Hallo ihr Lieben!
Meine Frage steht ja schon oben...
Ich habe eine heterozygote Faktor-V-Mutation Leiden und bin in der SS heparinisiert. Geht da eine Entbindung im Geburtshaus oder ist die Thrombophilie ein Ausschlusskriterium und es kommt nur eine Krankenhaus-Entbindung in Frage???
Einige Erfahrungsberichte wären toll...
schonmal im Voraus!
Anja mit Krümel (15.SSW)
Mit Faktor-V-Mutation Entbindung im Geburtshaus möglich?
Also ich würde durch das erhöhte Risiko schon im Krankenhaus entbinden, da ist man dann echt besser aufgehoben auch wenn mit dem Kind was ist.
Hallo Anja,
das ist leider nicht möglich, da eine Blutgerinnungsstörung ein Ausschlußkriterium ist. Habe eine andere Gerinnungsstörung musste leider im Krankenhaus entbinden. Hatte aber die Hebi aus dem Geburtshaus mit, so dass der Ablauf fast genauso war.
Jetzt wo alles gut gegangen ist, dürfte ich mit eigenem Risiko beim zweiten dort entbinden. Ich habe aber auch einen Faktor XII Mangel. Sprich am besten mit der Hebi aus dem Geburtshaus.
LG
Kerstin mit Noah Elias (1 Woche)
Hallo Anja,
ich habe ebenfalls eine heterozygote Faktor-V-Leiden-Mutation und habe in beiden Schwangerschaften Heparin (Clexane 40) spritzen müssen.
Meine zweite Tochter kam zu Hause im Geburtspool zur Welt - und das war auch so geplant und gewollt.
Ich würde an Deiner Stelle mit der Hebamme direkt sprechen. Prinzipiell ist es schon möglich, auch ohne ein erhöhtes Risiko für Dich oder das Kind. Aber es gibt Hebammen, die grundsätzlich eine Geburtshaus- oder Hausgeburt ablehnen, wenn es sich um eine Risikoschwnagerschaft handelt - egal, aus welchem Grund.
Meine Hebamme hat zum Glück kein Problem gesehen. Die Schulmediziner natürlich schon, aber ohne eine wirkliche Begründung nennen zu können. So habe ich letztlich mir und meiner Hebi vertraut - dass sie mich unterstützt hat, war für mich ausschlaggebend. Denn eine Hebamme wird niemal ein unnötiges Risiko eingehen, schon allein, weil sie ja dann mit einem Bein im Knast steht.
Viele Grüße, Alex