat.
Ich wünsche dir und deiner Freundin viel Kraft.
Liebe Grüße von Silvia mit 2 im + (15. SSW) inside
Es tut mir ganz sehr leid für dich.
Eine für deinen Florian!
Ich habe mir das auch immer furchtbar vorgestellt, ein verstorbenes Baby noch natürlich gebären zu müssen, aber deine Zeilen sagen etwas anderes und ich glaube du hast recht. Für manche Frauen ist es eine Hlife zur Verarbeitung des Todes und man kann sich verabschieden.
Als ich im Kreissaal gearbeitet habe, durfte ich das auch mal erleben und es war sehr traurig aber auch beeindruckend.
LG Susann
Hallo Susann!
Danke für deine lieben Worte!
Ja, manch' einer stellt sich das so furchtbar vor, aber da du es ja auch selber miterleben durftest, hast du auch gesehen, dass es auch sehr wichtig und beeindruckend für die Eltern sein kann.
Ich denke, irgendwie gehört diese Art des Umgangs mit dem Tod auch zum Leben dazu und ich finde es nur natürlich, dass man auch ein totes Kind normal zur Welt bringt.
Ich wünsche dir noch einen schönen Sonntag!
LG Silvia
leider verwechseln viele menschen ein im bauch verstorbenes kind mit einem "krebstgeschwür das selbstverständlich herauszuschneiden ist bei narkotisierter mutter damit die frau nur ja nicht mit bekommt was da passiert"
leider ist es auch sehr vielen anscheindend immer noch lieber - mutterkörper und kindkörper sofort zutrennen sobald auch nur ein hinweis auf "sowas" sich ergibt.
fakt ist - (jetzt meine langweilige litanei aus meinem leben...) - es ist ein sehr wichtiger bestandteil soviel wie möglich bewust miterleben zukönnen - wenn es schon derart unexpected und nichtgeplant mit einer schwangerschaft zu ende geht.
manche sind der meinung - ist ein toter körper, es würden sofort bestimmte baktereien entstehen - das ist nicht der fall. nur bei infektiönsen erkrankungen der fruchtblase, eihaut oder gebärmutter aber nicht weil das kind einfach "eingeschlafen" ist.
dem ist so nicht. bei gesunden zustand haben ärzte noch NIE infektiöse bakterien gefunden. ich hatte fast 2 wochen mein kind tot im bauch und keinerlei befund von verwesungsbakterien oder anderen.
da eine schwangerschaft eine natürliche entwicklung ist, ist es auch natürlich, das auch im erschreckensfalle einer schwangerschaft die entbindung erfolgt. es ist wie ein "runder" abschluss - wie eine aufgabe bis zum abschliessenden ende zu erledigen.
und in einer derartigen situation - so war es bei mir - besteht unter umständen das bedürfnis (weil da wissen besteht es gibt leute die einem vieles vorenthalten wollen) mit vollem bewustsein alles mit zu erleben um zumindest die möglichkeit zu haben, das was als kind im eigenen bauch zu leben begann zumindest sehen zukönnen.
das ist nunmal nur möglich wenn die frau auf normalen weg auch ihr totes kind endbindet.
des weiteren - eine persönliche feststellung - ist der moment des auspressens der einzig wahre zugestandene grund aus tiefstem herzen unser leid hinauszubrüllen - WEIL der druchtritt des köpfchens auch bei lebenden geburten frauen höllisch weh tut und dafür erwartet wird das sie schreit.
danach ist es unsereins nicht erlaubt "einfachso" mal unseren seelenschmerz in lauten tönen herauszulassen... 2 tage nach entbindung (war gottseidank ein sonntag) wollte mich der "psychologisch bewante" visitenarzt allen ernstes in die psychatrie einweisen lassen - nur weil er gerade in den zehn minuten in mein zimmer kam, als ich gerade der meinung war meinen tränen freienlauf lassen zu können.
hallo Du,
ich hab meinen Sohn in der fast 16.sSW tot geboren.
In dem Augenblick war das schrecklich und ich hab nicht verstanden warum man mich zu einer normalen Geburt zwingt.
Doch heute....fast ein Jahr danach...
bin ich froh dass ich Florian normal geboren habe. so hatte die Schwangerschaft für mich einen Anfange (SS-Test) und ein richtiges Ende. So schlimm es war, ich bin heute sehr dankbar, dass ich meinen Sohn auf die Welt bringen durfte.
Die Hebamme hat kurz vor dem ersten Pressen zu mir gesagt "alles was Sie jetzt noch für ihr Kind tun können ist, es gehen zu lassen" Und das habe ich getan und ich erinnere mich im Guten an die wohl schwersten Stunden in meinem Leben.
Das ganze mag für jemanden der es nicht erlebt hat seltsam klingen, aber die Geburt war schön - soweit man ein solches Ereignis als schön bezeichnen kann.
LG bunny und chen Florian (*02.07.05)
Ich kann mir vorstellen das es dieser Abschied so geben muss. Ich hatte ja auch ein Notsektio und schon mir hat die normale Geburt so unheimlich gefehlt. Ich finde es nur schrecklich mit dieser Trauer auch noch die Kraft haben zu müssen um dieses kleine Wesen noch so auf die Welt bringen zu müssen. Ich bewundere diese Menschen die dies noch geschafft haben. Es ist bewundernswert. Ich habe sie gestern noch so fröhlich gesehen mit ihrem Kugelrunden Bauch und wir haben Pläne geschmiedet, mit ihrer Tochter und meiner... Ich weiss leider noch nicht warum Sie das kleine verloren hat. Sie antwortet nicht mehr und ehrlich gesagt weiss ich auch nicht was ich schreiben soll, dafür gibt es gar keine Worte. Ich hoffe das sie in der Klinik gut betreut wird und sie genug Kraft hat, all dies zu überstehen. Danke für eure lieben worte.
Nicole & Seraina 7 Monate jung
und jeder Tag den Dank wert das ich so ein gesundes Mädchen auf die Welt bringen durfte
Es tut mit leid, was Deiner Freundin passiert ist. Ich habe selbst erst vor 5 Tagen unseren Sohn Brandon in der 16. SSW tot entbinden muessen. Solange kein "Notfall" vorliegt bzw. dass Leben von der Mutter gefaehrdet ist, musst du auch heutzutage ganz normal entbinden......Es gibt nichts schlimmeres als da durch zu muessen. Tut mir leid....
Hallöchen.
Auch ich habe im Januar unser Baby in der 23. SSW tot zur Welt gebracht. Auch mir wurde keine andere Möglichkeit gelassen.
ABER auch ich bin froh, dass es so gemacht wurde. Wie hier schon berichtet wurde ist es eine Art Abschied, und ich denke, dass ist man seinem Baby dann auch schuldig ist. Auch ich und mein Mann konnten uns den Kleinen noch ansehen und uns verabschieden, so schwer das auch fällt und wie weh das auch tut. Aber ich muss sagen, ich war und bin so stolz auf meinen Kleinen und mir wird immernoch warm ums Herz, wenn ich an ihn denke. Und dieses Gefühl werde ich immer haben.
Ich wollte mir den Kleinen auch nicht ansehen und die Hebamme, der das 2 mal passiert ist, hat gesagt: Das ist kein Monster, das ist ihr Kind. Und sie hatte Recht. Im 6. Monat sind es schon richtige Kinder und wunderschön. Man fragt sich die ganze Schwangerschaft über, wie das Kind wohl aussehen mag und dann weiß man das...
Ich wünsche deiner Freundin alle Kraft der Welt, sie wird es brauchen, genauso wie ich diese Kraft auch noch brauche, obwohl bei mir schon 5 Monate vergangen sind.
Und leg ihr therapeutische Hilfe ans Herz, aber nur wenn sie es von sich aus will, das hilft wirklich. Ich bin immernoch in Behandlung und ich will es nicht missen.
Liebe Grüße
A. die den kleinen Mann sehr liebt und immer bei sich hat.
Hi,
ich zünde eine für dein -chen.
tut mir ganz doll leid, ich wünsche euch gaaaanz viel Kraft, das ihr das alles gut übersteht.
LG leah