Hallo,
Hab jetzt schon öfter gelesen ob Nackenfaltenmessen wichtig ist.
Mein Frauenarzt sagte gestern,
Man kann nur zu 80-85% erkennen ob es Behindert oder einen Herzfehler hat.
Er meinte so unter Freundschaft es wäre nur Geldmacherei, weil die Krankenkasse eh nichts bezahlt.
Ob es ein Down-Kind wird oder nicht hat er mir gestern nur per Ultraschall schon sagen können.
Denn wenn man auf der Schädeldecke zwei Gehirnhälfte sehen kann bzw. ein weißer, ich sag mal Strich, durch die hälten erkennbar ist ist es kein Down- Kind.
Bei Down-Kinder ist es nur ein großes Gehirn.
Ob es einen Herz fehler hat konnte auch auch schon sehen, denn er blieb min. 20. Sec ruhig auf der Sichtbaren Herzstelle.
Und natürlich kann man ja erkennen ob Beinchen, Zehen, Arme und Finger dran sind. Und vorallem die ganzen Organe.
Und ganz ehrlich wer würde so ein kleines Würchen abtreiben lassen, wenn es doch irgendwelche Schäden hätte?
Liebe Grüsse aus Bayern
*Nur zur Info* Nackenfaltenmessen
Sieht mein Frauenarzt ganz anders.
Es sind so schon viele Down Kinder diagnostiziert worden.
Ich habe für die Nackenfaltenmessund nichts bezahlt, normal kostet es 50 Euro aber warscheinlich nur mit Blut Entnahme und das machen sie nur bei Frauen über 30 oder bei denen, wo ein Risiko auf das Down Syndrom besteht.
Huhu,
die Infos hat mein Doc mir auch gegeben, daher meinte er, ich könne aber lange meinen Zwerg sehen und schöne Bilder mitbekommen.
Zum Hintergrund: bin das 1. Mal schwanger und ein Oberangsthase. Mein doc hat mir dazu geraten, weil er sicher war, das mich die NFM beruhigen würde, ich müsse mir aber vorher Gedanken machen, was wäre, wenn herauskommen würde, das das Kind das Down-Syndrom hat, wobei er meinte, er gehe davon aus, das nix ist.
Ich hab mir also vorher die Gedanken gemacht und wollte für mich die NFM und bin sehr froh, sie gemacht zu haben. Die Wahrscheinlichkeit das was ist, ist echt gering, ich konnte meinen Kleinen ganz lange sehen, hab schöne Bilder und meine Mutter erzählt seitdem jedem, wie ihr Enkel aussieht*g*
Natürlich kann die NFM auch beunruhigen, das weiß man durch Arztaufklärung aber eigentlich alles und dann kann man ja sehen, was für einen richtig ist.
Für mich wars das Richtige, bin nur noch n kleiner Oberangst
l.G.
Haruka 16.SSW
Mein Frauenarzt ist da ganz anderer Meinung und hat mir dazu geraten. Ich hatte die Messung gestern und wir sind froh, sie gemacht zu haben. Sie dient ja nicht nur der Erkennung des Down-Syndroms sondern es wird auch geprüft, ob die Organe nicht in Ordnung sind etc. Es gibt mehrere Faktoren, wie man erkennen kann, ob das Kind am Down-Syndrom leidet, er konnte es gestern bei uns ausschließen, was uns beruhigt hat.
Und ich bin ganz ehrlich: Wir persönlich hätten Konsequenzen daraus gezogen, wenn unser Kind behindert gewesen wäre. Aber das ist die Sache eines jeden einzelnen.
Liebe Grüße
Hutze mit Maikäfer (13. SSW)
Ich habs schon mal irgendwo gepostet, ich habs beim ersten mal machen lassen und es kam ne 80% wahrscheinlichkeit raus das was ist und ich hab mich die ganze schwangerschaft verrückt gemacht und es ist aber nix gewesen. Nur unnötig stress.
Und bei uns in der Praxis war mal eine Mama die hatte schon 3 Kinder und hat halt beim 4. mal NFM und Bluttest und Fruchtwasseruntersuchung machen lassen und hatte 97% auf Down-Syndrom und man hat ihr zur Abtreibung geraten, ihr man wollte das Baby dann nicht und sie hat es bekommen und es war kerngesund. Stellt euch mal vor, die hätten abgetrieben und hinterher gemerkt, ja sorry, war ein Meßfehler, es war doch gesund, leider ist es jetzt tot....
Also klar, das ist jedem seine Sache, aber ich mach es nieeeee mehr. Ich hätte eh nicht abgetrieben, also muss man eh nehmen was kommt. Und du kannst auch ein gesundes Kind bekommen, das bekommt nen Infekt und bleibt geistig behindert, dann erschießt du es ja auch nicht oder?
Sorry, ist nur meine Meinung...
LG Michi
ja wenn man schon 2- 3 Kinder hat oder älter íst lass ich es mir eingehen es zu machen.
Klar, daher gibts ja auch die ärztliche Aufklärung und man muß dann selbst den Nutzen abwägen.
Beim 2. kind würd ichs wohl nicht mehr machen lassen, jetzt, in der 1. SS wars genau das Richtige.
Die Statistik spricht eine andere Sprache, nämlich bis zu 90% aller Down Kinder werden abgetrieben. Mein FA sagt, dass zwischen 10-30% der Down-Kinder vollig unauffällig sind im US. Das sind dann also auch die die auf die Welt kommen. D.h. erhält man die Diagnose Trisomie 21 entscheiden sich die Wenigsten am Ende tatsächlich für das Kind!
Er hat übrigens die NFM einfach so mitgemacht ohne zu kassieren. Ich könnte mich übrigens auch nicht für ein behindertes Kind entscheiden.
LG
Hallo,
ob man die NFM-Messung machen will, ist sicher eine persönliche Entscheidung, die jeder für sich treffen muss. Ich bin 35 und habe sie am Do machen lassen.
AAber: das mit den 2 Gehirnhälften hat m.E. wenig mit einer Trisomie zu tun. Der Arzt kann in der 13. Woche sehen, ob eine Anencephalie vorliegt, sprich gar kein Gehirn da ist (ja, das gibt es leider), oder der Balken zwischen den Gehirnhälften fehlt. Das Gehinr ist bei einer Trisomie 21 (Down-Syndrom) in der Regel aber völlig unauffällig.
Daher: schön wärs, wenn Dein Arzt recht hätte. Dann müßte keiner mehr eine Fruchtwasseruntersuchung machen lassen.....
Liebe Grüße aus Bremen
hupsel
Klar, nur die NFM ist sehr unsicher. Das weiß man vorher. Wenn man es aber - wie ich - mit Blut- und anderen Werten kombiniert, erhält man eine über 90%ige Sicherheit! Daß es nicht zu 100% geht, ist klar! Darüber muss man sich im Klaren sein, bevor man schwanger wird! Aber bevor ich eine Fruchtwasseruntersuchung machen lassen mit dem Risiko, daß Kind zu verlieren, mach ich vorher lieber einen solchen Test. Bei mir kam z.B. raus, daß das Risiko bei 1: 8650 liegt, daß das Kind unter Trisomie 21, 16 oder 18 leidet. Also habe ich mich gegen eine Fruchtwasseruntersuchung entschieden!
Wer ohne Aufklärung und vorheriger eingehender Information eine NFM machen lässt und das ohne weitere Untersuchungen (wie eben Blut usw.) und das u.U. auch noch bei einem normalen FA ohne spezielle Weiterbildung (Degum II) und einem nicht topaktuellen Ultraschallgerät, der ist selber schuld!
lg
Struppi
hi,
ich habs machen lassen (und bei uns in Ö kostet es bis zu 180€). habe ehrlich gesagt nicht darüber nachgedacht, was ich machen würde, würde herauskommen dass die wahrscheinlichkeit sehr hoch ist, dass das kind eine behinderung hat.
jedenfalls ist mir keinesfalls leid um das geld, denn ich konnte mein zwergi ca. 15min lang sehr toll auf einem großen monitor sehen und hab auch sehr tolle fotos mitbekommen.
lg emeri und zwergi (16ssw)
Huhu,
ich selbst werde in der 20. SSW zur Feindiagnostik gehen "müssen" - wegen meinem Diabetes... Ich lese solche Beiträge über die NFM immer wieder mit großem Interesse, manchmal bin ich gerührt von den Einstellungen und manchmal schockiert... Ich werde es selbst auf mich zukommen lassen, ob mit NFM oder ohne... ich weiß es einfach noch nicht...
Ich weiß, ob man ein Kind mit Trisomie 21 abtreibt, muss jeder selbst entscheiden. Aber ich möchte mal als Heilerziehungspflegerin die mit vielen Menschen mit Down-Syndrom zusammenarbeitet ganz sant darauf hinweisen, dass auch diese Menschen ein wunderbares Leben haben können und für jeden der sie kennen darf ein Geschenk sein können! Ich würde jeden einzelnen meiner Klienten schmerzlich vermissen weil es schlichtweg wunderbare Menschen sind! Der Grad der geistigen Behinderung fällt immer unterschiedlich aus! Das heißt, da wird vielleicht ein Kind abgetrieben, dass mit etwas mehr Förderung sogar einen Schulabschluß schafft und trotz aller "Behinderung" eine Ausbildung machen kann ...
Es IST eine Herausforderung und es IST mit einigen Hürden und Kämpfen für die Eltern verbunden - aber Menschen mit Trisomie 21 haben es auch verdient zu leben.
Das ist meine persönliche Meinung und vielleicht habe ich diese Meinung auch nur, weil ich eben so viele Menschen mit Behinderung kenne. Seid nicht böse mit mir - eine Entscheidung liegt selbstverständlich an jedem selbst. Aber auch hier gäbe es die Möglichkeit, ein Kind zur Adoption freizugeben ...
Herzliche Grüße,
Telana