Meine Mama ist für immer weg...😢

Gestern mittag kam der Anruf, dass meine Mama eingeschlafen ist 😢. Sie bekam vor einem Jahr die Diagnose Lungenkrebs. Zu dem Zeitpunkt ohne jegliche Metastasen...bekam dann Bestrahlung und Chemo und wurde Ende letzten Jahres mit guter Prognose erfolgreich operiert (keine Tumorzellen mehr nachweisbar). Das Hoch hielt jedoch nur wenige Tage/Wochen. Im Januar bekam sie Gefühlsstörungen im Bein und es wurden Hirnmetastasen entdeckt 😭. Schnell war klar, dass Heilung nun nicht mehr möglich ist. Sie war fortan eigentlich ständig in irgendeiner Klinik...
Ihr Zustand verschlechterte sich - kurz vor Entlassung lag sie nur noch im Bett und schlief viel. Vor ca zwei Monaten organisierten wir eine Verlegung nach hause zu meinem Vater, dort hat sie sich super gemacht - saß viel im Rollstuhl, war wieder den ganzen Tag wach, hat gemalt und mit Fimo gearbeitet 😊. Es war schön zu sehen, dass sie das Zuhause sein so genießen kann.
Und dann erging es ihr am Mittwoch plötzlich so schlecht, dass der Pflegedienst sie in die Klinik einweisen wollten - sie war schwach, appetitlos und kurzatmig. In die Klinik wollte sie nicht, also kam der Hausarzt und sie bekam ein Sauerstoffgerät. Ich wollte heute oder morgen zu ihr fahren (wohne etwas weiter weg 😢) und eben gestern ist sie, nahezu plötzlich, eingeschlafen. Sie war vom Kopf her bis zuletzt ziemlich fit.

Ich bin 31 Jahre alt, habe eine zweijährige Tochter und einen einmonatigen Sohn. Ich stand meiner Mama immer sehr sehr nah! Es zerbricht mir das Herz, dass ich nicht bei ihr war in den letzten Stunden und dass ich sie nun nie wieder hören oder sehen werde. Sie war noch so jung. Es fühlt sich alles so ungerecht an.
Auch weiß ich nicht, wie ich meiner Tochter das alles erklären soll...Oma nicht mehr da und Mama weint immer wieder 😕...
Ich habe auch Angst wie es nun weiter gehen soll.

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Mein herzliches Beileid. Es wäre viel schlimmer, wenn Du nicht so fühlen würdest, wie Du gerade fühlst, denn dann wäre es wohl kein gutes Verhältnis gewesen. Lass die Trauer zu - wahrscheinlich ist dieses Gefühl noch fremd für Dich, Du bist ja noch jung. Sie hat entschieden, einzuschlafen, daran hätte auch Deine Anwesenheit nichts geändert. Ich saß am Todestag meines Mannes so lange an seinem Bett, als ich kurz das Zimmer verließ, ist er gegangen....ist sehr oft so.
Wenn der erste Schmerz nachlässt, mach ein Fotoalbum für Deine Tochter mit Fotos von der Oma - oder ein Fotobuch. das ist egal. Aber etwas, was man in die Hand nehmen kann, umblättern kann und kleine Geschichten dazu erzählen. Man kann auch kleine Ereignisse mit reinschreiben, was hat die Oma gesagt, als sie erfuhr, dass sie Oma wird, wann hat sie ihre kleine Enkelin zum ersten Mal auf dem Arm gehabt. Hatte sie einen Kosenamen für sie? Es gibt sovieles, wie Du die Erinnerung wachhalten und weitergeben kannst. Weinen kann man erklären, dass man traurig ist. Ich wünsche Dir viel Kraft für die nächste Zeit.
Liebe Grüße von Moni

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Ich lese nur still mit ,aber ich will dir liebe „Frühchenomi“mal sagen wie toll und wie bereichernd ich deine Beiträge finde.
Ich denke ,ich kann jetzt aber nur von mir sprechen,das das vielen hilft die hier mit lesen.
Danke dafür

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Das kann ich unterschreiben!

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Mein herzliches Beileid! Tut mir wirklich Leid 😓

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Mein herzliches Beileid, leider weiß ich wie du dich fühlst. Meine Mutter ist vor 10 Monaten gestorben, wir hatten ebenfalls einen 2,5 Jährigen und ein Baby.
Ich habe unserm Grossen gesagt, das Mama viel weint weil Oma jetzt im Himmel ist und auf ihn aufpasst. Am Anfang hat er noch nach Oma gefragt, das hat sich aber inerhalb der ersten 2 Wochen erledigt. Kinder denken da einfach noch anders. Freu dich darüber , das deine Mutter die beiden noch kennengelernt hat. Deine Mutter wird dir immer fehlen, auch nach 10 Monaten Weine ich regelmässig , weil mir wieder eine Erinnerung eingefallen ist oder ich sie brauche . Aber es wird weniger.
Du wirst Stärke aus deinen Kindern gewinnen um irgendwie damit klar zu kommen. Das Leben ist einfach unfair, aber ich bin sicher das ich irgendwann meine Mama und meinen Papa wieder sehe.
Irgendwann wirst du auch das Leben wieder geniessen können, aber es dauert. Ich kann jetzt langsam wieder über meine Mama reden ohne das ich Weine.
Ich wünsche dir ganz viel Kraft für die nächste Zeit. Lass die Trauer zu und sprich mit Familie und Freunden.
Irgendwann wird die Sonne wieder scheinen.
Das Leben geht halt einfach weiter. 😥

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Die Zeit heilt nicht alle Wunden, aber irgendwann hört es auf Weh zu tun!!!

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Vielen Dank für deine Worte! Emotional kann ich mir derzeit noch nicht vorstellen, dass es besser wird aber rational gehe ich auch davon aus.
Alles Gute auch dir weiterhin!

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Hallo, herzliches Beileid! Ich kann dich soo gut verstehen. Mein Papa ist am Donnerstag morgen eingeschlafen. Die Vorstellung ihn nie wieder zu sehen tut so weh. Ich war bis fast zum Schluss bei ihm, da war er nicht mehr ansprechbar und es ging ihm sehr sehr schlecht. Er hat so gegen den tod abgekämpft. Es war schrecklich. Einerseits war ich ganz froh, dass ich noch bei ihm war, andererseits hätte ich jetzt nicht diese schrecklichen Bilder im Kopf. Ich glaube da müssen wir einfach durch. Ich habe mich jetzt erstmal krankschreiben lassen, damit ich morgens in Ruhe trauern kann, mittags sind ja die Kinder da.
Ich wünsche dir viel Kraft für die kommende Zeit. Fühl dich gedrückt.

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Mein Beileid auch an dich!

Ich finde es gut, dass du dich krankschreiben hast lassen. Ich bin noch Zuhause, da unser Sohn erst einen Monat alt ist. Ab morgen wird die Große aber wahrscheinlich auch wieder in die Kita gehen...
Ich habe meine Mama leider nicht mehr gesehen 😢. Wir haben am Mittwoch noch telefoniert und sie wollte nicht, dass ich alleine mit den zwei Kindern die Strecke fahre. Wir haben ausgemacht, dass ich Freitag oder Samstag mit meinem Mann dann fahren werde...naja, also am Donnerstag dann der Anruf kam, dass sie gerade eingeschlafen sei (war sehr plötzlich und selbst für den Arzt überraschend) bin ich sofort los gefahren, um sie zumindest noch Zuhause zu sehen bevor der Bestatter sie abholt. Es schmerzt sehr, sie nicht mehr wirklich gesprochen zu haben...

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Mein Beileid mein Vater starb am 19.6. kurz nach einem Eingriff total unerwartet konnte mich auch nicht vor ihm verabschieden. Das schlimme war er war nichtmal schwer krank sondern war nur wegen Wasser im Bauch im Krankenhaus wurde aber zu mehreren Untersuchungen etc gezwungen was ihn leider bis in den Tod führte. Er war das erste mal Krankenhaus 1 Woche und 1 Tag. Und das schlimme ist einfach das ich Ihn wenig stunden vor dem tod nicht mehr gesehen habe und mich nicht verabschieden konnte. Es trifft einen sehr und ich weiß wie du dich fühlt es ist kurz nach meinem 26 Geburtstag passiert und meine Tochter wird jetzt 8 :(

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Au je. Das klingt wirklich schlimm 😕. Tut mir auch sehr leid!
So langsam kann ich ein wenig drüber reden, aber weiterhin reißt mich alles, was mich an sie erinnert, aus der Bahn...

Mein Kleiner ist ein typisches "Schreikind" und am liebsten würde ich mich z.B. bei ihr ausweinen und sie um Hilfe bitten...

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Ja das glaube ich dir das dich das ziemlich mitnimmt so fühle ich mich auch . War die letzten tage auch nur dabei die Wohnung meines Vaters leer zu räumen und alles was er noch hatte zu kündigen ne sehr schlimme Angelegenheit. Ich wünschte er würde vor meiner Tür stehen und zu mir hoch kommen wie früher und das ich mit ihm zusammen lachen kann....

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