Also bis her bin ich hier nur stille Leserin in der Sparte und war auch immer froh drum ich glaub ja das keiner sich drum reißt hier zu posten
Aber irgendwie muss es dann doch mal sein. Ich glaube das die meisten nicht wirklich wissen oder besser nicht mehr wissen was es mit diesem Datum auf sich hat.
Aber für mich ist das Datum unvergessen an diesem Tag verunglückte kurz nach dem Start ein Flugzeug der Airline Birgenair vor der Küste der Dom. Rep.
Bei diesem Unglück starben 189 Menschen und die meisten davon fanden ihre letze Ruhestätte im Meer nur 68 Menschen konnte geborgen werden. Unter diesen 189 Menschen befanden sich 4 besondere Menschen die mir bis zum heutigen Tag fehlen.
Ich war damals 12 Jahre jung naja paar Tage vor dem 13. Geburtstag ich erfuhr erst einen Tag nach dem Absturz das meine damals besten Freundin mit ihrer ganzen Familie ums Leben gekommen sind.
Ich weiß manche denken mein Gott mit 12 ist das alles noch anders aber das ist es nicht ich kannte meine Freundin von Geburt an wir klebten im Kiga zusammen und später in der Schule . Wir teilten die Leidenschaft für den Segelsport wir waren zusammen in einem Segelverein naja wir waren die Küken . Wir hatten nichts besseres zu tun als mit ihrer Nussschale quer über den Fluss zu rudern mitten durch die Fahrrinne für Berufsschiffahrt nur um schnell beim Trainig zu sein. Wir haben uns alles geteilt und waren immer für ein ander da sie hat mir noch stolz von ihrem Urlaub erzählt das sie in die Dom. Rep. fliegen werden und das sie mir schreiben würde und mir was mitbringen würde ein Souvenir damit ich an ihrem tollen Urlaub teil haben könnte. Ich konnt mir nie vorstellen das ich irgendwann ohne sie sein würde.
Ich hab mich tierisch gefreut als ich wusste das sie in ein paar Tagen zurück sein würde doch dann kam alles anders. Ich hab in den Nachrichten natürlich gesehen das es ein Flugzeugunglück gab aber ich war mir sicher wenn ich zu meiner Freundin ginge würde sie mir die Tür aufmachen und mir erzählen wie toll alles war und ich wär wieder neidisch weil sie so schön braun ist und ich so weiß und ihr kleiner Bruder würde alle paar Minuten die Tür aufmachen und uns nerven. Aber als ich an ihrer Wohnungstür ankam öffnete niemand minutenlang nicht.
Irgendwann bin ich nach Hause in der Hoffnung das sie anruft auch am nächsten Tag ging ich wieder zur Wohnung doch anstatt das meine Freundin die Tür öffnete stand ihr Oma in der Tür sie wirkte so anders als sonst und sah mich nur an und ich weiß bis heute wie ich mich fühlte als sie mich in den Arm nahm und anfing zu weinen erst da wurde mir bewusst das sie es war meine beste Freundin und ihre Eltern so wie ihr Bruder die in der verunglückten Maschine mti vielen anderen ums Leben kamen. Nur die Mutter konnte man damals aus dem Wasser bergen und identifizieren die anderen 3 fanden ihre letzte Ruhe im Meer wie die meisten.
Irgendwie wurde mir das alles aber erst nach und nach so richtig bewusst und ich erkannte erst Tage später wirklich das sie nicht wieder kommen würde. Das letzte was ich von ihr hörte bzw. gelesen habe war ihre Postkarte die 1 Woche nach dem Absturz bei mir ankam. Sie schien fröhlich gewesen zu sein als sie die Karte schrieb sie ahnte ja nicht was passieren sollte.
Bis heute seh ich sie vor mir hab alte Fotos auf denen wir zusammen glücklich waren mit unseren Plänen eine eigene Tierarzt Praxis zu eröffnen. Heute muss ich ohne sie durchs Leben gehen und obwohl das alles so viele Jahre her ist holt es mich immer wieder ein besonders jetzt 13 Tage nach dem es sich zum 11.mal gejährt hat wenige Tagee vor meinem Geburtstag den ich immernoch so gerne mit ihr verbringen würde.
Und ich frag mich ob das irgendwann aufhört
Sorry musste das mal los werden.
*In Gedenken an Juliane K. , Julian K. und Ihre Eltern
06.02.1996 für mich leider unvergessen
Hallo,
ich kann Dich sehr gut verstehen, Mir ist dieser Absturz auch noch sehr gut im Gedächtnis.
Ich bin 2 Wochen vorher mit einem anderen Flieger aus der Dom.Rep. zurückgekommen und war sehr geschockt, als ich das dann sah.
Ich dachte immer: Oh Gott, das hätte auch mir passieren können und musste immer daran denken, das all diese Menschen den Urlaub bestimmt sehr genossen haben, die selben Orte gesehen haben, wie ich.
Ich habe niemanden dabei verloren, aber ich denke auch immer wieder mal daran.
Mir tut das so leid mit Deiner Freundin und ich kann verstehen, wie schwer es ist, ohne sie durchs Leben zu gehen, wenn man so viele Pläne hatte.
Ich glaube, es wird nie aufhören, Du wirst sie immer wieder mal vermissen.
Ich habe auch einen sehr guten Freund verloren, er fehlt mir so sehr und ich träume auch noch oft von ihm.
Versuche einfach Eure Träume für Dich umzusetzen, so wirst Du für sie ein Stück weiterleben.
Alles alles Liebe für Dich.
Andrea
Hallo,
auch ich muss immer wieder an dieses schreckliche Unglück denken, eine Arbeitskollegin meines Vaters war mit Ihrem Mann damals dabei ums Leben gekommen. Sie wurden soweit ich weiss auch nicht gefunden. Sie waren auf Hochzeitsreise, schlimm sowas.
Hallo, auch ich kann mich an diese Schlagzeilen sehr gut erinnern.
Allerdings, weil wir (meine Eltern und ich) ein halbes Jahr vorher in der Dom.Rep. ausgiebigen Sommerurlaub gemacht hatten.
Es war sehr bitter, die Aufnahmen vom zerstörten Flugzeug auf dem Meer im Fernsehen zu sehen.
Aus unserer Stadt befanden sich damals auch drei Insassen.
Jene Eltern waren geschieden, der Vater machte allein mit Tochter und Sohn in der Dom.Rep. Urlaub.
Die Mutter hier muss die Hölle auf Erden durchmachen, beide Kinder hat sie verloren und einen Mann, der einmal zu ihrem Leben gehört hatte.
Über drei Ecken war uns der kleine Sohn bekannt (ein Schüler meiner Mutter).
Ich wünsche Dir viel Kraft, um dieses Erlebnis zu verarbeiten und ich hoffe, dass es irgendwann aufhört weh zu tun.
Alles Gute und eine für Deine Freundin und ihre Familie.
für deine Freundin mit Familie. Das tut mir sehr leid, ich kann es verstehen das so ein schreckliches Erlebnis nicht aus dem Kopf geht.
Auch eine für meine chen.
Liebe Grüsse
Linda
Hallo,
ich kann deine Gefühle nur zu gut verstehen. Vor 12 Jahren starb meine beste Freundin plötzlich und unerwartet mit gerade mal 15 Jahren.
Auch ich vermisse sie heute noch oft und frage mich wie es wohl wäre hätte sie weiter leben dürfen. Wären wir dann noch berfreundet (da bin ich mir eigentlich sicher) wie würde unser Leben heute aussehen? Hätten wir die Träume verwirklicht die wir damals hatten?
Sie fehlt mir an jedem Tag und es gab nie wieder jemand in meinem Leben wie sie. Ich glaube das hört auch nie auf. Sie werden uns immer fehlen und wir werden es wohl nie verstehen. Denn so was kann man einfach nicht verstehen.
Ich denke an dich...
In lieber Erinnerung an meine beste Freundin Kerstin, die mir jeden Tag so sehr fehlt
Janette
Auch wenn es blöd klingt aber tut gut zu wissen das es nicht nur einem alleine so geht Danke für eure Antworten
Hallo....
Du bist wirklich nicht alleine... Mein Bruder und ich verloren am 25.05.1995 unseren besten Freund der am 25.07.1995 15 Jahre werden sollte... Mein Bruder war damals gerade 14 geworden einen Monat vorher... Ich war 10.. Bin in dem Jahr 11 geowrden... Alexander starb beim Fussball spielen... Notarzt war direkt vor Ort, aber er war hrintod.. Nichts zu machen....
Auch heute trauern wir noch.. Ich glaube das hört nie auf... Wir waren eine Clique (wenn man das in dem Alter schon so nenn kann) aus 4 Personen.. Und von heute auf morgen waren wir nur noch 3....
Die ersten Sonntage waren die Hölle.. Alex kam sonst immer Sonntags zu uns (ausser wenn er ein Fußball spiel hatte).. Das sollte auf einmal rum sein.... Es war schwer zu verstehen.. Wieso so ein Junger Mensch....
Sorry für mein Chaos.. Aber mir kommt gearde alles hoch... Dieses Jahs werden es schon 12 Jahre.... Mir kommt es noch wie gestern vor....
Eine für Alex und eine für deine Freundin und deren Familie
Ich glaube, dass sie auf uns aufpassen...
LG Fusselchen
Hallo, vielleicht liest Du es ja nicht mehr, aber ich kann mich auch noch gut dran erinnern. Ich habe damals in einer Bank gearbeitet und irgendwann kam ein kleines Maedchen von 10 Jahren mit ihrem Opa zu mir, der Opa war mein Kunde. Er musste die Angelegenheiten seines Sohnes und seiner Schwiegertochter regeln, sie waren bei dem Absturz ums Leben gekommen - die Kleine war ploetzlich Vollwaise. Sie war trotz allem sehr tapfer wenn sie bei uns war. Das war ein sehr trauriger Nachlass den ich damals zu regeln hatte...
Ich kann Dich gut verstehen.
LG und alles Gute Jo