nackenfaltenmessung

Hallo Ihr lieben, ich war gestern beim FA und es wurde ein US gemacht, bei dem die FA feststellte das die Nackenfalte meines Baby´s bei 3mm liegt und ich diesbezüglich zum spezialisten soll, habe da am 2.10 Termin, mache mir aber sehr viele gedanken.
Kann mir jemand sagen wie die normalen werte einer Nackenfalte sind???
Ich bin heute in der 12+4ss und laut FA war mein Baby, gestern schon 6,5 cm.

Ich hoffe auf viele Antworten die mir eventuell auch meine Panik nehmen könnten.

Danke mal schon im voraus,
Silvi1974 &#sonne in mir

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Hallo Süße!

Habe dir ja gestern schon im Chat geschrieben, dass uns gesagt wurde BIS 3 sei okay. Deine Ärztin möchte das sicher nur vorsichtshalber abklären lassen. Unser Junior war übrigens in der 13.SSW (12+weißnichtmehr) schon 7,2 cm groß. ;-)

Mach dich nicht verrückt, das wird schon alles gut werden!!!!!

#liebdrueck von

Jenny+#klee#baby 24.SSW

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Hallo!

Ich galube unter 3mm sollte sie liegen, bin mir aber nicht 100% sicher!
Bei mir lag sie damals bei 2,6mm war aber in der 15ssw#kratz

Mach dir mal keine Sorgen, dass wird schon#pro

Alles Gute Peachii und Mia Joline

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Hallo,

ich kann Dir nur folgendes erzählen. Bei einer Freundin von mir wurde bei dem Krümel eine Nackenfalte von sogar 4 cm festgestellt. Die FÄ hat sogar einen Abbruch empfohlen. Aber sie hat das Kind behalten und nun hat sich herausgestellt, dass es völlig gesund ist.
Mach´Dir bewusst, was es bedeutet - nicht jede dickere Nackenfalte heißt auch, dass das Baby behindert ist. Klarheit bringt aber nur eine FU.

Ich drücke Dir die Daumen, dass alles ok ist.

LG Samy

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Hier ist noch ein Link zu dem Thema:

http://www.3sat.de/3sat.php?http://www.3sat.de/nano/astuecke/09090/index.html

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Hallo Silvi1974,

leider kann ich Dir nur bedingt helfen.

Bei mir wurde damals auch die Nackenfaltenmessung gemacht und es wurde bei mir ein erhöhtes Risiko für das Downsyndrom berechnet. War das bei Dir auch so?

Mir wurde daraufhin zu einer Chorionzottenbiopsie geraten. Dazu hatte ich auch einen Termin bei einem Specialisten. Leider - oder für mich Gott-sei-Dank - konnte der die Biopsie damals nicht machen, weil Emily sich zu viel bewegt hat und ich eine Hinterwandplazenta hatte. Also musste ich nochmal 1 1/2 Wochen warten und dann wurde eine Fruchtwasseruntersuchung gemacht.

Naja, es kam dann raus (mit dem FISH-Test), dass alles in Ordnung ist und wir ein Mädchen bekommen (das Geschlecht wird neben bei auch noch bestimmt).

Leider kann ich Dir aber über die Werte nichts sagen, aber ich denke, die würden Dir da auch nicht wirklich weiter helfen.

Alles Gute

Susanne + Emily Fiona *05.08.05

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Hi Silvi,
eine verdickte Nackenfalte KANN aber MUSS keinesfalls auf eine Krankheit deines Babys hinweisen.

Die Nackenfalte bildet sich während einer Stoffwechselumstellung des Babys. Manche kommen damit besser klar (schmale Nackenfalte), andere nicht so gut (breite Nackenfalte). Man hat herausgefunden, dass besonders Kinder mit Trisomie Schwierigkeiten mit dieser Stoffwechselumstellung haben.

Aber ich habe schon soooo oft von einer verdickten Nackenfalte gehört und nachher war alles in Butter. Mach dir nicht zu viele Sorgen. Evtl. wird man dir zu einer Fruchtwasseruntersuchung raten.

Schau mal diesen Link

http://www.praenatal.de/cms/23.0.html

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Hallo Silvi,

mein FA hat gesagt ab ca. 2 mm empfiehlt er eine FWU. Hat er auch mir empfohlen, ich war bei 1,9. Habe mich aber dagegen entschieden (Wahrscheinlichkeit für Trisomie 1:1300 glaub ich ungefähr).

Erst mal keine Panik: die Nackenfalte liefert nur eine Wahrscheinlichkeit, dass etwas nicht in Ordnung ist. Nur eine genetische Untersuchung bringt eine 99,9%ige Sicherheit.

Es hatten schon Babys hier schlechtere Werte und es war alles in Ordnung. Andersherum war die Nackenfalte auchg schon im grünen Bereich und es wurde ein Trisomie Kind geboren.

Also erst mal die weiteren Untersuchungen abwarten.....verrückt machen hilft jetzt gar nicht. #liebdrueck

LG, Bille 28. SSW (die sich gegen eine FWU entschieden hat)

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Tja, da streiten sich die Geister. Oder die ÄrztInnen ;-) Während beim den einen schon ein Wert ab 2 mm als erhöht gilt, bleiben andere bis 3mm noch ganz gelassen.

Allgemein gelten 1 bis 2,5 mm als Durchschnitt, ein Wert ab ca. 3,0 mm gilt als deutlich erhöht, ein Wert von ca. 6,0 mm als stark erhöht.

Aber die Grenzwerte verschieben sich, weil die Daten ja nicht diagnostisch bewertet werden können. Das heißt: Ein Kind mit einer Nackentransparenz von 1 mm kann durchaus auch z.B. eine Form der Trisomie haben (so wie ;-) Eric http://www.ericmagnus.de) und ebenso kann ein Kind mit einer Nackentransparenz von 4 mm ein Regelkind sein.

Und weil die Aussagekraft der Nackentransparenzwerte daher nie ausreicht um 100%tig zu versichern „Mit Ihrem Kind ist alles so wie üblich“ (denn das wollen alle Schwangeren nach der Untersuchung gerne hören ;-) ), geht der Trend dahin, auch dann weitere Untersuchungen zu empfehlen, wenn die Werte eigentlich im Normbereich liegen.

„Glücksspiel mit hohem Einsatz“ - Blut- und/oder Nackentransparenzwerte auffällig:

http://www.urbia.de/forum/index.html?area=complete&bid=2&tid=609251

http://www.urbia.de/forum/index.html?area=complete&bid=2&tid=1052808

Liebe Grüße
Sabine

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Hallo in die Runde,

wir haben bis letzten Montag die Hölle durchgemacht, weil wir den Combined Test (NT-Messung und Blutentnahme) gemacht haben.

Zu unserer Vorgeschichte:

Wir sind bereits zeit 10 Jahren verheiratet (er 35, sie 36) und haben aufgrund der Diagnose: Endometriose mit beideseitigem Eileiterverschluss im Jahr 2002, 3 erfolgslose IVF-Behandlungen (künstliche Befruchtung) hinter uns. Das war schon Stress pur, mit allen Höhen und Tiefen, die dazu gehören (Depressionen, Angststörungen etc.)

Nachdem wir nun im Oktober 2006 wieder eine erfolglose IVF hinter uns hatten, ist im Juni eein Wunder geschehen und wir erwarten einen kleinen Jungen, der auf natürlichem Weg entstanden ist.

In der 13 SSW hat uns die FÄ dazu eraten, aufgrund des "Risikoalters" von 36, ein First-Trimester-Screening zu machen. Das war am 10.09.2007. Die Nackenfalte war 2,6 mm. Ein völlig normaler Wert, da lt. Recherche, der Grenzwert erst ab 3,0 mm als erhöhtes Risiko eingestuft werden kann. Leider waren die Blutwerte weniger gut und somit hatten wir auf einmal ein adjustiertes Risiko für Trisomie 13/18, von 1:23 und für Trisomie 21, von 1:85! Das hat uns erst mal völlig aus der Bahn geworfen und wir haben uns richtig Sorgen gemacht, dass unser Baby schwerst behindert sein wird.
Wir haben dann sofort einen Termin in der pränataldiagnostischen Klinik gemacht. Dort wurde am vergangenen Montag (24.09.) 15 SSW, ein Feinultraschall gemacht. Die Untersuchung dauerte fast 40 Minuten es wurde alles vermessen und ausgemessen, was es zu messen gab. Der Kleine wirkt der SSW entsprechend, völlig unauffällig und das Nasenbein, ist auch so entwickelt, wie es in dieser SSW üblich ist. Bei Down Syndrom ist das in der Regel nicht komplett, oder gar nicht angelegt. Ist aber nur ein Softmarker! Hier haben wir dann auch erfahren, dass wie einen kleinen Jungen bekommen werden.

Völlig ausgeschlossen werde konnte bei dieser Untersuchung, das für uns lt. NT-Combined-Test am höchten eingestufte Risiko der Trisomie 13/18, da unser Baby keinerlei körplerlichen, oder organischen Auffälligkeiten hat. Der komplette Diagnosebericht enthällt nur positive Werte.

Man riet uns, den Termin für eine evtl. Amniozentese, auf 2 Wochen (17 Woche) zu verschieben, da hierdurch das Fehlgeburtsrisiko, weiter minimiert werden soll. Je fortgeschrittener die SSW, desto geringer das Risiko.

Da wir nun, das für uns am höchten errechnete Risiko der Trisomie 13/18 ausschliessen können, haben wir uns natürlich gefragt, welche Bedeutung so eine "Riskoberechnung" für uns hat. Sicherlich sind es Erfahrungswerte, aber es ist und bleibt eine Wahrscheinlichkeitrechnung und keine Diagnose!!!


Wir habe uns dann am Dienstag gegen die Fruchtwasseruntersuchung entschieden, da wir beide ein negatives Gefühl haben und Angst haben, unser sehr wahrscheinlich gesundes Kind, einem Risko auszusetzen!

Wir sind nun viel entspannter, da wir eine Entscheidung für ein Leben mit unserem Baby getroffen haben, auch wenn wir lt. Arzteschaft, ein Restrisiko haben. Wir haben uns ebenfalls die Frage gestellt, welche Entscheidung wir träfen, wenn wir die FU machen würden, ein positives Ergebnis bekommen würden und uns für einen Abbruch entscheiden würden. Daher, unsere Entscheidung, gegen die FU.

Es muss aber wirklich jeder selber für sich entscheiden, mit welcher Gewissheit, oder Ungewissheit man zurecht kommt. Diese Entscheidung, kann man niemandem abnehmen. Wir vertrauen darauf, dass der Mutterinstinkt der richtige ist, der uns sagt, dass es unserem Baby gut geht!

Allen hier viel Kraft für die Entscheidung, wie auch immer diese aussieht!