sieht man dass bei dem us?

Hallo ihr lieben,
hab auch mal wieder ne frage:

Sieht der FA beim US wenn der kleine wurm dass "Down Syndrom" oder die sogenannte "Gaumen, Lippenspalte hat"? oder kann man dass vorher nicht sehen??
Meine Cousine hat dass Down Syndrom!! #schmoll:-(#schmoll


lg, giessi (die sich mal wieder zu viele gedanken macht!)

1

Ich glaube wegen dem down sydrom wird ja die backenfaltenmessung gemacht....

2

nackenfaltenmessung so heisst das richtig sorry

4

dankeschön,
und weißt du auch in welcher SSW die
nackenfaltenmessung gemacht wird??

weitere Kommentare laden
3

Hi Giessi,

bei dem "Down Syndrom" kenn ich mich nicht so aus, aber als wir beim 3D waren, meinte die Dame, man könnte hier evtl Gaumen-, Lippenspalte erkennen falls vorhanden. Das war allerdings erst in der 28. Woche.

Frag doch am besten mal den FA! Und nicht verrückt machen, es wird schon alles gut sein!

LG,
Julia#klee

6

ja dankeschön,
aber man macht sich halt so seine gedanken!!
sich nicht verrückt und nicht soviele gedanken machen ist immer leichter gesagt als getan!!#cool

8

Stimmt, ich hab mich auch immer verrückt gemacht und bin ruhiger, seitdem die Püppi immer kräftig strampelt - allerdings jetzt ununterbrochen....

Trotzdem, wird alles gut, bald sind ja auch die ersten 12 Wochen überstanden!

LG, Julia

weiteren Kommentar laden
12

Hallo Giessi,

um zu berechnen wie hoch wie Wahrscheinlichkeit ist dass das Baby das Down Syndrom hat macht man die Nackenfaltenmessung in Kombination mit einer Blutuntersuchung. Aber auch hier erhält man nur Wahrscheinlichkeitswerte. Um dies definitiv ausschließen zu können ist eine Fruchtwasseruntersuchung nötig, das ist aber nicht ganz ungefährlich.

Grobe Spaltbildungen sieht man auf dem 3-D Ultraschall und auch auf dem normalen Ultraschall, auch schon früher als 28. Woche. Hier gibt es noch eine zusätzliche Möglichkeit, so um die 20. Woche herum eine spezielle Blutuntersuchung durchführen zu lassen.

Liebe Grüße

Amelie

14

Allgemein ist immer folgendes sehr wichtig: Um vorgeburtliche Untersuchungsverfahren (diagnostische ebenso wie nicht-diagnostische) dahingehend zu hinterfragen, ob sie für einen selbst und das Ungeborene nützlich sein können, sollte man sich mit jeder einzelnen Untersuchung genau beschäftigen.

Es sollte immer geprüft werden, ob sich die eigene Erwartungshaltung an die Untersuchung realistisch betrachtet mit den tatsächlichen Möglichkeiten des Verfahrens deckt und ob die eigene Entschlossenheit ausreicht, um mögliche (negative) Konsequenzen langfristig zu (er)tragen.

Nicht zuletzt beinhaltet die Entscheidungsfindung zu pränatalen Untersuchungen auch das Einholen von aktuellen und zeitgemäßen Informationen über mindestens die häufigsten Behinderungen und Erkrankungen, um die es bei den in Frage kommenden Verfahren geht. Das wären beispielsweise die drei häufigsten Formen der Trisomie (Trisomie 13, 18 und 21) und die Spina bifida aperta. Denn möglicherweise ist manches Bild, was man zu der ein oder anderen Behinderung im Kopf hat, gar nicht mehr zeitgemäß. Und nur aufgrund von aktuellen Informationen sollte man Entscheidungen treffen ;-) Leider wird dieser Punkt von vielen Ärzt/innen gerne „vergessen“. Wahrscheinlich weil sie selbst nicht auf dem Laufenden sind und diesen Teil der Beratung nicht wirklich zu ihren Aufgaben zählen.


Erst-Trimester-Screening – Ja oder Nein? (Nackentransparenzmessung + Blutuntersuchung zur Berechnung der Wahrscheinlichkeit bestimmter Besonderheiten):
http://www.urbia.de/forum/index.html?area=thread&bid=2&pid=10110849


Um ein Down-Syndrom (Trisomie 21) oder einige andere chromosomal bedingte Besonderheiten vorgeburtlich zu diagnostizieren oder mit recht hoher Sicherheit auszuschließen, kommt man um eine invasive Untersuchung wie z.B. die Amniozentese (Fruchtwasseruntersuchung) nicht herum...

http://www.regenbogenzeiten.de/amnio.html
http://www.urbia.de/forum/index.html?area=complete&bid=2&tid=1316933

....denn die Chromosomen des Babys sind im Ultraschall nun mal einfach nicht zu sehen und im Blut der Mutter nach wie vor nicht diagnostisch sicher nachzuweisen. Im Ultraschall können höchstens körperliche Besonderheiten, die gehäuft bei Kids mit Down-Syndrom vorkommen, erkannt werden. Aber eine abschließende Diagnostik ist durch solche „Marker“ nicht möglich:

http://www.urbia.de/forum/index.html?area=thread&bid=2&pid=9480340


Down-Syndrom in der Familie = eigene Wahrscheinlichkeitserhöhung?!
http://www.urbia.de/forum/index.html?area=complete&bid=45&id=1440302


Lippen-Kiefer-Spalten und Gaumenspalten sind nicht das selbe, kommen aber gehäuft zusammen als Lippen-Kiefer-Gaumenspalten vor. Hier zur Unterscheidung eine Zeichnung mit Bildbeispielen: http://www.chw.org/display/displayFile.asp?filename=/Groups/CHHS/cleft525.jpg

Eine Gaumenspalte befindet sich (wie der Begriff schon andeutet ;-) ) im Gaumenbereich. Der Gaumen liegt an der oberen „Wand“ der Mundhöhle (http://www.cdc.gov/ncbddd/bd/images_new/cleft_palate.jpg ) und da kann der Ultraschall so ohne weiteres ja nicht hingucken.

Lippenkerben, Lippenspalten und Lippen-Kieferspalten hingegen sind von außen gut sichtbar (http://www.moondragon.org/images/cleftliptypesfrontview.jpg ) und darum auch oft im Ultraschall zu erkennen: http://www.gyne.de/typo3temp/pics/10274f86d4.jpg , http://www.obgyn.net/us/present/0301/cleft2.jpg , http://www.spokanesmilesonline.com/Kolins_3-d_for_powerpoint.jpg (Bildbeispiele)


Da die beiden Fehlbildungen nicht selten kombiniert auftreten, ist oftmals je nach Ausprägung einer Lippenspalte davon auszugehen, dass auch der Gaumen betroffen ist: Dieses Ultraschallbild ist kommentiert mit „Cleft Lip and Palate“ (also gespaltene Lippe und Gaumen): http://www.obgyn.net/us/gallery/OB_3T_cleft_lip_palate.jpg


Buchtipp: „Gespaltene Gefühle. Lippen-, Kiefer- und Gaumenspalten: ein Elternratgeber“
http://www.amazon.de/Gespaltene-Gef%C3%BChle-Lippen-Kiefer-Gaumenspalten/dp/3035030073

Liebe Grüße
Sabine