Hattet Ihr auch Angst in der Anfangszeit der Schwangerschaft

Hallo

ich bin endlich Ende 6.SSW. Endlich, weil wir schon seit 2 Jahren mit ärztlicher Hilfe versucht haben, ein Baby zu bekommen. Als wir dann letztes Jahr in eine KiWu Klinik überwiesen wurden und auf Herz und Nieren untersucht wurden, hat man bei mir eine gestörte Glykosetoleranz festgestellt und mit Metformin verschrieben. Das sollte ich jetzt erstmal 2-3 Monate nehmen um den Zucker wieder in den Griff zu bekommen und vielleicht klappt es ja dann auch von selbst mit dem Baby. Und so war es auch. Nur den Zucker habe ich nicht in den Griff bekommen, denn jetzt kommt die Schwangerschaftsdiabetes von Anfang an dazu.

Irgendwie ist es auf eine Art noch so unwirklich, aber auf der anderen Seite mache ich mir total Sorgen. Ich bin fast 36, übergewichtig, habe Schwangerschaftsdiabetes und mein Blutdruck ist gerade sehr hoch. Mehr kann da ja nicht auf einen zu kommen, oder.

Man liest jetzt auch so viel und erfährt so viel, was alles passieren kann und welche Schäden das Baby kriegen kann und und und. Ich habe große Sorge und möchte doch aber eine schöne Schwangerschaft erleben.

Wie erging es euch so im Anfang der Schwangerschaft, wo man eigentlich noch nichts merkt.

Morgen habe ich meinen zweiten Ultraschalltermin bzgl. der Größenmessung und da bin ich schon ganz gespannt, ob alles in Ordnung ist und unser Würmli gewachsen ist und was der Arzt zu all meinen Sorgen sagen wird.

Wäre toll, wenn mir jemand von seinen Gedanken in der Anfangszeit erzählen würde. Ach ja es ist mein erstes Kind.

Grüsse

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Hi!

Ich glaube es ist egal, zum wievielten Kind man schwanger ist und welche Vorgeschichte man hat - als Mutter und vor allem als Schwangere wird man immer voll Sorge sein um das Kind. Das ist auch völlig normal, dazwischen kommen auch mal andere Phasen. Gewöhn dich schon mal dran von nun an von einer Phase in die nächste zu rutschen, das ist nunmal so!

In meiner 1.ss hatte ich am Anfang total schlimme Alpträume vom Tod, ständig sind Menschen in meinen Träumen gestorben, die mir sehr nahe stehen. Dann hatte ich eine Phase, da hatte ich totale Panik vor der Entbindung. Das hat sich aber im Lauf der SS gelegt, gegen Ende der SS wurde ich immer ruhiger, hab mich voll auf das alles eingelassen und hatte trotz Schmerzen (die ja wohl jeder hat!) eine wunderschöne Entbindung!

Nur weil du schwanger bist heißt das noch lange nicht, dass du den ganzen Tag rumlaufen musst mit einem Dauergrinsen und ständig nur glücklich und gut gelaunt bist! Es passiert jetzt ganz viel in deinem Körper und da sind Stimmungsschwankungen, Ängste und Sorgen natürlich auch vorprogrammiert. Mach dir keine Sorgen, dein Zustand ist normal, du bist nicht komisch oder übersensibel, lies dich mal durchs Forum, dann wirst du sehen, dass du nicht alleine bist!

Ich wünsche dir alles Gute und drück dir ganz fest die Daumen, dass alles gut geht und du auch noch die schönen Seiten des Schwangerseins genießen kannst!

Alles Liebe

bianca mit lea (21 mon.) & babyboy (38.ssw)

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Hallo,
ich kann das nur mit einem ganz großen JA beantworten! Hatte vor dieser SS eine MA in der 12. Woche und habe mir bis zur ca 17. Woche total den Kopf zerbrochen. Ein paar Tage hat es nach den US-Untersuchungen immer angehalten und dann kamen wieder die Sorgen: Was wenn es nicht mehr lebt, wenn es zu klein ist, wenn das Herzchen aufhört zu schlagen etc. An manchen Morgen war ich mir sogar sicher: Das lebt bestimmt nicht mehr... Es ist aber auch doof: Man sieht noch nichts, man spürt es noch nicht und man hat keinerlei Kontrolle über das was da drin passiert!
Als ich es dann anfind regelmäßig zu spüren, wurde ich viel ruhiger und gelassener und heute mache ich mir kaum Sorgen!
Das vergeht, Deine Ängste sind verständlich, wenn auch nicht berechtigt, denn die Wahrscheinlichkeit dass was passiert ist ja gering! Mach Dich nicht zu verrückt, aber Sorgen sind normal!
GLG
Sophia#blume

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Huhu!

Also ehrlich gesagt hast du alles so aufgeschrieben, als hätte ich es getan. Gerade gestern Abend, habe ich auch einen Beitrag geschrieben deswegen.

Ich bin jetzt in der 9. Woche. Ich fühle mich eigentlich ganz gut, da ich keine SS Beschwerden habe, wie Erbrechen, Übelkeit usw. und dann kommen mir aber dann auch solche Gedanken wie, ist alles okay, lebt das baby?Warum habe ich keine Anzeichen?
Ich freu mich auf meinen nächsten Termin, habe aber zugleich Angst gerade wenn Sie den Ultraschall macht, dass ich sehe wie das Herzchen nicht schlägt oder ähnliches. Es sind alles so komische negative Gedanken. Zudem träume ich seit ich SS bin total viel und oft auch Albträume.
Oh man,es ist alles so schwer in Worte zu fassen, es macht ein einfach fertig.Ich bin echt froh, wenn ich über der 12.Woche bin, da kann zwar immernoch was passieren, aber das Risiko sinkt um jede Woche.

Wie du siehst, bist du nicht alleine mit deinen Gedanken #liebdrueck

Okay, ich wünsch dir eine angenehme Schwangerschaft und das alles so verläuft wie du es dir wünschst!Alles Gute #klee

meri #ei 8+5

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Hallo,

vielen vielen Dank für eure Beiträge. Heute geht es mir schon wieder viel viel besser, denn ich komme gerade vom Arzt. Unser Würmle ist super gewachsen in den 2 Wochen und ich habe sogar das Herz schlagen sehen. Wahnsinn.

Ja ja man wir Mutter und somit macht man sich Sorgen um den kleinen Wurm. Das waren früher immer meine Bedenken, daß man dann sein Leben lang Mutter ist. Aber jetzt freut es mich total, daß ich das doch auch erleben kann und kann es kaum abwarten in ein paar Wochen allen davon zu erzählen. Vorallem unsere Eltern. Klar werden die sich freuen, aber wie sieht das aus? Ich bin so gespannt.

Also ich wünsche uns allen hier im Forum alles Gute und sage schon mal Danke für eure schnelle Unterstützung.

Liebe Grüsse,
Conni