Am Freitag wird eingeleitet😢

Phu.....
Ich will nichts urteilen, ich kenne euren fall nicht, ich hab noch nie sowas durchgemacht.
Trotzdem nimmt es mich wunder, was du dir mit deinem thread erwartest? Auf „gleichgesinnte“ zu treffen? Oder suchst du rat? Oder trost? Oder wolltest du deine geschichte einfach niederschreiben?
Da schleicht sich auch noch die frage ein, wie schwer die trisomie ausgeprägt ist? Hat euer baby überlebensChancen? Warum doll euer baby nicht ausgetragen werden?

Ich kenne eine familie mit einem jungen mit trisomie 21. Sie wussten das im voraus auch und sie haben ihn bekommen und er lebt.

Wie gesagt, es ist mir nicht erlaubt zu urteilen. Trotzdem wollte ich etwas dazu schreiben.
Egal was passiert, ich wünsche euch alles gute.

Ok. Das glaube ich dir sofort, dass man, wenn man in der situation steckt, anders darüber denkt/fühlt, als wenn man einfach daneben steht.
Deswegen nochmals: ich wollte dir keine vorwürfe oder sonstiges machen. Natürlich kommen da aber fragen auf, wenn eine frau solch einen thread eröffnet.
Ich bin mir nicht sicher, ob dieses schreiben dir wirklich hilft....
wie wäre es, wenn du dir die gedanken einfach für dich aufschreibst? Im netz stösst du immer auf mehrere meinungen. Weiterbringen kann es dich trotzdem nicht. Das ist so ein schwieriges thema.
Alles gute

Liebe TE,

lass dich einfach nur mal drücken ohne weitere Worte. Ich wünsche dir viel Kraft für die nächste Zeit.

Stiller Gruß
Hinzwife

Oje, so eine Diagnose ist nie schön und jeder muss seine eigene Entscheidung zu treffen.
Ich war vor einem Jahr genauso an dem Punkt die Schwangerschaft abzubrechen oder nicht. Allerdings haben wir die Diagnose anenzephalie, ihr Kind ist nicht lebensfähig bekommen. Im ersten Schock haben wir auch über einen Abbruch nachgedacht. Und dann aber dagen entscheiden bzw fürs weitertragen entscheiden. T21 wäre für mich vermutlich genauso so kein Grund zum Abbruch gewesen. Kann aber gut verstehen wenn man sich dafür entscheidet. Wie gesagt jeder muss für sich die richtige Entscheidung treffen.
Habt ihr euch das gut überlegt?
Gibt es noch zusätzliche Fehlbildungen?
Die für diese Entscheidung sprechen?

Ich kenne einige Fälle, die diese Diagnose erhalten haben und dann gesunde Kinder zur Welt gebracht haben.
Aber auch welche die trotz T21 ein fast eigenständiges Leben führen können und auch welche die immer Hilfe benötigen.

Habt ihr eine 2. Meinung eingeholt? Kann man das in solch einen Fall?

Alles gute egal wie du dich entscheidest.

Hallo
Ich möchte dir mein Beileid aussprechen. Es ist eine schwierige Situation und du hast dich für einen Weg entschieden der bestimmt nicht einfach ist.
Ich würde dir wünschen das du Unterstützung bekommst um das erlebte zu verarbeiten. Konntest du dich schon informieren ob es Angebote in deiner Nähe gibt für die Zeit danach?
Ich denke du wirst immer wieder auf Menschen treffen die dich verstehen aber auch auf solche die deine Entscheidung nicht nachvollziehen können. Es ist und bleibt ein sehr emotionales Thema.
Du schreibst sehr liebevoll über dein Kind und ich hoffe du weisst dass du jederzeit den Termin am Freitag auch wieder absagen kannst falls du dir doch plötzlich unsicher sein solltest oder noch weiter Untersuchungen möchtest.
Ich wünsche dir von Herzen viel Kraft für alles was auf dich zukommt!

Fühl dich gedrückt. So etwas geht an keinem spurlos vorbei. Du bist KEIN schlechter Mensch! Es ist dein Körper, dein Leben und deine Partnerschaft und eure Entscheidung. Ich bin mir sicher dass Ihr lange und intensiv über diesen Schritt nachgedacht habt.
Dass du dich schlecht fühlst ist verständlich, aber es zeigt doch nur, dass du ein Mensch mit Gefühlen bist. Ich fände es viel befremdlicher, wenn du das ohne großartige Emotionen ertragen würdest.
Du wirst noch einige Zeit zum Trauern benötigen, vielleicht wäre eine Therapeut/ in auch eine gute Stüze um das zu verarbeiten?
Alles Gute!!

Fühl dich lieb gedrückt! Das tut mir so leid für dich.😥 Es ist sicherlich die schwierigste Entscheidung, die du je in deinem Leben treffen musstest und ich bin mir sicher, dass es nicht spurlos an dir vorbeigehen wird.

Wieviel Zeit ist zwischen der Diagnose und jetzt vergangen? Eine Freundin von war vor kurzem in der gleichen Situation wie du es bist . Das Baby hatte allerdings eine andere Diagnose, aber das macht am Ende keinen Unterschied. Ich habe mich vorher nie mit dieser Thematik beschäftigt...habe zwei gesunde Kinder. Aus dem Grund kann ich deine Entscheidung auch sehr gut nachvollziehen. Am Ende wüsste ich nicht wie ich mich entscheiden würde, aber in deinem Fall gibt es kein richtig und kein falsch.

Am schlimmsten finde ich ja die Tatsache, dass man keine Zeit hat alles zu verarbeiten. Es geht einfach Schlag auf Schlag. Du wirst Menschen brauchen, die dich unterstützen und für dich da sind.

Ich wünsche dir alles Gute und ganz viel Kraft für die bevorstehende Zeit 😔

Bitte mach dir keine Vorwürfe!
Du bist eine liebende, fürsorgliche und vorallem TOLLE Mutter! Du/Ihr habt eure Gründe die nur euch etwas angehen, sonst niemanden.. und das ist ok so. Ich bin mir sicher dass alles auf der Welt seinen Grund hat, nichts passiert einfach so. Der liebe Gott hat wahrscheinlich einfach einen anderen, besseren Plan für euch.. Vertraue einfach auf dich und deinen Körper.. Die Natur kann man leider nicht beeinflussen, weswegen wir uns mit Gendefekten auseinandersetzen müssen, leider.. Dafür können wir andere Dinge beeinflussen, z.B unsere Einstellung und Denkweise. Ich bin auch derzeit in einer schweren Lage, versuche aber wieder positiv zu denken denn das ist das einzige, was mir helfen kann.
Ich wünsche dir und deiner Familie nur das Beste dieser Welt!! ❤ Du schaffst das..🤲🌹

Du bist kein schlechter Mensch! Ich finde es völlig in Ordnung so zu denken. Ich weiß, das viele das anders sehen und dass es ja sogar Demos gegen den Harmony Test gibt oder gegen die Abtreibung von Kindern mit Behinderung. Aber ganz ehrlich- ich habe Heilerziehingspflege gelernt. Ich musste aber den Job an den Nagel hängen, ich bin ein sehr empathischer Mensch und für mich war das einfach schwer auszuhalten. Nicht mit den Menschen mit Behinderungen an sich, sondern mit den Angehörigen. Besonders im Kinderbereich.
Ein Leben mit solch einem besonderen Kind ist schwierig, es ist hart, es ist steinig. Vorhandene Geschwister haben es auch nicht leicht. Ich habe großen Respekt vor Menschen die das alles wuppen, aber wenn ich vorher abwägen kann, würde ich genauso entscheiden wie du.