Trotz Schwangerschaft Vertrag unterschreiben???

Hi an alle,

ich brauche dringend Rat. Ich hatte heute ein Vorstellungsgespräch und das Unternehmen hat klar bekundet, dass es großes Interesse hat mich einzustellen...
Übernächste Woche gehe ich ein paar Tage Probearbeiten und dann könnte ich höchst wahrscheinlich den Vertrag unterschreiben.
Allerdings bin ich in der 13. Woche Schwanger... Soll ich das sagen, dann werde ich eher nicht eingestellt.
Soll ich es nicht sagen, dann fühle ich mich schlecht!
Wer hat ähnliche Erfahrungen???

Vielen Dank schon mal

Julia

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Hallo,

ich habe die Erfahrung gemacht und haben mich gegen eine Vertragsunterzeichnung unterschrieben. Ich denke einfach, wenn man für langfristig etwas sucht wo auch das Arbeitsklima stimmt. Ich denke mal das geht nicht wenn man eine Schwangerschaft für sich behält und es dann erst nach Vertragsunterzeichnung erzählt.

LG

Franzisch

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Hallo Julia,

wenn ich an Deiner Stelle wäre, würde ich so ehrlich sein und es sagen. Immerhin bist Du nun auch schon über die 12 Wochen hinweg. Ich hätte auch ein total schlechtes Gewissen.

Klar, grundsätzlich bist Du dazu nicht verpflichtet, aber eine Basis für eine gute Zusammenarbeit wäre das nicht.

LG. Daniela.

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Soweit ich weiss bist du sogar verpflichtet den Arbeitgeber darüber zu informieren, wenn du weisst dass du schwanger bist! Sonst kann er dich kündigen wenn er erfährt, dass du beim Einstellungsgespräch schon schwanger warst. Das wäre Betrug...

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Das stimmt nicht. Sie dürfte sogar lügen, wenn sie beim Gespräch direkt gefragt wird.

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wenn man keine Ahnung hat, dann sollte man nicht sowas posten: es besagt das Gleichberechtigungsgesetz, dass man es nicht sagen muss, eine Lüge erlaubt ist und der Vertrag dadurch nicht anfechtbar ist. Auch zum Schutze der Schwangeren!!!!

Find ich immer unglaublich, wenn man immer so naseweis ist!!! #klatsch

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Ich würde unterschreiben!!!

Du bist schwanger und nicht krank und bleibst der Firma sicher noch ein wenig erhalten.
Es kommt auch auf die Situation an. Wenn Du auf das Geld und die Arbeit angewiesen bist, darfst Du nicht immer nur Rücksicht auf andere nehmen. Wievielen Schwangeren geht es oft andersrum schlecht, weil sie nach Bekanntwerden der Schwangerschaft gemobbt werden.

Vielleicht würde ich so handeln, weil ich schon oft erlebt habe, wie es zugehen kann und kein Mitleid mehr habe. Du hast ja nicht vor, zu unterschreiben und dann absichtlich ab sofort krank zu machen, oder? Warum sollte Deine Arbeitskraft dann weniger Wert sein? Es gibt schließlich auch ein Danach (nach Elternzeit).

LG
Melanie

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ich würde erstmal abwarten ob es wirklich dazu kommt das du einen Vertrag bekommst.... vielleicht gefällt es dir ja in der firma nicht wer weiß...

ich war vor kurzem in der gleichen Situation und hatte glück...

aber gekündigt werden kannst du im nachhinein nicht! es ist auch kein betrug!!! Laut gesetzt bist du nicht verpflichtet in einem Vortstellungsgespräch die warheit über deine Familienplanung zu sagen und es ist nicht festgelegt wann du deinem (zukünftigen) Arbeitgeber über sie Schwangerschaft informierst!Erst wenn du für dich entscheidest es zu erzählen!....

Wenn es der Arbeitgeber vor Vertragsabschluss weiß, gilt aber wohl ein anderes Kündigungsrecht (früher) als im Mutterschutz.... falls er dich kündigen will....

trotzdem viel glück!

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wenn Du wert auf ein gutes Verhältnis legst, würde ich die andere Seite informieren.

Wenn die echtes interesse an dir haben, werden sie dich vielleicht trotzdem nehmen.

Aber wenn du einfach unterschreibst und dann erst informierst...

Ganz erlich... Wirklich gern gesehen, bist du dann dort nciht mehr. Niemand wird dich erst nehmen oder für glaubwürdig halten.

Ich war vor kurzem in einer ähnlichen Situation.

Hatte ein Gespräch und hab kurz darauf festgestellt, dass ich SS bin.
Hab daraufhin meine Bewebung wieder zurückgezogen.
Gegenseite war sehr dankbar für die Info und meinte gleich ich sollte mich mal melden wenn ich nach der SS wieder arbeiten will.

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Ehrlich währt am längsten.

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Hey!
Sorry für die falsche Info! Ich wusste nicht dass man hier gleich gesteinigt wird dafür!!!#augen Aber scheinbar ist hier manch einer sehr angriffslustig! Find es immer schade wenn man wegen ner Kleinigkeit so sau blöd angepisst wird!#aerger
Aber zum Glück sind hier ja nicht alle so!!!#pro

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Das ist eine schwierige Entscheidung..

Eine Kollegin hat im 5. Monat in ein neues Unternehmen gewechselt. Sie hatte es sogar so gedreht, das sie früher hier ging, damit sie sich wenigstens die kurze Zeit - bevor sie in Mutterschutz ging - sich etwas einzuarbeiten... Sie hat auch wieder früh angefangen zu arbeiten. Möglich ist es, aber da muss der Job einem wirkl. gefallen u. dann entsteht noch die Frage. Habe ich die Möglichkeit nach nem Jahr od. evtl. früher wieder einzusteigen u. bekomme ich das Kind unter??? Wenn das alles möglich ist, warum nicht.. Ich weis leider nicht ob die ehem. Kollegin es gleich ihren neuen AG mitgeteilt hat.. Bei uns in der Abt. war es ein Schock, denn sie hat gleichzeitig uns mitgeteilt, dass sie schwanger ist u. das sie innerhalb der nä. wo das Haus verlässt!

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Hey,

erstmal ab der 12.SSW bist Du verpflichtet es deinem Arbeitgeber ob nun neuert oder noch in alter Arbeit mitzuteilen.Wenn Du den Vertrag unterzeichnet hast (12.SSW) und nicht Meldung gemacht hast kann der Vertrag nichtig gemacht werden.Man kann es nachlesen im Mutterschutzgesetz dort stehen auch die Gründe drin, wo dich dein Arbeitgeber kündigen kann.
Es ist gemein klar, wir als SS brauchen geld und auch die Bewegung, doch da macht und das Gesetz einfach einen Strich durch die Rechnung...Ich habe in der 7.SSW meinen Vertrag unterschrieben in der 12.SSW habe ich eine Mitteilung an meinen Arbeitgeber geschrieben 2 Verlängerungen habe ich bis Dato bekommen ...Die letzte (vor Übernahmspflicht) bekomme ich nicht mehr weil ich denen dann zuviel koste.Ist eine doofe Sache ich weiß und Jeder hier würde auch erst nicht wissen wie genau weil man möchte ja arbeiten fürs Kind doch wenn man es sagt bekommt man eh nichts...oO Sage denen das du SS bist vll bekommst Du einen befristeten Vertrag das ist immerhin etwas und du kannst arbeiten gehen....

Ich drücke Dir die Daumen ...Nur überlege und handle richtig...

lieben Gruß,

Tanja und Krümelchen 26.SSW

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#kratz wo steht dass denn im Mutterschutzgesetz? Im Deutschen auf keinen Fall.

Wann sie was sagen muss ist ein anderes Kapitel. Sie muss es bei der Einstellung nicht erwähnen, sollte es aber danach sobald wie möglich, denn sie hat dadurch den Schutz, den sie braucht. Das hat aber nichts mit KÜSchGesetz zu tun! Sie darf bei SS nicht gekündigt werden. Der Deutsche Staat wird einen Teufel tun und die so herbeigesehnten Schwangeren in Bedrouille zu bringen. Außerdem schützt sich so der Staat vor staatlichen Zahlungen. Recht so.
In A siehts anders aus, soviel ich weiß hat man da erst Schutz ab der 12. Woche. Und warum? Weil die in A Überbeschäftigung haben und man darum auch eine schwangere Frau eher einstellt als in D!!!


Und es soll Frauen geben, die merken ihre Schwangerschaft erst weit nach der 12. Woche. Sind das dann alles "Betrügerinnen"?

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Also ich würde es auch sagen ! - aber ich wurde in diesem "Gespräch" auch erwähnen, dass Du auch nach der Schwangerschaft gerne dort arbeiten würdest.
Vielleicht bekommst Du ja - obwohl Du schwanger bist den Vertrag ? Versuch es einfach !!! - ich wünsch Dir viel Glück !!! :-)