Hallo,
ich weiss nicht so recht wie ich Anfangen soll. Meine Oma ist am 24.09.05 in der Uni Klinik Düsseldorf gestorben. Sie sollte eine neue Aorta bekommen oder so weil sie so beutelartige Blutgefässe da hatte die zu platze drohten. Bei der ersten OP, habe die Ärzte meiner Oma ausversehen ein Loch in die Lunge gemacht und mussten abrechen. Das schon total krass war. Dann wurde meine Oma in ein künstliches Koma versetzt. ca. 1 Woche später habe die Ärzte dann die OP fortgesetzt. Es ist alles gut gegangen.Dann nach ein paar Tagen, sollte das Koma langsam weg gemacht werden (finde jetzt keinen anderen Ausdruck). Aber meine Oma zeigte keine eigene Reaktion, weder Atmung noch Herzschlag kam von alleine.
Dann haben die Ärzte schon bisschen gezweifelt.Dann abends am 23.9.05 riefen die Ärzte meine Mutter an, dass Meine Oma diese Nacht nicht mehr überleben wird. Denn an der Lunge wo diese beutelartigen Blutgefäße waren, hatte sich ein Pilz gebildet, den die Ärzte aber bei der OP nicht gesehen haben. Der fing dann an in der Nacht zu streuen. Und dann konnten die Ärzte nix mehr machen und haben die Geräte ausgeschaltet.
Ich weiss leider nicht was ich denken soll. Ich bin so traurig. Ich war zu der Zeit im 7.Monat Shwanger und konnte deshalb auch nicht zu ihr um sie zu besuchen. Vor der OP als sie im Krankenhaus war, habe ich sie besucht mit meinem Freund. Wir hatten extra eine Kamera mitgenommen um noch paar Fotos zu machen. Weil meiner Oma ging es zu dem Zeitpunkt nicht schlecht. Sie war immer TopFit. Aber wir haben dann vergessen Bilder zu machen.
Das ärgert mich so, weil so hätte ich ja noch wenigstens ein Abschiedsfoto gehabt.
Ich habe immer noch die Bilder im Kopf als ich mit ihr da saß, oder eine Woche vorher noch mit ihr in der Stadt war, extra noch 2 Nachthemden fürs Krankenhaus kaufen. Mir kommt es vor als wäre es gestern. Ich kann meine Oma einfach nicht loslassen. Ich vermisse sie so sehr.
Sie hat sich total auf mein baby gefreut, und ich war total happy das sie so glücklich über meine Shwangeschaft war. Und jetzt, konnte sie nochnichtmal meinen wunderbaren Sohn kennenlernen. Das macht mich voll verrückt. Ich könnte nur heulen.
Ich war das letzt mal am 01.11.05 auf dem Friedhof bei meiner Oma. Ich kann den tot nicht verarbeiten. Meine Oma wurde verbrannt und ist jetzt einfach weg. Nur noch Staub und Asche. Einfach so weg. Ich komm damit nicht klar.
Sie war gerade mal 65 und jetzt ist es so als ob sie nie da war.
Ich kann nicht zum Friedhof gehen, weil das ist einfach ein schrecklicher Gedanke das da nur asche ist.
Ich habe zwar voll das schlechte Gewissen deswegen, aber was soll ich denn machen?
Ich liege fast jeden Tag weinend im Bett weil ich es nicht glauben kann. Und desto mehr ich an sie denke und an die schönen Zeiten die wir hatten komme ich aus dem weinen nicht mehr raus.
Ich kann mit keinem darüber reden. Deswegen schreibe ich es hier. Tut mir leid wenn es bisschen durcheinander geschrieben ist, aber ich weis einfach nicht wie ich es rauslassen soll.
Vielleicht kann mir jemand mal einen Ratschlag geben, wie ich die Sache verarbeiten kann.
Danke fürs Zuhören und sorry das es so lang geworden ist.
Liebe Grüße
Jessica
Ich zünde eine für meine immer liebende Oma an. Ich vermisse dich so sehr.
Meine Oma ist tot..Ich kann nicht mehr....
Hallo.Erstmal....mein herzliches Beileid...ich habe zum Glück noch keine Erfahrung mit dem Tod nahestender Personen aber lass Dir gesagt sein:
Deine Oma hat bestimmt gewusst wie sehr Du sie liebst und ist mit diesem Gedanken auch gestorben da bin ich sicher.Versuch loszulassen,Du sollst sie ja nicht vergessen....
Geh an ihr Grab,leg schöne Blumen drauf,zünde eine Kerze an und sprich zu ihr ..alles das was Du ihr gerne sagen wolltest.
Danach wirst Du Dich bestimmt besser fühlen. kopf hoch ...
Liebe Jess.
Ich habe dein Postig gerade gelesen.
Du bist nicht die Einzige, die den Tod einer geliebten Person nicht verkraften, bzw. überwinden kann.
Nicht bei allen Menschen heilt die Zeit die Wunden.
Ich habe leider mehrere Personen in meinem engsten Familienkreis unerwartet und von einem Tag auf den anderen verloren.
Erstmal meinen innig geliebten Cousin, der eine Woche vor seinem 17. GebTag verunglückt ist.
Und dann habe ich meine Kinder begraben.
Ich bin Reikilehrerin und ich empfehle dir, in deiner Umgebung eine Reikilehrerin oder Reikilehrer zu suchen und dich in Reiki einweihen zu lassen.
Das wäre vielleicht der erste Schritt in Richtung Seelenfrieden für dich.
Reiki ist kein Hokuspokus - es ist einfach nur die "Kunst" Energie bewußt zu empfangen, zu leiten und im Körper zu verteilen.
Viele meiner "Schüler" sind nach Einweihungen sehr sensibel für feinstoffliche Energie geworden und haben auch ihren Frieden gefunden.
(Mir begegnen fast nur Menschen, die ein Problem haben - ein gesunder, glücklicher Mensch sucht keine Hilfe...)
Es ist auch im Bereich des Möglichen, daß du deine Oma hier durch deine Trauer festhälst.
Wenn du so oft weinst und trauerst, kann die Seele deiner Großmutter - oder ein Teil der Seele - nicht weg.
Ich empfehle dir, das Loslassen zu erlernen.
Das wird dir guttun, deinem Sohn und deiner Oma.
Anm.: Dein Sohn bekommt das alles mit. Babies und Kinder sind bis etwa zum 7./8. Lebensjahr in der Aura der Mutter mitintegriert - sie spüren jede Laune, jede Anspannung, einfach alles. Ihm zuliebe solltest du an dir arbeiten.
Ich wünsche dir alles, alles Liebe - und wenn du mein Posting für "zu hart" empfindest: Bitte entschuldige. Es ist nur meine subjektive Meinung.
Amohee
Du blöde schlampe ganz ehrlich du bist hingestellt und ich weiß was ich sage wenn ich mit einer Person rede die sich mit reki beschäftig ich habe lange genug mit einer mein leben verbringen müssen. Und ich weiß alles was ihr in eurer scheiß Sekte macht ihr behinderten. Das ist einfach nur erbärmlich! Und dann noch einer Person dessen Oma verloren hat zu sagen sie soll mit reki anfangen einfach nur krank! So leute wie euch sollte man in Deutschland verbieten ist ja schlimm
Hallo Jessica,
sei mal ganz lieb gedrückt!
Mein Opa ist am 28.07.2006 eingeschlafen und auch er wurde verbrannt und im Friedwald seines Wohnorts beigesetzt! Er war sehr krank und für ihn war es zweifellos eine Erlösung, als er gehen durfte! Als die Nachricht seines Todes kam, war ich sehr ruhig, hab kurz geweint und war auch traurig, aber ich hab mir immer wieder gesagt, für Opa ist es besser so!! Gestern war nun die Beisetzung und seitdem bin ich völlig von der Rolle! Da ist mir erst richtig bewusst geworden, dass ich Opa nie wiedersehen werde!
Du musst Dich mit dem Tot Deiner Oma auseinandersetzen!! Du musst ihren Tot verarbeiten, Deine Oma würde nicht wollen, dass es Dir ihretwegen so schlecht geht und Du so traurig bist - genauso wie mein Opa es auch nicht wollen würde! Und es ist ja keinesfalls so, als wäre Deine Oma nie da gewesen, auch nicht, wenn sie verbrannt wurde! Verbrannt wurde nur die Hülle Deiner Oma, ihre Seele ist an einem anderen Ort. Ich weiß, das hört sich komisch an, aber mir hilft diese Vorstellung sehr! Und das Deine Oma da war, ist sicherlich in vielen Dingen auch spürbar! Erinnerungen, Gegenstände die an sie erinnnern oder die sie geschaffen hat, Aufmunterungen und Trost von ihr an den Du Dich erinnern kannst, ...! In Deinem Herzen lebt sie weiter und sie ist sicherlich auch immer bei Dir, so wie mein Opa!
Wenn es Dich tagtäglich so arg beschäftigt, rede doch mit jemandem darüber, was in Dir vorgeht! Du musst nicht immer stark sein, auch nicht, wenn Du jetzt Mutter bist! Vielleicht wäre eine Therapie für Dich nicht das Schlechteste, um den Verlust zu verarbeiten! Ich war selber auch schon in einer Therapie (aus anderen Gründen, u.a. wegen meiner 2 Fehlgeburten) und kann nur sagen, es hat mir sehr geholfen!
Ich wünsche Dir viel Kraft und alles Gute!!
Ich zünde für Deine Oma und meinen Opa Kerzen an
LG
Nicole
Ich verstehe wie du dich fühlst...es tut mir sehr Leid auch ich habe im April meine über alles geliebte Oma....zweite Mama und beste Freundin verloren....ich habe auch in meiner Vk davon geschrieben.....wenn du Hilfe brauchst melde dich!
LG Janine
für deine Oma