Hallo,
mein Mann hat vor knapp 2 Wochen Suizid begangen. Ich habe große Probleme damit fertig zu werden, da er aufgrund meiner Trennung, den Suizid vollzogen hat.
Ich gebe mir die Schuld und habe das Gefühl; ich weiß, es hört sich doof an, nicht mehr das Recht selbst am leben zu sein. Er hat mich geschlagen, was auch der Grund meiner Trennung war.
Es ist auch so schwer, Menschen zu finden, die ähnliches erlebt haben. Ich würde mich gerne mit Gleichgesinnten unterhalten. Deshalb versuche ich es hier im Forum.
Freue mich über jede Antwort.
Liebe Grüße Waltraud
Mein Ehemann hat Suizid begangen...
Hallo!
Mir fiel soeben ein Thread ein, in dem eine Userin ein ähnliches Anliegen hatte wie du:
http://www.urbia.de/forum/index.html?area=thread&bid=18&tid=538843
Vielleicht meldest du dich mal bei ihr, du und ihre Mutter könnt euch bestimmt gut austauschen.
Steffi
Hallo Steffi,
schau mal in die VK und auf die Postleitzahl! Ich habe das Gefühl, daß das die besagte Mutter ist!
LG
Désirée
Hallo!
Oh, so genau hab ich nicht geschaut - kann schon sein!
Danke für den Hinweis!
LG
Steffi
Hallo Waltraud!
Ich habe zwar nur kurz gelesen, was dir passiert ist. Ich bin der Meinung, es war richtig, dich von ihm zu trennen. Es ist eine große Schweinerei, dass dein Mann dich geschlagen hat und nun so feige ist und sich umbringt.
Du brauchst deswegen keine Schuldgefühle zu haben. Ich finde, solche Menschen sind es nicht wert, sich zu ärgern!
Sabrina
Hallo Waltraud!!Am selben Tag an dem unsere Tochter durch einen Unfall starb ,hat sich der Mann einer Bekannten das Leben genommen!!Die Witwe hat auch große Probleme ,damit fertig zu werden.Niemand hat das Recht einen anderen damit zurückzulassen!! Das ist feige und gemein ,denn man kann sich nicht mehr wehren !!Es war SEINE Entscheidung über SEIN Leben,er hat nicht das Recht DEins kaputtzumachen!!Es war gut und richtig ,Dich unter diesen Umständen zu trennen.Vielleicht solltest Du Dich einer Selbsthilfegruppe anschließen oder psychologische Hilfe suchen ,denn ich kann mir vorstellen ,dass es schwer ist damit so weiterzuleben.Laß nicht zu ,dass er mit seinem feigen Suizid das erreicht hat ,was er in seinem kranken Kopf erreichen wollte!! Ich wünsche Dir alles Gute!!! Mona
es gibt leider immer menschen, die sich über - sagen wir langezeit - agitationen herausnehmen und ausleben die der, dem es angetan wird solange erträgt bis er seinen punkt des "es reicht - genug" erreicht hat. so sehe ich das mit deiner entscheidung deiner trennung. es ist dein natürliches und menschliches recht entscheidungen zu treffen, sie umzusetzen und die verantwortung für DICH selber zu übernehmen.
wenn diese menschen (wie dein mann) aufeinmal ERLEBEN müssen, das sie ihre gewohnten mitmenschen als selbstbewust und kräftig genug verkannt haben und mit der selbstverantwortung konfrontiert werden - durchleben diese wohl einen schock. ich nehme mal an das dein mann ein sehr reaktiver mensch war der nach "schuld und sühne" lebte statt nach eigenverantwortliches handeln und - gerne auch die konsequenz tragend die aus dem anscheinend gerne angewandten (ironieon) "spass" (ironieoff) andere vorsätzlich in eingeschränkte grenzen zu verweisen resultiert. dazu war er eben zu schwach. und diese schwäche war ganz allein sein problem und unterliegt nicht deiner verantwortung oder deiner pflicht dieses zu tragen.
leicht geschriebene worte ich weiss. aber schwer akzeptierbare lebenstatsache.
er hat sich entschieden seiner verantwortung des erkennens und damit leben lernens zu entziehen nachdem er mit deiner umgesetzten entscheidung genau DAS vorgelebt bekam - das leben eigenverantwortlich anzunehmen und mit vollem bewustseins aller konsequenzen die entscheidungsforderungend es lebens anzunehmen.
ein bekannter von mir muss gerade selber diesen harten weg gehen - und er spielt immer wieder mal damit "sie die böse frau zu bestrafen - mit seinem suizid - weil sie sich gegen seine vorstellung entschieden hat und sich seinen entmündigenden vorschriften entscheidungen und lebensweise einfach so mit einer entscheidung und umsetzung der getroffenen entscheidung aus seinem wohlgeplanten leben davon gelaufen ist" - über seine empörung, gejammer und "am liebsten machen wollen" erkärte ich ihm klar:
sie ist nicht dafür verantwortlich das er sich glücklich fühlt. - DAS muss er selber verantworten und sich bewerkstelligen. und - sie ist in keinsterweise dafür verantwortlich oder schuld das er jetzt vor dem von ihm selber total falsch gemalten bild steht das überhaupt nichts mehr mit der realität zutun hat.
trauer und verantwortung und schuldig fühlen - gehören NICHT zusammen. du hast deine verantwortung in der beziehung getragen soweit du sie in dieser gemeinschaft tragen konntest. mehr kann dir nicht angelastet werden - da er ein sich freientscheidender mensch war, da auch frei entschied dich einfach so zu seinen lebzeiten und in der partnerschaft zu schlagen.
versuch abzugrenzen. - dein schuldgefühl ist lediglich die von ihm nicht getragenen verantwortung. deine trauer gehört bestimmt dem menschen der für eine bestimmte zeit dein partner war dem du deine liebe geschenkt hattest damit er selber lernt einfach zu lieben.
Hi Waltraud,
wie geht es dir? sonst hänge ich hier nicht rum, bin mir in Liebe und Partnerschaft zu finden. irgendwie stolperte ich über dein Posting.
Wie geht es dir?
Du suchst zwar nach Menschen die Ähnliches erlebt haben, da zähle ich nicht zu, aber es gibt vielleicht doch ein paar Worte die man wechseln kann.
Klar, es wäre einfach die Situation mit dem Ratio zu erklären, von wegen du musst das trennen oder lass das bloß nicht an dich ran... aber darum geht es nicht. Es ist das Erlebnis als solches, der Schock der folgt und diese verdammt Ohnmacht die sich entwickelt.
Ich stelle auch fest, das du auf keiner der postings antwortest. Bin nicht mal sicher ob du noch liest. Ich versuche es mal mit deiner VK. Vielleicht erreiche ich dich ja. Also, wenn du mal los lassen möchtest, für eine Weile, melde dich einfach darauf
blueH6