Papa zu früh gestorben

Hallo ihr Lieben,

Ich bin 28 Jahre Jung und habe einen 2 jährigen Sohn. Mein Papa ist leider im September 2021 überraschend und viel zu früh von uns gegangen. Für mich ist das immer noch so unbegreiflich, ich kann es immer noch nicht realisieren. Oft träume ich von ihm oder denke, das ist doch nicht wahr ??? Ich habe schon ein Trauerspaziergang und Trauerbegleitung hinter mir, allerdings gibt es wenige trauernde in meinem Alter (Gott sei Dank).
Ich merke das es mir soooo gut tut wenn ich mit anderen darüber rede die dasselbe / ähnliches erlebt haben, nur trauernde die dasselbe oder ähnliches erlebt haben können einen so sehr verstehen:(
Ich vermisse meinen Papa so sehr und es tut mir so weh wenn ich andere kleine Kinder mit ihrem Opa sehe :( das hätte mein Kind mit seinem Opa sein können:(
:-(

1

Hallo
Das tut mir unglaublich leid für dich und deine Familie
Dein Papa schaut ganz bestimmt auf dich und deinen Sohn herunter und ist sehr stolz auf euch
❤️

18

Danke ♡ er ist nun unser Schutzengel ♡

2

Hallo du Liebe,
ich habe meinen Papa vor 3,5 Jahren verloren und ich denke nach wie vor oft an ihn. In Träumen ist er immernoch da, als wäre nichts gewesen. Zeit heilt nicht alle Wunden.. aber man lernt mit dem Schmerz zu leben. Es tut mir auch immer wieder weh, dass er seinen Enkel nie kennen lernen wird. Aber ein Teil von ihm lebt weiter. Ich wünsche dir ganz viel Kraft!

19

Ich träume tatsächlich auch viel von ihm, so wie er immer war. Das finde ich schön! Morgens wache ich dann immer mit einem Klos im Hals auf. So schade das diese Zeit so schnell vorbei gehen musste. ♡ alles Gute für dich

3

Hallo NM,

Ich hab meinen Papa mit 29 auch ganz plötzlich verloren. Er war zwar schon lange herzkrank und hatte auch Bypässe, aber trotzdem haben wir da nicht mit gerechnet. Schon garnicht so plötzlich, das ist das schlimmste, sich nicht verabschieden können. Er ist jetzt schon 10 Jahre tot. Damals dachte ich, ich schaffe keinen Tag....
Dann war der 1. Tag rum, die 1. Woche, der 1. Monat, das 1. Jahr....
Wir haben jetzt auch eine kleine Tochter, sie wird ohne Opas aufwachsen müssen, da mein Schwiegervater auch schon verstorben ist vor 2 Jahren. Die Omas sind 75 und 67, ich hoffe meine Kleine wird noch lange was von ihnen haben.
Mich tröstet, das mein Mann meinen Papa wenigstens noch kurz kennen lernen konnte, und das mein Papa, der mich immer unterstützt hat, mich hierher zu meinen Mann gebracht hat, also beim Umzug geholfen und das er meinen Mann, seine Eltern und meinen Schwager mit Familie kennen lernen konnte und sie mochte.

Alles Liebe dir ❤

20

Mein Beileid. Ich finde es für die Kinder so schade das sie schon so früh ohne Opa aufwachsen, kein Opa der mit ihnen rum albert, kein Opa der mit Ihnen Fußball spielt, kein Opa der mit Ihnen Eis essen geht. Das ist so unfair 😞 alles Gute für Euch!

4

Hallo.

Mein Beileid.
Ich kann mit dir fühlen. Mein Vati ist 2006 - da war ich gerade knapp 23 und meine Schwester 16 - unverschuldet als Berufskraftfahrer tödlich verunglückt.
Meine Töchter kennen ihn nur von Erzählungen und Fotos. Für sie ist es der Engel-Opa.

Und selbst nach dieser langen Zeit denke ich viel an ihn. Und ab und zu habe ich immer noch das Gefühl, dass er in unserer Nähe ist.

Ich wünsche dir alles Liebe und fühl dich ganz lieb gedrückt.

17

Das ist ja wirklich heftig, mein Beileid. Das ist ja wirklich schrecklich einen Menschen bei einem Unfall zu verlieren 😞 möchte mir das gar nicht ausmalen wie schlimm es doch sein muss so eine nachricht übermittelt zu bekommen. Alles Gute für dich

21

Dankeschön.
Aber ich finde, dass es immer schlimm ist, wenn man einen geliebten Menschen verliert.

Das beste, was du machen kannst: Dir ganz viele wunderbare Momente, die du mit deinem Papa erlebt hast, öfter ins Gedächtnis rufen.
Das hilft mir sehr.

Ich wünsche dir alles Gute und viel Kraft und Zeit für die Trauer.

5

Trauer ist harte Arbeit. Und Fortschritt lässt sich nicht erzwingen. „Ich war jetzt doch schon in Therapie. Warum wird es nicht besser?“
So funktioniert es nicht. Leider.

Die Zeit arbeitet für dich. Es wird leichter mit den Jahren.
Mein Papa ist sehr jung und überraschend gestorben als ich 30 war. Und ich hatte junge Eltern… er hat meine Kinder nicht kennenlernen können. Ich bin jetzt Anfang 40. Es gibt Tage an denen tut es immer noch sehr weh. Auch Tränen gibt es noch. Aber meistens schaffe ich es, an etwas zurück zu denken und eine schöne warme Erinnerung wach zu rufen. Ich mache auch einiges für meine Kids was er gemacht hätte und nicht mehr konnte. So ist er „dabei“.

16

Da gebe ich dir recht, trauer braucht Zeit und jeder trauert anders, es gibt kein richtig und falsch.
Ich wollte damit nur ausdrücken das ich bei trauergesprächen teilgenommen habe und merke das mir das echt gut tut mit anderen trauernden Personen darüber zu reden weil ich finde die einen so gut nachvollziehen können und denselben Schmerz in sich tragen

23

Ah dann bin ich froh dass du nicht nach dem Patentrezept suchst das abzuarbeiten. Du bist mitten am „arbeiten“. Das ist gut. Ohne geht es nicht.

Ja. Das ist so, es hilft. Du bist Mitglied in diesem beschissenen Club in den du gar nicht aufgenommen werden wolltest und dessen Beitritt viel zu viel gekostet hat oder du fischst leidlich im Trüben was es heisst ein Elternteil gehen lassen zu müssen.
Ich weiss noch dass meine damalige Schwiegermutter mit ihren Freundinnen da war und wir zusammen sassen. Und dann sprachen sie über ihre Verluste. Und sie haben erzählt. Weil sie aus ihrer Erfahrung wussten es hilft.
Ich habe damals sehr feine Antennen entwickelt, quasi über Nacht. Ich. konnte damals binnen Bruchteilen von Sekunden „riechen“ wer weiss, wer mitfühlt und wer heuchelt. Und Trauer legt so einen immer gleichen Schatten über die Gesichter. Das merke ich heute noch ob jemand nur „normal“ niedergeschlagen ist oder trauert.
Mein Papa ist mit 55 aus dem Nichts heraus an einem Herzinfarkt verstorben. Der Schock war riesig. Es war sehr hart…

weiteren Kommentar laden
6

Fühl dich umarmt..
Ich war 25 als mein Papa gestorben ist, er war zwar sehr krank, aber es ging alles viel zu schnell und diese Zeit ist bis heute in der Erinnerung sehr verschwommen.
Die Zeit direkt nach seinem Tod, war schlimm aber auch eine Erleichterung, weil er zum Schluss so leiden musste.
Mittlerweile ist er acht Jahre tot, ich denke täglich an ihn und erzähle auch meinen Kindern sehr viel von seinem Leben und wie er war. Ich kann dich wirklich gut verstehen, sein Tod ist für mich noch immer schmerzhaft, aber viel schmerzhafter ist die Tatsache, dass er seine Enkel nicht kennenlernen kann und die Kinder diesen großartigen Mann nur als „Sternen-Opa“ kennen. Ich vermisse seine Expertise, würde so gerne mit ihm sprechen und ihn um Rat bitten können. Er wäre so ein stolzer und toller Opa gewesen..
Alles Liebe

32

Mein Beileid. Ich denke mein Papa wird meinen Sohn oft beim spielen zu sehen und ist stolz auf ihm ♡

7

Hallo,

mein Papa ist genau heute vor zwei Wochen verstorben, fünf Tage vor seinem 78. Geburtstag.

Er hatte Krebs und dann auch noch Corona bekommen. Das hat er nicht überlebt#heul. Er hätte wegen dem Krebs ohnehin nicht mehr ewig gelebt, aber dass es dann doch so schnell ging, damit haben wir alle nicht gerechnet#schmoll.

Klar es ist bei mir jetzt noch nicht so lange her, aber ich habe es auch noch nicht realisiert, dass er nie mehr da sein, nie mehr seinen Enkeln bei einem Fußballmatch zuschauen und nie mehr seine lustigen Aussagen, die uns alle immer zum Lachen gebracht haben, tätigen wird#heul! Ich denke jeden Tag an ihn, sein Bild steht in meinem Wohnzimmer über dem Fernseher, so kann ich ihn immer anschauen, wenn ich auf der Couch sitze.

Es ist so schwer, einen geliebten Menschen zu verlieren, aber ich tröste mich damit, dass diese jetzt auf uns herabsiehen, uns beschützen und auf eine andere Weise an unserem Leben teilnehmen. Und im Herzen werden sie sowieso immer da sein#herzlich!

Lg

15

Oh nein noch so frisch, das tut mir Leid! Alles Gute für dich ♡ Krankheiten sind doch echt so scheiße 😞

8

Ich habe meinen Papa mit 17 an Krebs verloren.

Das ist hart und man wird auch Jahre später bei besonderen Ereignissen auch noch verdammt traurig.
Ich habe vor kurzem mein zweites Kind bekommen und wusste, dass er sehr vernarrt in meine beiden gewesen wäre. Das macht dann immer ziemlich traurig.
Aber sonst im Alltag wird es irgendwann einfacher. Man muss die Trauer natürlich auch zulassen. 😊
Zwischendurch kommt Mal ein Lied, ein Geruch oder so, was die Erinnerungen schlagartig aufruft. Mittlerweile lächel ich dann eher, weil ich an eine schöne Zeit mit ihm zurück denke. ❤️😊

14

Mein Beileid, das ist echt schade in dem jungen Alter schon seinen Papa zu verlieren 😞 ich denke auch gerne an die schöne Zeit zurück und finde es schade das wir keine weitere Zeit mehr miteinander verbringen können.

9

Hallo.

Erstmal mein Beileid. Meine Mama ist mit 52 Jahren von heute auf morgen gestorben . Da war ich 29. Von daher kann ich sehr gut nachempfinden. Wenn du dich austauschen magst kannst du mir gerne eine PN schreiben.

LG

12

Mein herzliches Beileid 😞 52 Jahre ist echt kein Alter 😢

22

Ja es war von heute auf morgen. Das machte es für mich über die Jahre sehr schwer. Und irgendwie musste ich immer wieder weinen weil unser letztes Gespräch ein Streitgespräch war. Jede von uns war zu stolz. Das konnte ich jahrelang nicht verarbeiten. Bis ein Kollege von mir von einem Medium gesprochen hat. Daraufhin hatte ich da einen Termin ausgemacht. Und was soll ich sagen....es war das Beste was mir persönlich passiert ist. Endlich Antworten auf all meine Fragen . Da hätte mir kein Therapeut helfen können.

LG

weiteren Kommentar laden