Hallo
Brauche mal euren Rat.Meine Tochter hatte eine Totgeburt
Zu der Trauer und der Sorge um sie kommt noch die Ignoranz der Familie.Weder nach der Geburt,noch zur Beerdigung noch bis jetzt,Monate später waren meine Schwägerinnen fähig einmal anzurufen und zu fragen wie es ihr oder mir geht.
Während wir seid 12Jahren zu jedem Geburtstag ihrer Kinder gingen ist meiner Tochter und meinem Sohn(inzwischen verheiratet)nicht einmal gratuliert worden.
Wie verhalte ich mich auf künftigen muß-familienfeste,zb bei Schwiegermutter (die sich so ähnlich verhielt), da ich sicher weiß wenn ich etwas sage mit totalem Unverständniss reagiert wird und ich die Unruhestifterin bin
Dazu muß ich sagen das meine Kinder aus erster Ehe sind
Es nagt immer wieder an mir.Wer hatt so was ähnliches erlebt und wie verhalte ich mich?
Familienreaktion nach Totgeburt
ganz ehrlich,ich würde zu keinen Festen mehr gehen,dann biste halt krank beim nächsten Fest und beim nächsten würde ich auch sagen,das tut mir aber leid es ist wieder was dazwischen gekommen,dann ärgern die sich doch.Und wenn du nicht drumrum kommst,gehste hin,läßt dich aufs handy anrufen und sagst oh tut mir leid ich muss dringend weg,dann stehen die da wie dumme Gänselg.peggy
und lass dich nicht unterbuttern,wozu brauchst du denn den Kontakt zu denen,wenn sie deinen Kontakt auch nicht suchen,würde echt mein eigenes Leben weiterleben,ohne diese Leute.
Also wenn auf den Muß-Familienfeiern noch andere Gäste sind, würde ich zwar hingehen, aber die Schwägerinnen ignorieren. Und wenn sie dann mal nachfragen was ist, würde ich es ihnen direkt sagen.
Traurige Reaktion von Teilen deiner/eurer Familie Aber sowas gibt es ja leider öfter.
Ich wünsch euch alles Gute
pupsismum
wie geht deine tochter damit um und was ist ihre meinung daszu? ihre ansicht - da sie die jenige ist um die es geht - ist das massgeblich. wenn sie aus sich heraus argumentiert hat das wesentlich mehr gewicht. und deine entscheidung ist die als mutter der tochter. bzw. die betroffene oma.
ich persönlich - habe das von dir aufgezählte mit meiner mutter und ihren weiteren kindern erlebt und kann nur als direkt betroffene verwaiste mutter sprechen. und dir auch nicht bei deiner entscheidung einen rat geben - auser das es gut ist das du deiner tochter beistehst.
Hallo,
ich hatte vor einem Jahr eine Totgeburt.
Meine Schwiegereltern und Schwieger-verwandten haben sich ähnlich verhalten.
Am Anfang hat mcih das auch gestört, aber inzwischen seh ich drüber weg. Es ist einfach ein schwieriges Thema und man weiß nicht, wie man mit Frauen umgehen soll, denen so etwas passiert ist. So ist dsa ja oft in Trauerfällen.
Ich rede über meinen Sohn als meinen Sohn und wenn das Thema aufkommt, wie es mir z.b. in dieser schaft ghet, sag ich auch so Dinge wie "in meiner Schwangerschaft mit Florian war das so und so"....es ist mir egal wie die darüber denken.
Ich glaube sie sind einfach nicht in der Lager darüber zu reden. Sie tun mir leid.
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Den Teil mit dem "gratulieren" hab ich allerdings nicht verstanden...sie haben deiner Tochter nicht zur Totgeburt gratuliert??????????? so kann das ja wohl kaum gemeint sein, oder?
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LG Bunny
Zu Ihren eigenen geburtstagen meinte sie.
Hallo!
Ich hatte auch eine Todgeburt und leider kam mir von meiner Familie und auch von vielen Freunden überwiegend sehr viel Ignoranz entgegen.
In eurem Fall würde ich das gleiche tun, ebenfalls alles was mit
Festlichkeiten zu tun hat, ignorieren.
Ansonsten wünsche ich Dir und Deiner Tochter viel Kraft.
Lg
Silvie
Hallo,
laßt Euch erst mal ganz herzlich .
Bei uns in der Familie hatten wir leider auch den Fall von Totgeburten. Leider gleich 2mal hintereinander. Aber das ist jetzt schon sehr lange her und ich selber war zu diesem Zeitpunkt auch noch ein Kind. Es wurde aber immer drüber gesprochen, was auch gut ist, denn dann nimmt man Anteil.
Nachdem dann auch noch die Zwillinge nach einem Tag gestorben sind, hat meine Schwägerin aber Gott sei dank noch 3 gesunde Mädchen bekommen.
Nachdem ich selbst eine FG hatte (ich weiß, kein Vergleich mit einer Totgeburt) kann ich aber annähernd mitfühlen. Und heute kann ich auch mit meiner Schwägerin darüber reden und wir heulen dann zusammen.
Und zu Eurer Familie/Verwandschaft sage ich nur, geh nicht mehr hin. Auf so eine Familie kann man verzichten. Ich wäre da auch ganz ehrlich und würde keine Gründe vorschieben.
Sollen die doch wissen, wie verletzt Ihr seid.
Ich wünsche Dir und Deiner Tochter, dass Ihr mit diesem Trauma fertig werdet. Das wichtigste ist, drüber reden und sich notfalls auch psychologische Hilfe zu holen.
Alles, alles Liebe und eine für Euer Kind.
Susanne
Liebe Jama3,
ich habe es persönlich vor kurzem hinter mir. Ich hab unseren Sohn in der 17. SSW zur Welt gebracht und total ignoranz meiner Familie erfahren. Zu meinen Eltern besteht auch seitdem absolut kein Kontakt mehr. Ich bin wohl damit die absolute Schande der Familie.
Es gibt für mich keine Plichfeste. Überlege Dir, wer Dir wichtig ist und wer zu Deiner Familie seitdem gehört und nur mit diesen verbringt man Feste, da dies auch Familie ist. Der Rest gehört nicht dazu, ist nur "dazugeboren" irgendwann, aber doch letztendlich unwichtig, da sie in diesen schweren Momenten gezeigt haben, wie sie zu Deiner Tochter stehen.
Der Kontakt kann bei mir gerne so bleiben wie er ist.. abgebrochen.. es ist nur negativ und damit würde ich mich auch nicht weiter belasten.
Alles Liebe für Euch!
Susi
Und noch eines.. mein ganzes Mitgefühl für Deine Tochter! Und eine für ihren .
Alles Liebe
Susi
Bei mir war es genauso.. Ich hatte aber eine Eileiterschwangerschaft.
Die Reaktion meiner Mutter als sie mich angerufen hat 1 Tag nachdem ich aus dem Krankenhaus war. Sei froh das es passiert ist und mir dann noch prühwarm am Telefon zu erzählen weißt du das deine Schwester schwanger ist. Sie hat es gar nicht interessiert wie es mir geht für sie hat "mein" Kind nie existiert. Ich habe den Kontakt zu meiner Familie abgebrochen. Bin auch von Bayern nach NRW gezogen. Meine Schwester hat seit April ihr zweites Kind und das schmerzt mich jetzt noch mehr den bei mir will es einfach nicht klappen seit fast 4 Jahren.
Manchmal frisst es mich echt auf. Ich habe ein schönes Leben jetzt. Habe nen liebevollen Freund gefunden den ich über alles liebe. Wohne in in einem Haus im Grünen. Mein Freund verdient 15.000 Euro im Monat. Habe meine 5 Katzen. Muss nicht arbeiten gehen sondern kümmere mich um alles was Zuhause anfällt.
Vielleicht ist es deshalb weil mein Freund schon 41 ist und uns 15 Jahre Altersunterschied trennen. Ich habe das Gefühl er kann wegen seinen Umständen die er hier hat und wo ich drauf nicht eingehen will keine Kinder mehr zeugen.
Er meinte zu mir zwar nächstes Jahr holen wir uns ärztliche Hilfe aber da muss man doch verheiratet sein? Er lebt gerade in Scheidung die am 31.10 durch ist und heiraten will er 100% nicht mehr.
Ich muss mich wohl damit abfinden das man nicht alles haben kann es ist schwer aber sonst geh ich daran irgendwann kaputt.