Hilfe - Thrombose und deshalb wieder Kaiserschnitt???

Hallo Ihr Lieben,

ich hatte seit gester ziemliche Schmerzen im Bein, die immer stärker wurden. Mein Frauenarzt hat mich für alle Fälle zum Phlebologen geschickt und tata ich habe schon eine Thrombose. Jetzt muss ich 3 Monate (mindestens 6 Wochen nach der Entbindung) täglich Heparin spritzen.
Eine Bekannte, die selbst Ärztin ist, mmeinte wahrscheinlich würde ic dann jezt Kaiserschnitt bekommen, da das Heparin vorher abgesetzt werden müsste, wegen der blutverdünnenden Wirkung. Weiss jemand etwas dazu? Hatte mir diesmal o eine spontane Geburt gewünscht. Mein großer kam vor drei Jahren per Not- KS.
Würde mich sehr über Antworten freuen

Liebe Grüße
Sandra

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Es geht wahrscheinlich eher darum, dass Du nicht pressen sollst(ohne die Blutverdünnung). Sonst könnten sich Mikroblutgerinsel auf den Weg zu Deinem Gehirn oder Herzen machen. Da könnten sie großen Schaden anrichten... (Herzinfakt oder Schlaganfall)
In der Zeit, in der Du Heparin spritzt, werden durch das Medikament diese Gerinsel aufgelöst. Heparin muss aber dann abgesetz werden, wenn ein Eingriff (auch Geburt) ansteht, da sonst die Gefahr des Verblutens besteht. Stell Dir vor, Du hast im Dammbereich nur eine kleine Verletzung, die aber durch die Blutverdünnung nicht zum Stehen kommt.....
LG
Tine

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Grüß Dich,

ich muss ebenfalls Heparin spritzen, bei mir besteht eine erhöhte Thrombosegefahr. Deshalb. Von einem Kaiserschnitt war weder in der Klinik noch von Seiten meiner Ärztin die Rede.
Ich habe mich natürlich auch über die Wirkweise von Heparin informiert und erfahren, dass eine PDA unter Heparin nicht möglich ist. Es besteht die Gefahr, dass die Einstichstelle einblutet. Aus diesem Grunde darf man vor einer PDA 24 Stunden kein Heparin gespritzt haben. Finde es schwierig einzuschätzen, da es ja jederzeit losgehen kann und ich morgens und abends spritzen muss.
Ich muss eine sehr hohe Dosis nehmen, habe tierisch Schiss vor der Geburt und hätte mir eigentlich einen KS gewünscht... davon ist aber leider nicht die Rede.

Erkundige Dic heinfach in der klinik in der Du entbinden wirst, das sind die Fachleute.

Alles Gute dir!
Silke

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Hallo Sandra,

mit genau dieser Frage habe ich mich jetzt tagelang beschäftigt. Muss mich wegen einer Schlaganfallneigung in der Familie auch auf eine Thrombosegefahr einstellen.
Von drei Krankenhäusern habe ich drei verschiedene Antworten gekriegt zu den Fragen Heparin ja/nein und KS ja/nein. Am meisten hat mich am Schluss ein Chefarzt überzeugt, der sagte, das größte Thromboserisiko bringe Immobilität mit sich. Und deshalb verbiete sich in diesem Fall eine OP, sprich ein Kaiserschnitt, weil man danach liegen muss. Bei Thrombosegefahr, meinte er, würde er generell zu einer vaginalen Geburt raten. Und was PDA und Heparin angeht, meinte er, es reicht, wenn man acht Stunden vorher nicht mehr gespritzt hat. Sollte es morgens losgehen, einfach nicht mehr spritzen. Ich kriege Fraxiparin 0,3 einmal täglich (kriegen wäre schön - ich muss es selbst spritzen...).
Ach ja: die beiden anderen Kliniken haben übrigens auch nicht zu einem Kaiserschnitt geraten - ihn aber bei einer langen und schweren Geburt nicht ausgeschlossen...

Liebe Grüße
Emma

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Hi Sandra,

ich spritze seit der 7.SSW einmal täglich Fragmin P Forte. Letzte Woche war ich zur Geburtsplanung im KKH und mir wurde gesagt, dass eine vaginale Geburt überhaupt kein Problem darstellt. Ich kann nur 12 Stunden nach der letzten Injektion keine PDA oder Spinalanästhesie erhalten. Deshalb soll ich bei Einsetzen der Wehen vorsichtshalber nicht mehr spritzen. Ansonsten besteht, nur wegen des Thromboserisikos, bei mir keine Indikation für einen Kaiserschnitt. Allerdings spritze ich momentan nur vorbeugend, trage auch sexy Kompressionsstrümpfe, damit während der SS wirklich nichts passieren kann.


Liebe Grüsse
Tonks