welche "passen nicht" zusammen?
wie war das mit den blutgruppen?
Da geht es nur um den Rhesusfaktor und jetzt geh mal auf Wikipedia und suche Rhesusunverträglichkeit und dann weißte genau Bescheid.
Du meinst bestimmt den Rhesusfaktor.
Wenn du Rh negativ bist, dann bekommst du im Verlauf der SS eine Spritze, weil dein Baby möglicherweise Rh pos. sein kann.
Bei der Geburt wird dann die Blutgruppe deines Babys bestimmt und wenn es dann wirklich den Rh positiv hat, bekommt es noch eine Spritze.
Ist aber nichts Schlimmes...
LG Mandy
Hä, meinst du von Mutter und Vater? Alle passen zusammen!
Du musst nur drauf Acht geben, wenn dein Schatz RH neg. ist und du RH pos. Dass du eine Rhesusprohylaxe bekommst.
Deine FÄ prüft das aber...
LG inka
@rmwib: vielen dank für deine freundlich antwort, aaaaber dieses forum ist dazu da, um genau solche fragen loszuwerden, ich finde es schade, wenn man dann so angezickt wird.
@mandy: ich habe davon nur gehört, bin rh positiv, deswegen hat meine FÄ sicher nichts weiter dazu gesagt. danke für deine antwort
...huhu anna...
also neben der rhesusunverträglichkeit gibt es auch noch die ab0-unverträglichkeit. sind 2 seltene geschichten, aber sie gibts und sie können gefährlich werden fürs ungeborene. ich finde man sollte diese sachen nicht so sehr auf die leichte schulter nehmen, darum fand ich deine frage echt klasse. viele wissen einfach zu wenig bescheid...kann ich sagen, weil ich weiß um was es geht!
lg stephie
Es gibt unterschiedliche Arten der Unverträglichkeit.
Am "gesündesten" ist es, wenn Mutter und Kind diesselbe Blutgruppe haben.
Dann gibt es die Möglichkeit einer AB0 Unverträglichkeit. Dabei bildet die Mutter Antikörper gegen kindliche Blutzellen. Das kommt z. B. vor, wenn die Mutter die Blutgruppe 0 und das Kind B hat -und kann nach der Geburt zu einer leichten Gelbsucht führen, sodass das Kind z. T. auch unters Blaulicht muss. Ist aber im Grunde unbedenklich, da die meisten Antikörper, die die Mutter bildet gar nicht durch die Plazentaschranken passen und somit auch nicht zum Kind kommen.
Außerdem gibt es die Rhesusunverträglichkeit. Wenn die Mutter Rhesus negativ und das Kind Rhesus positiv ist, bildet die Mutter auch hier Antikörper gegen das kindliche Blut, was zu schweren Komplikationen führen und daher sehr gefährlich ist, denn die Antikörper dringen bis zum Kind durch. Um dem vorzubeugen wird bei der Mutter daher immer die Blutgruppe bestimmt. Wobei man sagen muss, dass das im Grunde erst bei der zweiten Schwangerschaft eine Rolle spielt. Passen in der ersten Schwangerschaft die Blutgruppen von Mutter und Kind bezüglich Rhesusfaktor nicht zusammen, dann wird die Mutter sensibilisiert und bildet Antikörper. Allerdings so wenige, dass das fürs Kind noch nicht so wild ist. Wird die Frau dann aber wieder schwanger und die Rhesusgruppen passen wieder nicht zusammen, dann hat die Mutter ja schon Antikörper und bildet durch das erneute nicht-Zusammenpassen noch mehr, sodass das fürs Kind gefährlich wird. Das kann zum Tod des Fötus führen oder zieht auf jeden Fall nach der Geburt eine sogenannte Austauschtransfusion nach sich, die nicht ohne ist, weil im Grunde das komplette Blut des Kindes einmal ausgewechselt werden muss.
Damit das nicht passiert, gibt es aber die Rhesus-Prophylaxe für betroffene Mütter. Da bekommt man dann ein Medikament, dass die Antikörper im Blut der Mutter quasi unschädlich macht, damit diese dem Kind nicht mehr schaden können.
Bisschen konfus, aber vielleicht ja doch verständlich!?