Meine Schwester ist 30 und hat seit gut 10 Jahren einen Hirntumor an einer nicht operablen Stelle. Seit 7 Jahren ist er nach ihrer Chemotherapie nicht mehr gewachsen. Nun ist er wieder aktiv und Metastasen müssen erstmal ausgeschlossen werden.
Ich hab solche Angst, dass sie es diesmal nicht schafft bzw. ist es schlimm mit dem Wissen zu leben, dass er immer wieder aufleben kann.
Mich macht es grade richtig fertig. Hab nur eine Schwester, sie...
Und wenn ich es nicht schaffe, damit fertig zu werden? Solche Angst... 😥
Der Tumor ist wieder aktiv...😥😭
Alles gute für deine Schwester! Lass dich ggfs unterstützen- psychologengespräche, Therapie, treffen mit Angehörigen von krebskranken. Informiere dich, welche Möglichkeiten es bei dir gibt.
Das tut mir total leid. Ich habe auch ein sehr inniges Verhältnis zu meiner Schwester und will mir gar nicht vorstellen, was ihr durchmacht. Sei viel für sie da, verbringe soviel Zeit wie möglich mit ihr und vor allem sei stark für sie. Sie braucht dich jetzt ganz doll. Bist du gläubig? Wenn ja, bete viel zu Gott. Das beruhigt sehr. Ich wünsche euch alles Gute und dass der Scheiss Tumor aufhört zu wuchern.
Oh verdammte scheiße. Das ist zum kotzen.
Ich bekomme das gerade bei einer Schulfreundin meines Sohnes bzw. deren Mutter mit. Ähnlich wie bei dir: Inoperabel, lange Zeit nix passiert, jetzt doch wieder.
Bei ihr hat allerdings eine Zweitmeinung ergeben, dass sehr wohl operiert werden kann. Ich will dir jetzt keine unbegründeten Hoffnungen machen, aber das fand ich wirklich unglaublich. Sie dachte jahrelang: Wenn er nochmal wächst, wars das. Und das stimmte anscheinend überhaupt nicht.
Ich kann deine Gefühle sehr gut nachvollziehen. Man ist so hilflos. Ich hoffe für euch, dass es ebenfalls ein gutes Ende nimmt.
Ganz liebe Grüße
Ich kann dich gerade sehr gut verstehen! Bei meinem Schwiegervater wurde gerade 10 Jahre nach überstandenen Darmkrebs, Prostatakrebs festgestellt, dem Schmerzbild nach zu urteilen, hat er in die Wirbelsäule gestreut - er bekommt das MRT-Ergebnis morgen!
Diese Angst, dass einem das alles entgleitet ist sehr schlimm, wir sind hier auch alle wie im Nebel grad und wissen auch noch nicht so genau wie es dann für uns hier als Familie weitergehen soll im Falle des Falles (wir wohnen 450 km weit weg und können die Mama nicht alleine stehen lassen).
Das Schlimmste für uns Angehörige ist wohl die Gewissheit, keine Kontrolle zu haben. Ich würde am liebsten selbst mit zu den Ärzten gehen, um das alles besser einschätzen zu können. Und wenn das schon mir als "nur" Schwiegertochter so geht, wie muss es dann erst den noch engeren Verwandten gehen?
Leider kann ich nicht mit Tipps aufwarten aber ich wünsche Euch (und uns) von Herzen alles Gute und ein Quäntchen Glück im Unglück 🍀🍀🍀
Ganz liebe Grüsse
Bianca