Guten Morgen!
Ich kann dir aus Sicht eines ehemals selbst betroffenen Kindes berichten.
Arbeitest du in der Kita oder handelt es sich um ein Kind , das in die selbe Kita wie dein Kind geht?
Je nachdem kannst du als Einzelpersonen, bzw ihr als Kita Team einfach ein offenes Ohr anbieten, fragen, was die Familie und das kind gerade brauchen, denn das ist ja von Mensch zu Mensch teilweise sehr verschieden und kann sich auch schnell ändern.
Und, meiner Erfahrung nach ganz wichtig, dem Kind so viel unbeschwerte Normalität bieten wie möglich.
Diese Situation ist einfach schrecklich, zu Hause permanent präsent und oft fast unaushaltbar, oft möchte man dann als Kind einfach fliehen und am normalen Leben teilhaben, weil zu hause nichts mehr normal ist und das leben völlig aus den fugen geraten ist. Und da macht es gerade dieses "besondere" Verhalten vom Umfeld den Betroffenen oft zusätzlich besonders schwer, weil sie dadurch noch aus einer weiteren Normalität ausgeschlossen sind.
Also seid einfach da, habt ein offenes Ohr, aber macht diese Situation nicht von euch aus zum (dauer-)Thema, sondern wartet, ob und wann das Kind von sich aus darüber reden möchte. Ggf könnt ihr euch auch noch zusätzlich von einem Seelsorger oder trauerbegleiter beraten lassen, zb von der Caritas, Diakonie, Malteser, Johanniter oder sowas in der Richtung.
LG waldfee
