Plötzlicher Tod der Mutter

Hallo zusammen . Wir haben vor kurzem die furchtbare Erfahrung machen müssen das meine Mutter gestorben ist . Sie war 63 Jahre geworden und ist an einem plötzlichen Herzstillstand gestorben . Sie war noch 3 Wochen im Krankenhaus nachdem sie reanimiert werden konnte,jedoch waren die Hirnschäden zu massiv und wir haben sie in ihrem Sinne gehen lassen . Ich komme im Moment absolut nicht gut damit zurecht . Sie ist am 04.06. gestorben . Irgendwie kann ich es noch nicht glauben . Man steht vor dem Grab aber es ist noch so unwirklich. Manchmal hadere ich auch etwas mit dem ganzen und auch mit unserer Beziehung . Wir haben uns immer sehr gut verstanden . Sie war nicht nur meine Mutter sondern auch meine beste Freundin. Seitdem hat sich alles verändert . Das ganze Leben ,der Tagesablauf, alles . Ich habe das Gefühl immer noch in einer Schock starre zu sein . Wann ist das bei euch besser geworden? Wird das überhaupt besser werden? Zudem mache ich mir Vorwürfe . Das wir ihr noch xht mehr helfen konnten und das ich ihr vielleicht zu wenig gesagt habe wie sehr ich sie liebe . Ging es noch jemandem so ? Liebe Grüße Enaline

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Das tut mir unfassbar leid.
Mein tiefstes Beileid für euer Verlust.
Ich glaube es gibts keine passende Wörter für jemanden den man nicht kennt für so eine Situation. Alles was ich dir sagen kann ist, dass es zum Leben gehört. Wir alle machen diese Erfahrung im Leben durch - der eine früher der andere später. Manche müssen erleben dass die Kinder zuerst gehen , oder manche garnicht und gehen als erstes ohne solch eine Erfahrung machen zu müssen.
Ich bin ein sehr Gläubiger Mensch - und was ich mir dann immer in solchen Situationen denke ist. Gott gibt dir keine Situation im Leben die du nicht meistern kannst.
Versuche so gut es geht dieTrauer zuzulassen, das ist ganz wichtig für den Prozess. Mache das was dir gut tut, in gesunden Maßen.
Alles im Leben passiert aus guten Gründen, die wir nicht kennen.
Fühle dich gedrückt, wünsche dir alles gute und das Beste der Welt 🌍 🤍🕊️☁️

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Vielen Dank für deine Worte. Das jeder im Leben einmal da durch muss gibt mir etwas Kraft muss ich ehrlicherweise zugeben . Es geht einige Tage Recht gut und dann kommt plötzlich wieder die volle Wucht der Trauer. Ich ertappe mich manchmal dabei das ich überlege wie wir was besser oder anders machen können . Dann kommt mir der Gedanke daß es ja nicht mehr geht da Mama ja tot und beerdigt ist . Ich denke auch das gehört dazu. Ich finde die Tage als solches gehen zügig vorbei. Nur die allgemeine Zeit nicht . Jetzt ist sie bald 2 Monate tot und noch immer kann man es nicht annähernd fassen. Ich wünsche euch auch nur das Beste 🖤❤️

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Es tut mir sehr leid, dass Du Deine Mama verloren hast.

Vielleicht hilft es Dir, wenn Du versuchst, die negativen Schuldgefühle, die Dich momentan einnehmen, in gute Erinnerungen austauschst? Sei Dir gewiss, dass Deine Mutter Dich geliebt hat und nicht gewollt hätte, dass Du mit Dir haderst. Mütter wollen ihre Töchter glücklich sehen, nicht verzweifelt.

Ich als Mama stelle mir vor, ich würde sterben und meine Kinder hinterlassen. Ich würde mir sehr wünschen, dass sie ihr Leben sorglos weiterleben. ich weiß, dass ich immer einen Platz in ihren Herzen hätte, komme, was wolle.

Nimm die Trauer so an, wie sie jetzt ist. Es gehört dazu, verzweifelt zu sein. Sag Deiner Mama am Grab, dass Du sie liebst.

Kennst Du die sieben Phasen der Trauer?

Schock, Verleugnung, Realisieren, Trauer, Suchen, Finden, Integration. Du befindest Dich ganz am Anfang aber Du wirst die Trauer am besten verarbeiten, wenn Du sie zulässt.

Alle Gute Dir.

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Vielen Dank für die lieben Worte. Meine Mama sagte damals nach dem Tod ihrer Mutter das ich sicher damit besser klar käme als sie zu der Zeit. Meine Oma ist 17 Jahre tot und meine Mutter hat bis jetzt immer noch gelitten . Damals waren ihre Worte aber nicht positiv gemeint . Jetzt habe ich natürlich ein schlechtes Gewissen wenn es einen guten Tag gibt an dem man nicht so viel weint . Ich beleuchte im Moment auch immer mehr die Sachen die nicht so gut gelaufen sind . Ob das auch Teil der Trauerbewältigung ist? Ich habe immer furchtbare Angst was falsch zu machen ,heute auch noch. Auch das sie sich aus dem Grund nicht meldet .

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Hallo!
Erstmal mein herzliches Beileid zum Tod deiner Mutter. 🌸
Ich habe letztes Jahr im Juli meine Mutter auch plötzlich durch ein Hirnaneurysma verloren, sie war 60 Jahre alt.
Auch sie war meine beste Freundin und mein Rückhalt.
Ich komme überhaupt nicht damit klar. Es gibt Phasen, wo es einigermaßen erträglich ist und Phasen, wo ich es nicht aushalte.
Ich gehe regelmäßig zur Trauergruppe, was mir in dem Moment gut hilft.
Zudem mache ich eine Psychotherapie, um das Trauma zu verarbeiten.
Im September geht es für mich zur Reha.

Ich habe es nach knapp einem Jahr noch nicht wirklich realisiert, mache mir auch Vorwürfe und habe Schuldgefühle.

Ich kann dir leider nicht sagen, ob und wann es besser wird, ich kann aber absolut nachempfinden wie du dich fühlst.

Liebe Grüße

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Hallo, vielen lieben Dank für deine Worte und von mir auch herzliches Beileid. Das ist ja auch furchtbar. Manche Dinge kann man nicht begreifen. Ich Frage mich immer warum Menschen so früh sterben müssen ? War das bei euch auch von jetzt auf gleich? Ich kann es nicht verstehen. Ich habe Angst was falsch gemacht zu haben . Auch bei der Entscheidung zum Abstellen der Maschinen obwohl sie es so festgelegt hatte in der Verfügung. Es gibt Tage da geht es einigermaßen und Tage da rollen schon um 6 Uhr morgens die Tränen . Ich recherchiere immer noch viel zu dem Thema und so . Keine Ahnung ob das gut ist oder ob man es besser lassen sollte. Ich habe sorge das es nie wieder besser wird .meine Mutter hat 17 Jahre um ihre Mutter getrauert. Irgendwo denke ich mir man weiß ja nie wann das eigene Leben zu Ende ist und ich möchte nicht für immer so traurig sein . Ich glaube eine Therapie wäre nichts für mich . Ich rede nicht gerne offen darüber. Also so von Angesicht zu Angesicht. Nur mit mir sehr vertrauten Menschen . Ich hoffe wirklich das es uns bald wieder etwas besser geht

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Hallo und vielen Dank!
Ich kann es auch nicht begreifen, das Schicksal ist grausam, aber wer weiß was ihr dadurch erspart geblieben ist.

Ja, von jetzt auf gleich. Vorher noch WhatsApp geschrieben und 2 Stunden später der Anruf.
Dann Krankenhaus, Hubschrauber, Verlegung in anderes Krankenhaus, letztendlich hirntot. 💔
Sie hatte keine Verfügung, mussten alles entscheiden, da wir ein enges Verhältnis hatten, wusste ich einiges was sie wollte und dann konnten wir so in ihrem Sinne handeln.
Das Gefühl hatten wir danach auch, ob wir zu voreilig entschieden haben, die Maschinen abzustellen usw. Das sind normale Gedanken und auch das schlechte Gewissen ist zu einem gewissen Grad normal.

Ich habe am Anfang auch viel gelesen, noch dazu kommt das ich Krankenschwester bin, ich also einiges an Erfahrung habe.
Es kann gut sein, es kann aber auch schlecht sein. Letztendlich ändert es leider nichts mehr.

Jeder trauert auch unterschiedlich und es ist so individuell, das kann man gar nicht pauschal sagen. Nimm dir auf alle Fälle die Zeit die du brauchst. Und lass dich von niemandem unter Druck setzen.

Und mit Therapie muss man auch für dich ja entscheiden.

Das hoffe ich auch, dass es bald besser wird, aber gebe dir die Zeit.

Liebe Grüße

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Fühl dich fest gedrückt - dein Verlust tut mir unheimlich leid! Ich kann dich so gut verstehen und mir einigermaßen gut vorstellen, wie du dich gerade fühlst!

Meine Mutter starb vor nun fast 12 Jahren plötzlich und unerwartet an einem Aneurysma. Sie war 70, ich war 30 und absolut nicht darauf vorbereitet, meine Mutter zu verlieren. Aber darauf nimmt das Schicksal keine Rücksicht und es hat mich mit voller Wucht aus der Bahn geworfen. Die Zeit stand still und ich habe fürchterlich gelitten...lange...
Ich kann dir nicht genau sagen, wie lange - es ist ein schleichender Prozess. Irgendwann kommt die Botschaft im Gehirn an und es stellt sich die Frage, wie soll es weitergehen? Wie würde Mama wollen, dass es weitergeht?
Sie hätte gewollt, dass ich mein Leben in die Hand nehme und meine Träume verwirkliche. Natürlich braucht das Zeit, aber ich verspreche dir, es wird besser! Die Zeit heilt nicht die Wunden, das ist Quatsch. Aber die Zeit macht den Schmerz erträglicher. Versprochen!

Ich habe damals verzweifelt etwas gesucht, woran ich mich festhalten kann. Habe Bücher zum Thema Trauer gelesen, in Foren im Internet gelesen und geschrieben und mich ausgetauscht.
Und es hat mir unheimlich geholfen, mit anderen Menschen zu sprechen, die ebenfalls ein Elternteil verloren hatten.
Mir ist damals bewusst geworden, dass andere zwar zuhören und Trost spenden können, aber am Ende kennen sie nicht dieses riesige Loch in dir, dieses schmerzliche Gefühl, dass du diesen einen Menschen nie wieder sehen wirst.

Noch heute habe ich die Vorstellung, dass meine Mama im Himmel auf einer wolke sitzt und herunterschaut, was wir hier so treiben.
Und ich weiß, sie wartet auf mich, wenn ich eines Tages auch gehen werde.
Doch bis dahin habe ich noch ein Leben zu leben, welches meine Mama mir geschenkt hat.

Inzwischen habe ich zwei wunderbare Kinder und der Schmerz, dass meine Mama und die beiden sich nicht kennenlernen durften, wird nie vergehen. Meine Tochter sieht meiner Mama unheimlich ähnlich und so tut es auch einfach gut, das neue kleine Leben wachsen zu sehen.
Ich habe gelernt, mit dem Verlust umzugehen. Natürlich werde ich meine Mama nie vergessen und ihr immer dankbar sein, für alles, was sie für mich getan hat.
Sie wird mir immer fehlen und der Wunsch, ihre Stimme zu hören, ihre Hand zu halten, sie in den Arm zu nehmen, wird immer ein Teil von mir sein.
Und wieder kommen mir die Tränen, weil es noch immer unheimlich weh tut und sie mir so unfassbar fehlt... auch nach fast 12 Jahren...

Gib dir Zeit, quäle dich nicht mit Schuldgefühlen. Sei gut zu dir. Wenn du traurig bist, weine, und wenn dir etwas schönes widerfährt, gestatte dir, zu lachen. Deine Mama möchte, dass du glücklich bist! Sie weiß, dass sie dir fehlt, aber das bedeutet keine lebenslange Trauer.

Zwei Jahre nach ihrem Tod und aufgrund der Trennung von meinem langjährigen Partner, die mich erneut in ein sehr tiefes Loch gestürzt hat, habe ich eine Therapie begonnen. Mir hat das sehr geholfen. Aber ich kann auch verstehen, dass das nicht für jeden etwas ist. Vielleicht denkst du einfach immer mal wieder drüber nach.

Nun habe ich viel geschrieben und vielleicht konnte ich dir etwas helfen.
Ich drücke dich und wünsche dir ganz ganz viel Kraft!!!

Alles Liebe

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Vielen Dank für deine lieben Worte. Ja, es war sehr unerwartet. Sie hatte zwar die ein oder andere Vorerkrankung aber trotzdem hat man nicht damit gerechnet. Deine Mutter ist auch sehr plötzlich und unerwartet verstorben. Das tut mir auch unendlich Leid. Leider leider nimmt das Schicksal keine Rücksicht, das mussten wir sehr schmerzlich erfahren. Ich denke das diese ganze Misere noch gar nicht wirklich bei mir angekommen ist. Klar, man steht am Grab und liest den Namen aber man versteht es nicht. Dieser Zustand ist auch irgendwie quälend finde ich. Man ist wie in Watte oder einer Wolke. Vielleicht richtet die Seele das auch so ein damit man überhaupt weitermachen kann. Meine Mutter hat 17 Jahre um meine Oma getrauert. Sie sagte öfters zu mir "Wenn ich mal nicht mehr da bin wirst du sicher nicht lange trauern". So als würde sie denken das sie einem nichts bedeutet. Das hat mir sehr weh getan und tut es heute noch umso mehr. Es kommt mir so vor als hätte sie alle Stationen mitgemacht und ist dann gegangen. Erst vor einem Jahr ist mein Kind eingeschult worden und im Herbst haben mein Partner und ich geheiratet. Sie war Trauzeugin. Als alle diese besonderen Situationen vorbei waren ist sie einfach gestorben. Es ist unbegreiflich und ich hoffe das man irgendwann wieder glücklicher sein kann. Man weiß ja selber nie wie lange der eigene Weg noch ist. Diese Erkenntnis kommt ja jetzt auch noch neu dazu. Ich habe mich wirklich sehr über deine Nachricht gefreut, auch das sie so lange war. Mich tröstet es ein wenig wenn andere Menschen schreiben das es ihnen wieder besser geht nach dem Verlust. Fühl dich bitte ganz lieb gedrückt