Aufmerksamkeit für unheilbar kranke

Ich habe vor 5 Jahren meine damals beste Freundin durch die furchtbare Leukämie begleitet - meistens aus der Ferne, sie wohnte einfach zu weit weg. Ich denke mal, Deine Mutter wird chemobegleitend Hilfe bekommen. Meiner Freundin schickte ich jede Woche "News aus ***", gestaltet wie eine Zeitung, auch mit Fotos. Berichtete einfach aus unserem Alltag. Dazu Leckereien, die sie mochte, ein kühlendes Spray fürs Gesicht, eine Ringelblumensalbe für die geschädigte Haut. Auch meine Enkelin malte ihr Bilder oder bastelte Kleinigkeiten.
Ich schickte ihr ihren Lieblingstee, den ihr die Schwestern zubereiteten, eine flammenlose Kerze mit einem aus Wachs ausgeschnittenen Wachsherz drauf.
Du kennst doch sicher Deine Mutter, was sie liebt. Hörbücher aufs Handy oder richtige Bücher, nicht zu dick, eine hübsche Kappe, wenn sie die Haare verliert .....Alles Gute für Dich, die Zeit wird nicht leicht für euch
LG Moni

Das tut mir sehr leid für dich und deine Mutter.
Krebs ist so eine miese Sache. Wir machen das gerade mit meiner Schwiegermutter durch. Sie wird auch nicht mehr geheilt werden. Wir lesen ihr jeden Wunsch von den Augen ab, kleine Geschenke, Zeit, fragen sie oft, ob sie etwas unternehmen möchte. Als es ihr noch relativ gut ging war ich mit ihr und meiner Tochter ein paar Tage in der Sonne. Im Sommer haben wir sie mit in den Urlaub genommen in ihr Lieblingshotel.
Sie bekam schmerzen in den Füßen und Händen, dafür habe ich ihr spezielle Bälle und massagerollen besorgt, rufe sie oft an, koche mal ihre Lieblibgssuppe. Wenn wir mal etwas sehen von dem wir wissen, dass es ihr gefallen würde schenken wir es ihr, egal wann.
Wir haben sie alle begleitet zu chemos, setzen des Ports, ich habe sie zur großen OP gebracht, wo alles raus kam (was aber nach wenigen Wochen wieder da war). Wir versuchen ihr einfach das Gefühl zu geben, dass sie nicht allein ist. Immer alle für sie da sind. Ich glaube das ist das beste was man machen kann.

Bei meinem Vater wurde nach einer Beipass OP, ein Pakreasschwanzkarzinom mit diversen Metastasen diagnostiziert. Er hat sich gegen eine Behandlung entschieden, da diese nur für eine sehr geringe Zeit eventuell Lebensverlängernd gewesen wäre. Dagegen aber das Risiko stand, dass er sie nicht verträgt. Die Diagnose war Mitte Juli seitdem geht es kontinuierlich aber langsam bergab. Er hat sich aufgrund seiner Nicht barrierefreien Wohnsituation für ein Pflegeheim entschieden.
Viel können wir nicht tun, aber wir besuchen ihn täglich und gehen mit im ins Café. An guten Tagen waren wir auch schon schwimmen oder sind Essen gegangen, wir sind einfach da und versuchen ihm sein Schicksal so angenehm wie möglich zu machen. Wir das sind mein Mann, ich und unsere beiden Kinder. Natürlich kümmern wir uns auch um seinen Hund und bringen diesen auch täglich mit zu ihm.

Hallo

Bei meiner Mama haben sie auch vor 2 Wochen Krebs festgestellt, fortgeschritten....
Es ist wirklich hart, man muss das selber erstmal irgendwie begreifen.
Ich war bei fast jedem Gespräch dabei, beim port setzen, bei der Ernährungsberatung, oder Perücke raussuchen, fahre sie.
Wir telefonieren viel.
Ich würde auch gerne mehr Aufmerksamkeit bieten, auch fragt meine kleine immer wann sie wieder zu Oma kann.... Sie malt oder bastelt immer mal was schönes für sie....

Ich wünsche dir viel Kraft
Lg Sandra

Hallo. Mir tut es so leid für dich und deine Familie... Ich weiß so gut wie du dich fühlst und fühlen wirst. Erst gestern war die furchtbare Beerdigung meines Vaters 😔 Bei ihm wurde der selbe seltene Krebs festgestellt wie bei deiner Mutter!
Ich würde dir gerne so viel Tipps geben aber es gibt keinen wirklich guten Rat außer bei ihr zu sein! Genießt die wenige Zeit die ihr noch habt. Fahr zu ihr. Es geht so schnell bei dieser Krebsart. Glaube es mir 😞
Sei einfach nur da, auch wenn sie im Bett oder auf der Couch liegen wird....
Ganz viel Kraft für die nächste Zeit🍀

Hi,

tut mir sehr leid, dass ihr so eine Diagnose erhalten habt .
Ich würde deiner Mama einfach noch eine tolle Zeit bereiten. Ihr Lieblingsessen kochen, DVD Abend mit Popcorn, vielleicht mal eine mobile Massage buchen, einen schönen Weihnachtsmarkt besuchen, wenn es geht zur Chemo begleiten ( damit die Zeit was umgeht, schöne Bücher kaufen), Spielenachmittage machen usw. Es gibt auch ein ganz tolles Buch, dass heißt: Mama. Vielleicht könntest du ihr das Buch schenken und vorne reinschreiben, was sie für dich bedeutet. Das ist aber natürlich sehr emotional. Kann auch gerne ein Link zu dem Buch schicken.
Ich wünsche euch alles erdenklich Gute und ganz viel Kraft.
Ganz liebe Grüße

Hey das tut mir sehr leid .
Ich habe letztes Jahr eine sehr gute Freundin / Nachbarin begleitet bis Zum Tod .
ICh habe ein Fotoalbum gemacht - mir Fotos von uns - von unserem Hund (es war ihrer und wir haben ihn nun adoptiert) - Sprüche usw.
sie hat sich sehr gefreut darüber und hat es sich oft angeschaut .
Leider ist sie mit 28 Jahren an Brustkrebs gestorben .