Hallo zusammen!
Komme eigentlich aus dem FOKIWU...........
Habe aber eine Frage an Euch:
Wer ist mit Bluthochdruck geworden,
was muß man beachten und ganz wichtig, welche
Medis nehmt Ihr?
Hoffe, es kann mir vielleicht jemand hier weiterhelfen!
Wünsche Euch allen noch eine schöne und alles Gute!!!!!
LG
annleo
Bluthochdruck und ss
Hallo!
Ich selber habe zwar keinen Bluthochdruck, aber die Frau meines Cousins ist ss mit Bluthochdruck.
Das ist wahrlich kein Zuckerschlecken und zudem anscheinend echt nicht ungefährlich für Mutter und Kind.
Sie war schon total oft im Krankenhaus weil seid der ss die Medikamente nicht mehr richtig wirken. Sie darf gar nicht mehr aus dem Haus und muss 24 Stunden jemanden um sich haben falls was passiert.
Das Baby wird jetzt auch 3-4 Wochen eher per Kaiserschnitt geholt weil es nicht mehr geht.
Ich wünsche dir trotzdem viel Glück und alles Gute!
Gruß, Anja + Tim *14.06.06 + 26. SSW
Hi!
Ich gehöre zwar eigentlich nicht mehr hier her, möchte Dir aber trotzdem gerne antworten.
Ich habe seit 7 Jahren Bluthochdruck und habe Metoprolol genommen. In der SS ist der Blutdruck aber irgendwann runter gegangen. Sogar so weit, dass ich 2 Mal beim Einkaufen im Supermarkt zusammengeklappt bin. Dann habe ich in Absprache mit meiner Ärztin die Medikamente abgesetzt. Dann ging es mir super und meine Werte waren trotzdem noch ok.
Seit der Entbindung kontrolliere ich immer mal wieder. Der Blutdruck ist zwar wieder ein kleines bisschen hoch gegangen aber noch nicht so hoch, dass ich wieder Medikamente nehmen müsste. Vielleicht bleibt es ja so.
Ich habe schon öfter gelesen, dass in der SS Krankheiten kommen oder gehen können. Vielleicht hab ich ja Glück.
Alles Gute und liebe Grüße
schmupi & Mika * 26.09.2008
Hallo, ich hab auch hohen Blutdruck und vor der SS war er immer so bei 140/90! Leider wurde er bei jeder VU höher und ich komm um Medis nicht rum! Der Blutdruck war zum Schluss beim FA bei 180/100, wobei ich wirklich jedesmal tierisch aufgeregt war. Hab dann vom Arzt 2x1 Tablette Metoprolol verschrieben bekommen, aber kaum hab ich eine genommen war mein Blutdruck bei 90/50! Also nehm ich jetzt 2x ne halbe! Wobei ich sagen muss mein Blutdruck ist trotzdem oft bei 100/ 60 mit den Medis. Hab aber Angst wenn ich se wieder ganz weg lass das der Blutdruck wieder so hoch geht! Mach dir also keine Sorgen, erst wenn Wasser und Oberbauchschmerzen dazukommen wird es kritisch! Lg und alles Gute
Hi,
ich bin mit bestehendem Bluthochdruck schwanger geworden.
Wichtig ist, dass du VOR der Schwangerschaft auf ein oder mehrere schwangerschaftstaugliche Medikamente eingestellt wirst. Denn eine Einstellung in der Frühschwangerschaft ist weder angenehm, noch risikolos, daher sollte das bei Kinderwunsch vorher gemacht werden. Ich hatte beim ersten Anlauf (Fehlgeburt in der 9. Woche) das Vergnügen, gleichzeitig mit heftiger Übelkeit (halt Frühschwangerschaft), Herzrasen mit einem Ruhepuls über 100 und schweren Kopfschmerzen (dank dem zuerst probierten Medikament) zu kämpfen -und dazu die Panik, dass dieses Mittel meinen Blutdruck überhaupt nicht beeinflusst hat. Welches das beste bei Dir ist kann dir vorher keiner mit Sicherheit sagen, auch die Meinungen darüber, was "erste Wahl" und "zweite Wahl" wäre gehen auseinander - ich nehme Methyldopa, lt. Frauenärztin ein Mittel erster Wahl, lt. Nephrologe nicht...egal wie, im Gegensatz zum ebenfalls weit verbreiteten Nepresol wirkt es bei mir (und ist so ganz nebenbei auch fürs Stillen erlaubt, heißt, ich muss dann nicht schon wieder wechseln). Beta-Blocker sind auch zugelassen (zumindest einige), müssen aber soweit ich weiß mehrere Wochen vor der Geburt abgesetzt werden.
Der Blutdruck selbst muss in der Schwangerschaft sehr häufig kontrolliert werden. Mit einem Oberarmmessgerät (Zuschuss kann man u. U. von der KK bekommen) muss ich 5 mal täglich messen.
Es kann auch notwendig sein, dass im Laufe der Schwangerschaft der Blutdruck bzw. die Medikamente stationär eingestellt werden muss. Da ein zu starkes/zu schnelles absinken ebenfalls riskant ist wird so etwas i.d.R. stationär gemacht, um dich engmaschig zu überwachen.
Dazu kann es passieren, dass du ein Beschäftigungsverbot bekommst, oder (wie ich) bei einem Kleinkind im Haushalt eine Haushaltshilfe umd dich zu schonen. Hängt halt alles von der Entwicklung ab, in der ersten Schwangerschaft habe ich trotz Bluthochdruck bis zur 33. Woche im Büro gearbeitet, dieses Mal eine Haushaltshilfe bekommen, da mein Sohn offenbar noch deutlich mehr Streß bedeutet als mein ehemaliger Bürojob .
Ansonsten kann es notwendig sein, je nach Verlauf der Schwangerschaft, dass du früher als üblich (und häufiger) ans CTG musst und eine oder mehrere Doppler-Sonos gemacht werden. Sinnvoll sind auch eine oder mehrere 24h-Blutdruckuntersuchungen, zum einen, um "Spitzen" durch Arztbesuche (bei mir ganz extrem) festzustellen, zum anderen auch, um ansonsten zu überwachen, wie der Blutdruck im Tagesverlauf ist. Ggfs. macht es Sinn, von einem Nephrologen oder auch Kardiologen mitbetreut zu werden, hier gäbe es sogar welche, die auf die Problematik Schwangerschaft und Bluthochdruck spezialisiert sind.
Es ist zum Glück aber eher selten, dass alle zulässigen Medikamente wie im vorher genannten Beispiel komplett versagen (meine FÄ würde mich dann auch nicht mehr nach Hause lassen sondern bis zur Entbindung ins KH einweisen).
Es muss halt alles enger überwacht werden und dir muss halt klar sein, dass das ganze einige Risiken beinhaltet. Ob das Gestose-Risiko wirklich höher ist bei bereits bestehendem Hochdruck weiß ich nicht, aber auf jeden Fall bedeutet Bluthochdruck, dass die Versorgung des Kindes evtl. irgendwann gefährdet ist und die Platzenta früher verkalken kann.
Aber mit vernünftiger ärztlicher Überwachung spricht grundsätzlich nichts dagegen.
Und wann entbunden wird hängt vollkommen von der Entwicklung ab. Bei mir wird - wie in der ersten Schwangerschaft - wenn bis dahin alles gut läuft 2-3 Wochen vor Termin eingeleitet oder ein KS gemacht. Selbst der Weg der Entbindung (also "normal" oder KS) ist also nicht automatisch vorbestimmt - auch mein erster Sohn wurde erst ein sekundärer KS (nach Geburtsstillstand bei Einleitung). Also keine Panik, mit den richtigen Ärzten im Hintergrund ist überhaupt nicht gesagt, dass es wirklich ein dramatisches Problem wird.
Viele Grüße
Miau2
für Eure Antworten! (Besonders Miau2)
Ich hatte damals in der ss immer einen super Blutdruck, der nach der Entbindung dann erst explodiert ist!
Seitdem nehme ich Medis. Habe mich vor einigen Wochen auf Metoprolol umstellen lassen........
Beim Kardiologen kann ich leider erst im Januar einen Termin bekommen!
Also nochmals ein -liches und allen ganz viel Glück und Freude mit Euren !!!
LG
annleo
Hallo,
ich hatte schon einige Monate vor Eintritt der SS Bluthochdruck , wahrscheinlich durch eine Schrumpfniere .
Mein HA wollte mich mit Depressan - der gleiche Wirkstoff wie Nepresol - einstellen , das vertrage ich aber nicht und mußte es wieder absetzen .
Jetzt werde ich enger überwacht , mußte diese Woche Blut - u. Urin abgeben und habe nächste Woche EKG .
Dienstag bei der FÄ war er grenzwertig - 140/90 , war aber auch schon 150/100 , höher bisher nicht .
Ich soll mit neuen Tabletten eingestellt werden und auch die Heilpraktikerin verschrieb mir etwas dafür .
Generell ist Bluthochdruck in der SS ein Gestose - Risiko und kann vor allem in den letzten SS - Monaten zu Problemen führen .
Hier ist ein interessanter Link dazu :
http://www.gesundheitpro.de/Schwangerschaftshochdruck-Schwangerschaft-A050829ANONI013751-5.html
Gruß Anja