Viel zu wenig Fruchtwasser! Kennt das jemand? Bitte Hilfe!!!!

Hallo!

Ich bin gerade total fertig, nur am heulen. Bin in der 16. SSW und komme gerade vom FA. Sie sagte mir, dass das Baby viel zu wenig Fruchtwasser hätte, es könnte sich gar nicht richtig bewegen. Das könnte ein Blasensprung sein, Unterfunktion des Mutterkuchens oder eine Infektion. Ein Spezialist in Leverkusen kann das Fruchtwasser auffüllen, aber bis dahin muss heute abend bei einer spez. untersuchung erstmal festgestellt werden, ob es nicht ein Zeichen einer Fehlbildung ist. Ich habe so entsetzliche Angst!!!
Bitte, wer hat auch diese Erfahrng gemacht und was kann auf mich und das Baby zukommen?
Bitte helft mir!!!

Danke,

Jui

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Hallo,

kann Dir leider nichts sagen, aber wollte Dich mal lieb #liebdrueck. Was sagte der FA denn, woher sowas rühren kann? Und wie hat man das gesehen? Mit dem Ultraschall? Ich habe nämlich auch nächste Woche meinen Termin, wo man das 1. Mal sowas sehen könnte!
Wünsche Dir, dass alles ok ist. Gib doch mal Bescheid. Und denk immer: Wir schaffen es alle!!! #sonne

LG Sunflower 16. SSW


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hab das bei googel grad gefunden:

Zu viel / zu wenig Fruchtwasser


Zu viel Fruchtwasser (Polyhydramnion)

Ein Polyhydramnion oder Hydramnion bezeichnet die übermäßige Ansammlung von Fruchtwasser um den Fetus herum und ist eine Komplikation, die für gewöhnlich erst in der mittleren oder späten Schwangerschaftsphase auftritt. Ein Polyhydramnion wird bei weniger als 0,5 Prozent aller Schwangeren diagnostiziert.



In den meisten Fällen ist die Ursache dieser Störung zwar unbekannt, jedoch betrifft sie Frauen mit Diabetes mellitus oder Mehrlingsschwangerschaften häufiger als andere. Sie tritt auch dann auf, wenn das Baby aufgrund einer kindlichen Fehlbildung nicht richtig schlucken kann. Solche Fehlbildungen gibt es beispielsweise als Verengungen oder Verschlüsse im Verdauungssystem, an der Wirbelsäule, dem Kopf, dem Gehirn oder den Muskeln. In neun von zehn Fällen wird sich auch überhaupt keine Ursache finden lassen. Je schwerer das Polyhydramnion, umso wahrscheinlicher ist eine Fehlbildung.



Die Symptome umfassen Beschwerden im Unterleib, angespannte Unterleibsmuskeln, glänzende und gespannte Haut am Unterleib sowie eine für das jeweilige Schwangerschaftsstadium ungewöhnlich große Gebärmutter, verstärkte Wassereinlagerungen vor allem in den Beinen, Kurzatmigkeit und Verdauungsstörungen. Ein Polyhydramnion kann durch die erhöhte Spannung der Gebärmutter zu vorzeitigen Wehen, wegen des vergrößerten Raumangebots aber auch zu einer Steisslage des Kindes führen.



Zur Abklärung wird man zunächst eine Ultraschalluntersuchung durchführen und auf Diabetes mellitus untersuchen, um die Ursache für die Störung zu finden. Wenn es sich in Ihrem Fall um ein leichtes Polyhydramnion ohne Anzeichen einer Fehlbildung des Fetus handelt, werden Ihnen eventuell Medikamente zur Entspannung der Gebärmutter verabreicht. Damit soll das Risiko vorzeitiger Wehen verringert werden.

In schweren Fällen wird jedoch möglicherweise sogar Fruchtwasser entnommen, um eine vorübergehende Erleichterung zu verschaffen und das Risiko vorzeitiger Wehen zu senken. Befindet sich die Schwangerschaft bereits in einem fortgeschrittenen Stadium, kann die Geburt auch künstlich eingeleitet werden.



Zu wenig Fruchtwasser (Oligohydramnion)

Eine ausreichende Fruchtwassermenge ist für das ungeborene Kind und seine Reifung sehr wichtig. Hat es zu wenig Fruchtwasser, wird die Lungenfunktion nicht ausreichend stimuliert und durch die beengten Raumverhältnisse können sich die Knochen des Babys verformen. Ist schon am Anfang der Schwangerschaft zu wenig Fruchtwasser vorhanden, können sich Verwachsungsstränge (amniotic bands) in der Gebärmutter bilden, die selten zu leichten, manchmal auch schweren angeborenen Fehlbildungen, vor allem an den Gliedmassen, führen können.



Durch Ultraschallmessungen kann der spezialisierte Frauenarzt, die Frauenärztin den sogenannten Fruchtwasserindex ermitteln: Normal ist ein Wert zwischen 8 und 18 cm, darunter spricht man von einem Oligohydramnion, darüber von einem Polyhydramnion oder Hydramnion.



Mögliche Ursachen für ein Oligohydramnion können Fehlbildungen der kindlichen Nieren und ableitenden Harnwege mit verringerter Urinausscheidung sein, oder ein vorzeitiger Blasensprung mit Fruchtwasserverlust. Auch wenn der errechnete Geburtstermin bereits überschritten ist, das Kind also übertragen wird, nimmt die Fruchtwassermenge ab, wie überhaupt generell bei einer Funktionsstörung der Plazenta, z. B. durch Bluthochdruck oder Rauchen. Die Nieren des Ungeborenen werden dann weniger gut durchblutet und produzieren weniger Fruchtwasser.



Die verminderte Fruchtwassermenge macht sich zunächst durch eine für die Schwangerschaftswoche zu kleine Gebärmutter und durch weniger Kindsbewegungen bemerkbar. Ihr Frauenarzt, Ihre Frauenärztin wird eine Ultraschalluntersuchung vornehmen, um das Oligohydramnion zu bestätigen. Danach muss die Ursache gesucht werden: Durch einen speziellen Fehlbildungs-Ultraschall kann zum Beispiel eine fetale Nierenfehlbildung oder eine Verengung der ableitenden Harnwege (Harnleiter und Harnröhre) erkannt werden, durch einen Doppler-Ultraschall eine Plazenta-Störung.

Wird eine Fehlbildung gefunden, ist eine Chromosomenanalyse angebracht, um eine komplexes genetisches Syndrom auszuschließen. Bei einigen Harnwegsfehlbildungen kann schon vor der Geburt eine Behandlung durchgeführt werden. Bei den meisten ist aber eine Operation in der Säuglingszeit ausreichend.

Um ein Oligohydramnion zu behandeln, kann der Fruchtwasserraum durch eine Zucker-Kochsalz-Lösung aufgefüllt werden. Unter Ultraschallsicht wird eine lange, dünne Nadel durch die Bauchdecken in die Fruchtblase eingeführt, durch welche die angewärmte Lösung eingespritzt wird. Dann kann gleichzeitig beobachtet werden, ob ein vorzeitiger Blasensprung die Ursache für den Fruchtwasserverlust ist. Wenn die Schwangerschaft schon weit genug fortgeschritten ist, kann es sinnvoll sein, die Geburt einzuleiten

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mach dir nich zu viele sorgen das is nich gut für deinen krümel und dich.

trinken trinken trinken! viel wasser selter säfte.... viel viel und wenn dir davon schlecht wird egal... mein FA meitne letzte woche ich solle drei tage vor dem nächsten 3d termin viel trinken das doppelte was ich normal trinke (normal trink ich schon fast 4 liter) damit ich gaaaaaaaaaaaanz viel fruchtwasser habe. also süße hau dich hin sauf wasser bis zum umfallen. versuchs mal mit 4 liter nächsten tag mit 5 litern... das bildet viel neues fruchtwasser...

keine sorge

lg chrissy mit terrorboy 20+4


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hallo jui,

bei mir hatte mein FA damals auch ca. in der 15. SSW festgestellt, dass ich zu wenig fruchtwasser hatte. ich musste deswegen ins KH zu einem spezialisten, der sich das auch noch mal angeschaut hat. das war ca. 1 woche nach der ersten diagnose, und im KH war die fruchtwassermenge aber in ordnung, zwar in der unteren norm, aber in ordnung.
viel trinken ist zwar allgemein sehr gut, aber dadurch wird das fruchtwasser auch nicht mehr.
warte doch erstmal ab, was die zweite meinung sagt, es kann auch vorkommen, dass es nur einmalig so war und das fruchtwasser wieder mehr wird. manchmal machen die ärzte alles viel schlimmer mit ihren äußerungen als es in wirklichkeit ist.

eine zweite meinung ist erstmal wichtig!

ich wünsche dir alles gute,
grobdi (36. SSW)

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dadurch wird das fruchtwasser nicht mehr? hmmm komisch was denn ärzte sagen ;) *kopfkratz*

Schwangere mit zu wenig Fruchtwasser, können die Fruchtwassermenge durch Flüssigkeitszufuhr erhöhen, aber es bleibt unklar, ob dies einen Einfluss hat auf das Wohl des Kindes hat
Hofmeyr GJ, Gülmezoglu AM

Laienverständliche Zusammenfassung
Schwangere mit zu wenig Fruchtwasser, können die Fruchtwassermenge durch Flüssigkeitszufuhr erhöhen, aber es bleibt unklar, ob dies einen Einfluss hat auf das Wohl des Kindes hat
Bei einem so genannten Oligohydramnios wird das ungeborene Kind in der Gebärmutter von zu wenig Fruchtwasser umgeben. Manchmal liegt dem eine Entwicklungsstörung des Kindes zugrunde. Ein Oligohydramnios kann dazu führen, dass sich das Kind für die Geburt nicht mit dem Kopf nach unten drehen kann oder auch, dass die Nabelschnur zusammengedrückt wird. Diese Studienübersicht zeigt, dass Schwangere die Fruchtwassermenge erhöhen können indem sie mehr Flüssigkeit trinken (üblicherweise zwei Liter in zwei Stunden) oder Flüssigkeit über einen Venentropf zugeführt bekommen. Allerdings bleibt noch unklar, ob dies für die ungeborenen Kinder überhaupt Vorteile bringt. Mehr Forschung auf diesem Gebiet ist nötig. 0000134 1

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also bis jetzt hab ich nur ärzte und hebammen getroffen, die mir das anders geschildert haben als der hofmeyr ;-)