Hallo ich bin Sophie und möchte euch gern meine Traurige Geschichte schreiben.
Ich war bis gestern Schwanger mit einem völlig gesunden Jungen in der 28.SSw.
Letzten Mittwoch war ich zu einer Routinekontrolle.CTG und Ultraschall.
Das CTG musste abgebrochen werden,weil mein kleiner Prinz mit Schlägen und tritten das CTG verprügelte.Beim US danach war alles im Grünen Bereich laut der Ärztin.
Ich fuhr super glücklich nachhause aber an diesem Tag verstarb mein Baby in meinem Bauch bei 27+3.
So richtig bemerken Tat ich es erst am Donnerstag.Er bewegte sich nicht.Ich schüttelte und ärgerte ihn aber nichts geschah.Meine Hebamme sagte vielleicht hat er sich gedreht.Ich wiederholte immer wieder das ich ihn nicht merke aber alle meinten es geht ihm gut.Freitag früh fuhr ich zum meiner FÄ.Es stellt sich schnell raus das mein Prinz nicht mehr lebt.Ich verstand nicht und sagte ihr sie soll nochmal schauen und nochmal.Ich fing an zuschreien,ich verstand es nicht.
Ich sollte noch am Freitag in den Kreisssal.
Ich bekam dort gleich das erste Gel zur Wehen Förderung,ich bekam auch welche jedoch nicht stark genug.
Ich lag 3 Tage in den Wehen bis ich eine PDA bekam und einen Wehentropf.Nach 3 Tagen Verzweiflung,Schreien,Hass und Wut sollte es los gehen.
Aber warum?Warum muss ich das alles durchmachen?Warum soviel Schmerz und Leid?Warum nicht einfach einen Kaiserschnitt?
Nach der schmerzhaften und wunderschönen Geburt meines Sohnes
Karl-Friedrich mit 1060 g und 39 cm verstand ich warum ich das durch machen musste.Es gehört einfach zu Mutter und Kind es half mir,ihn willkommen zuheissen und ihn zu verabschieden.
Mein Kleiner Prinz war so perfekt,er war wunderschön seine Hände und Füsse.Seine kleine Nase und der Mund.Er roch so gut.
Eine Sternenkind Fotografin kam und begleitet mich auf seinem letzten Weg.
Es ist unbeschreiblich dieses Muttergefühl was einen überrennt.Ich lag da und war so stolz,ich freute mich und lachte und dann fing ich laut an zu heulen und schrie aus Verzweiflung.All diese Gefühle gehören dazu,zu meiner Verarbeitung dieses Schmerzes.
Sie hat ihn gemessen und gewogen,hat seine Handabdrücke und Fussabdrücke genommen und ich war so stolz.
Als der Moment kam und ich meinen kleinen Sohn der Hebamme übergab,zerbrach mein Herz in Tausend Teile.Sie legte ihn in ein Bett und deckte ihn ab.Sie schaut mich an und fuhr ihn raus.Ich schrie und weinte, aber er kommt nicht zurück.
Es war das schönste und schlimmste,was ich je durch machen musste.
Er kam zur Welt am 17.09.2018 um 00:08 Uhr.
Still geboren
Hallo sonnenschein1801,
es tut mir sehr leid, dass Du auch ein Kind still gebären musstest. Deine Gefühle kenne ich nur zu gut. Einerseits sehr traurig, fassungslos, wütend und andererseits stolz auf das eigene Baby.
Schön, dass Du Fotos machen lassen konntest und Dich verabschieden konntest bzw. du musst ja...
Ich wünsche Dir viel Kraft, insb. bei der Beerdigung, und die Zeit danach.
Erkundige Dich, ob es Rückbildungskurs für Mütter, die Kinder still geboren haben, gibt.
LG
Hallo,
es tut mir sehr leid was du da durchmachen musst.
Weiß man denn warum der Kleine gestorben ist?
Hast du Familie, die dir beisteht?
Wünsche dir ganz viel Kraft !
LG Tina
Er hatte die Nabelschnur um den Hals.
Das war sicher der Grund warum er beim CTG tobte, das Strangulieren😕
Bei mir wurde eine Geburt prompt eingeleitet weil das CTG mehrfach suspekt war, raus kam, die Nabelschnur wurde von Schulter abgedrückt.
Eine Schnur um Hals ist nicht immer faktisch tödlich, meine Tochter hatte sie auch um den Hals, dies wurde jedoch nichtgesehen, das wird oft gar nicht geprüft und ist auch vorgeburtlich nicht verhinderbar.
Strangulierung oder ein Knoten sind dann oft tödlich.
Ein Drama, das Kind war gesund.
😪😪😪
Ergreifend :(
Du hast sehr gut beschrieben, was in dir vor geht und das Bild ist soo voll mit Liebe für den kleinen Jungen, der dir in so kurzer Zeit, so viel gelehrt hat
Es tut mir unendlich Leid
Hallo liebes, es tut mir sehr leid was du durchmachen musstest. Ich habe ähnliches erlebt. Schaue doch mal ins forum frühes ende da haben viele ähnliches erlebt. Bei mir ist es jetzt 1,5 Jahre her. Ich habe mir damals hilfe gesucht um alles zu verarbeiten. Ein halbes jahr später bin ich wieder schwanger geworden und habe jetzt eine gesunde Tochter neben mir liegen. Ich wünsche dir alles gute und viel kraft für den weiteren Weg.
Mein tiefstes Beileid.
Möge er im Himmel bei all den tollen Himmelskindern sein, toben, spielen.
Euch wünsche ich alles Gute und viel Kraft.
Ich habe eine Himmelsnichte (40. Woche)
In so einer Situation weiß man nicht was man sagen kann um dir ein bisschen zumindest die Trauer zu erleichtern. Ich weiß nicht, ob du gläubig bist oder nicht...aber ich werde für dich beten und hoffe so sehr, dass dein Schmerz nachlässt und du bald ein gesundes Kind zur Welt bringst. Karl-Friedrich wird immer dein kleiner Prinz bleiben egal was passiert. Fühle dich umarmt und wenn ich könnte, würde ich dir deinen Schmerz zumindest einen Teil davon abnehmen. Ich wünsche dir alles alles Liebe von ganzem Herzen.
Ledi
Liebe Sophie,
dein Text und euer Bild haben mich zu Tränen gerührt!
mein aufrichtiges Beileid! Es tut mir so Leid. Dieses Bild strahlt sooo viel Liebe aus. Ich wünsche dir ganz viel Kraft und alles erdenklich Gute
Liebe Sophie, unglaublich tragisch und unendlich traurig. Mir rollen die Tränen übers Gesicht. Du bist eine Mama der das Schlimmste wiederfahren ist. Du hast nein Mitgefühl. Ich wünsche dir das du Trauern kannst.
Alles Gute!!