Rügenwalder Teewurst - Frage

Ich liebe Teewurst. Ess sie aber im Moment auch nicht!
Sicher ist sicher!!



Supie79, 18.SSW

Hallo Ambercherry,

iß die lieber nicht, auch wenn`s schwerfällt .
Mir geht es genauso, könnte Teewurst essen ohne Ende seit ich bin, aber nur die feine .

Teewurst ist aber rohes Fleisch, also lieber nicht essen.

Oh ich weiß, mir fällt es auch sehr schwer, aber nach der Geburt esse ich mich richtig satt daran, das kannste wissen .

LG

Snak + Julikäferchen 17. SSW

Hab grad nochmal im Internet geschaut: Teewurst ist eine Rohwurst - Leider!

... also, lieber nicht!!

Supie79

aber danke - hätte fast ein Brot geschmiert - aber die Angst vor den Listerien hält mich doch ab

Esse dann ein Brot mit Fleischwurst

Danke für eure Antworten

Listerinen sind auch in Erde und auf Haustieren. Gießt du nun keine Blumen mehr?

Ich ess alles was mir schmeckt. Kenn auch andere Schwangere die das gemacht haben und alles ist ok gewesen.

Lg Elli

Sodele

habe gerade mal Rügenwalder direkt angeschrieben was die zum Thema sagen sowie meine Hebi

Ich finde niemand sollte hier angekreidet werden - klar ein Risiko ist da, aber ich denke dass jeder es für sich entscheiden sollte

Also wieder lieb haben ja?

Lass dich nicht zu irgendeinem Blödsinn "überreden"!Jeder ist für die Gesundheit seines Kindes selber verantwortlich,manche essen halt rohe Wurst wegen ach so guter Argumente..lasse machen !
Ich rate dir vernünftigerweise lass die Finger davon!

Klar ist die Wahrscheinlichkeit nicht sehr hoch sich zu infizieren,aber wenn eben doch was passiert,würdest du dir immer Vorwürfe machen!

LG Sabrina

Im Übrigen falles noch interessiert:

Listeriose bei Schwangeren und Neugeborenen
Schwangere haben ein etwa 12-fach höheres Risiko, an einer Listeriose zu erkranken. Sie äußert sich zumeist nur als grippeähnlicher kurzer Fieberschub, der zumeist nicht ernst genommen wird. Jedoch kann sich eine Entzündung des Mutterkuchens (Plazentitis) einstellen und die Infektion auf das ungeborene Kind übergehen (konnatale Infektion durch diaplazentare Übertragung). Bei Infektionen in der frühen Schwangerschaft, erstes Trimenon, stirbt der Fötus meist ab und es kommt zum Abort. Spätere Infektionen, zweites und drittes Trimenon, führen zu einer intrauterinen Listeriose, welche zum Fruchttod und damit zum Spätabort führen kann oder eine Frühgeburt verursacht. Bei einer perinatalen Infektion kann sich das Bild einer Listeriosis infantiseptica entwickeln. Das Neugeborene kann direkt nach der Geburt Symptome zeigen (early-onset) oder erst Tagen bis zu vier Wochen danach, dies wird als late-onset bezeichnet. Trotz Intensivmedizin hat die „early-onset“ Erkrankung eine sehr schlechte Prognose, häufig kommt es zu einer Sepsis (Blutvergiftung), Meningitis (Hirnhautentzündung) und Pneumonie (Lungenentzündung). Die Letalität beträgt 36 %. Bei „late-onset“ Infektion erwirbt das Kind die Listerien meist während des Geburtsvorgangs. Die Erkrankung äußert sich meistens als Hirnhautentzündung. Bei einer geeigneten Therapie ist hier die Prognose besser, die Letalität beträgt 26 %.[3]

Differentialdiagnostisch kommen beim Menschen eine Vielzahl von Erkrankungen in Betracht: Durchfall anderer Genese, Virusinfekte wie Pfeiffer-Drüsenfieber sowie Sepsis, Meningitis und Enzephalitis durch andere Erreger.


Die sicherste Prophylaxe vor Lebensmittelinfektionen beim Menschen ist das ausreichende Erhitzen. Gemüse sollte sorgfältig gewaschen und getrennt von rohem Fleisch gelagert werden. Hände, Messer und Flächen sollten nach Kontakt mit rohem Fleisch oder Gemüse gut gewaschen werden. Personen mit erhöhtem Krankheitsrisiko wie Schwangere, Ältere und Schwerkranke sollten rohes Fleisch, rohen Fisch (Lachs), Rohmilch und Rohmilchprodukte grundsätzlich meiden und Fertiggerichte kurz vor dem Verzehr noch einmal erhitzen.[4]

Bei Tieren sind die Vermeidung der Verfütterung verschmutzter Futtermittel, verdorbenen Heus oder fehlgegorener Silagen sowie die Vermeidung von Stress und anderer das Immunsystem schwächender Faktoren die wirksamsten Vorsorgemaßnahmen.

Also siehst du,es gibt gar keine "Dafür" Argumente!

So nu aber!

LG Sabrina

Hi!

Also, ich esse Salami, wenn ich da Lust zu habe genauso, wie alle sonstigen Produkte, die ich vor der Schwangerschaft gegessen habe.

100%ige Sicherheit gibt es nicht und wenn die Wurst mit Listerien verkaufen würden... na ja zumindest die Firmal wäre pleite

Ich werde dir natürlich nicht sagen, iss sie ruhig. Aber ich finde man muss selbst entscheiden, mit wie viel Angst man durchs Leben geht. Ich trinke gern eine Tasse Kaffee und esse mal Currywurst oder was auch immer als "ungesund" gilt. Ich finde man muss es nicht übertreiben. Ich weiß über die Möglichkeit einer Infektion Bescheid und das reicht mir aus. Wenn man sich nun noch mal eine Statistik aus Deutschland anguckt...

Na ja mir hat es den Appetit jedenfalls nicht verdorben. Aber Verantwortung muss jeder selbst für sich und sein Baby übernehmen. Und ich sage für mich Teewurst und Salami esse ich, wenn ich es möchte.

Liebe Grüße

Kathie