Mohn in der SS

Huhu liebe Mitschwangeren!!!

Ich war grade Einkaufen und da lachte mich der Mohnstuten so an (ich liebe ihn). Da packte mich der Heißhunger und ich habe einen mitgenommen. Hier zu Hause kam mir dann grad die Frage in den Kopf,

darf man in der SS überhaupt Mohn essen?

Will ja nicht heute den ganzen Stufen allein auf einmal verputzen.

Wäre super, wenn ihr da was drüber wisst.

Vielen Dank

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Warum denn nicht?

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Weiss ich nicht genau, aber man sagt doch Mohn (in größeren Mengen) kann wie eine Droge wirken.

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in großen mengen aber ein stückchen kuchen schadet doch nicht oder!?

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Hallo ich habe gerade das gefunden:

Magnesium ist an vielen Stoffwechselvorgängen im Körper beteiligt. Es hilft bei der Aufnahme von Eiweißen sowie der Nutzung von Fetten, Kohlenhydraten und Enzymen. Es ist wichtig für das Zusammenziehen und Entspannen der Muskulatur und die Versorgung und den Knochenaufbau des Fötus. In der Schwangerschaft ist der Bedarf an Magnesium erhöht. Er kann durch die normale Ernährung oft nicht gedeckt werden. Ein Mangel kann z.B. zu Wadenkrämpfen führen, aber auch zu frühzeitigen Wehen oder gar einer Fehlgeburt.
Magnesium ist praktisch in allen Nahrungsmitteln enthalten. Besonders in:

* Vollkornprodukten
* Soja, Leinsamen
* Mohn, Sesam, Sonnenblumenkernen
* Hülsenfrüchten, Nüssen
* grünen Gemüsesorten
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Welche Lebensmittel sollte man meiden?

* Rohes oder nicht ganz durchgegartes Fleisch, da es Erreger von Toxoplasmose enthalten kann.
* Roher Fisch (z.B. Sushi)
* Leber, Leberpastete und andere Lebensmittel, die viel Vitamin A enthalten. Zu große Mengen an Vitamin A können zu Schädigungen des Embryos führen.
* Rohe Eier und nicht genügend lange gegartes Geflügel. Diese können Salmonellen enthalten
* Rohmlich und Rohmilchprodukte (z.B. Weichkäse) können Listerien enthalten
* Kaffee, Tee, Cola u.ä. enthalten Aufputschmittel und sollten nicht in größeren Mengen getrunken werden
* auf Alkohol sollte während der Schwangerschaft ganz verzichtet werden

Hoffe das beantwortet deine Frage. Also ist Mohn nicht schädlich in der Schwangerschaft!!!!!!!!!!!!!

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Hallo,
meines Wissens sollte man nicht zu viel Mohn essen in der SS.
(Habe aber auch schon Teilchen mit Mohn drauf gegessen.)
Es kann aber sein, dass er einen bestimmten Stoff (leider vergessen was) enthalten kann. Daher raten Experten vom Verzehr von Mohn in der SS ab. Kannst ja mal googeln, ob du dazu was findest.
Hoffe, ich konnte dir helfen.
Lg jojo

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mein fa sagt mohn macht nix. ich kann und darf alles in der ss essen worauf ich lust habe. wichtig ist nur kein rohes fleisch bzw. nix von der frische wurst,-käse,-und fleischtheke wegen der bakterien. denn alles verpackte ist so behandelt das sicher keine erreger mehr drinn sein können!
und in meiner 1.ss habe ich mohnbrötchen mit briekäse mehr gefr.... als gegessen und es is nix gewesen!
und nun in meiner 2.ss esse ich auch alles mit mohn was mir zwischen die finger kommt. also keine angst. lass es dir schmecken und denk an mich wenn du ein stück genießt,könnte jetzt auch reinbeißen;-)

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Falls den Artikel nochmal jemand benötigt hätte ich da etwas gefunden was ich mal reinsetze.


http://www.dierathausapotheke.de/gesundheitstips/Gesundheitstipps174_Mohn.htm

Gefährlicher Mohn
Enthält zu oft zu viel Morphin


Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) warnt: Ein Gesundheitsrisiko ist beim Verzehr von Mohn nicht mehr auszuschließen. Schwangere sollten ganz verzichten

Mohnsamen haben einen typischen Geschmack und sind reich an Fett und Protein. Deshalb werden sie gerne für Brot, Brötchen und Kuchen verwendet oder zur Gewinnung von Speiseöl genutzt. Obwohl der Samen vom Schlafmohn stammt, aus dem auch pharmazeutisch wirksame Alkaloide wie Morphin oder Codein gewonnen werden, enthält der Speisemohn naturgemäß nur Spuren dieser Stoffe. Analysen belegen aber, dass die Morphingehalte von Speisemohn stark variieren und in letzter Zeit offensichtlich angestiegen sind.

Mohnsorte, Erntezeitpunkt und geografische Herkunft können die Alkaloidmengen beeinflussen. Hauptursache für deutlich erhöhte Werte dürften aber Verunreinigungen durch alkaloidhaltige Bruchstücke von Samenkapseln oder Milchsaft bei der Gewinnung des Samens sein. In ungünstigen Fällen können damit über Lebensmittel Morphinmengen aufgenommen werden, die im therapeutischen Bereich liegen. „Im schlimmsten Fall kann es bei solchen Dosen zu Bewusstseins- Beeinträchtigungen, Atemdepression und Herzkreislauf- Effekten kommen“, warnt BfR-Präsident Professor Dr. Dr. Andreas Hensel.

Um dieses Risiko für den Verbraucher auszuschließen, hat das BfR im Auftrag des Verbraucherschutzministeriums eine maximale tägliche Aufnahmemenge abgeleitet und einen Richtwert für Morphin in Mohnsamen empfohlen. Bis die Hersteller die Morphingehalte erfolgreich reduziert haben, rät das Institut Verbrauchern vom übermäßigen Verzehr stark mohnhaltiger Lebensmittel ab – besonders während der Schwangerschaft.


Schlafmohn: Liefert sowohl Opium als auch Lebensmittel

Der Schlafmohn Papaver somniferum ist eine traditionelle Arzneipflanze: Aus dem getrockneten Milchsaft der unreifen Samenkapseln werden Opium und seine Alkaloide gewonnen. Zu den bekanntesten Opiumalkaloiden zählen Morphin und Codein. Morphin wird therapeutisch hauptsächlich zur Behandlung starker Schmerzen eingesetzt. Zu den unerwünschten Wirkungen, die dabei auftreten können, gehören Übelkeit, Erbrechen, Benommenheit, Atemdepression und Herzkreislaufeffekte. Die individuelle Empfindlichkeit gegenüber der Substanz schwankt erheblich. In Tierversuchen hatte Morphin negative Auswirkungen auf die Entwicklung der Nachkommenschaft und die Fortpflanzung. Auch erbgutschädigende Effekte wurden beobachtet.

Neben der medizinischen Bedeutung des Schlafmohns spielt die Pflanze aber auch eine Rolle im Lebensmittelbereich. So werden die reifen Samen vor allem in Mohnkuchen verbacken, können aber auch in kleineren Mengen auf Brötchen und Bagels enthalten sein. Wegen des hohen Gehalts an Öl wird aus den Samen außerdem Speiseöl hergestellt. Zwar können auch die Samen Alkaloide enthalten, natürlicherweise kommen sie aber nur in Spuren vor. In Speisemohn dürfte Morphin deshalb eigentlich nur in kleinsten Mengen enthalten sein.

Untersuchungen zum Alkaloidgehalt von Speisemohn zeigen aber, dass die Mengen stark variieren und in den vergangenen Jahren insgesamt angestiegen sind. Sowohl die Mohnsorte als auch der Erntezeitpunkt und die geografische Herkunft könnten die Alkaloidgehalte beeinflussen. Die Hauptursache für den beobachteten Anstieg scheint aber in der Verunreinigung der Samen mit alkaloidhaltigen Kapselbruchstücken oder dem Milchsaft selbst zu liegen. Neu eingeführte Erntetechniken, bei denen die Kapseln gequetscht werden und der austretende Milchsaft die Samen kontaminieren könnte, werden als Grund diskutiert.

Im ungünstigen Fall können damit schon bei üblichem Verzehr mohnhaltiger Lebensmittel Morphinmengen aufgenommen werden, die im therapeutischen Bereich liegen und das gesamte Spektrum unerwünschter Wirkungen entfalten können. Dazu gehören zentralnervöse und periphere Wirkungen wie etwa Bewusstseinsbeeinträchtigungen, Atemstörungen und Herzkreislaufeffekte.


BfR empfiehlt Richtwert und maximale tägliche Aufnahmemenge

Dass derart hoch kontaminierte Mohnsamen gefährlich und nicht für Handel und Verzehr geeignet sind, ist offensichtlich. Schwieriger ist die gesundheitliche Beurteilung des Verzehrs von Mohnsamen mit niedrigen Morphinkonzentrationen unter vorsorgenden Aspekten. Um der Lebensmittelüberwachung hierfür ein Instrument an die Hand zu geben, hat das BfR eine „vorläufige maximale tägliche Aufnahmemenge“ für Morphin abgeleitet, die nicht überschritten werden sollte. Sie liegt bei 6,3 Mikrogramm pro Kilogramm Körpergewicht und Tag. Unter Berücksichtigung der geschätzten Verzehrsmengen resultiert daraus ein vorläufiger Richtwert für Mohnsamen von höchstens 4 Mikrogramm Morphin pro Gramm.

Das Bundesinstitut für Risikobewertung fordert die Hersteller auf, größte Anstrengungen zu unternehmen, die Gehalte aller pharmakologisch aktiven Opiumalkaloide in Mohnsamen auf das technologisch erreichbare Mindestmaß zu senken. Solange dies nicht erreicht ist, sollten Verbraucher – und insbesondere Schwangere – den Verzehr von Lebensmitteln mit einem hohen Gehalt an Mohnsamen einschränken bzw. darauf verzichten. Dazu gehören vor allem Mohnkuchen, mohnsamenhaltige Desserts wie Mohnpielen und mit Mohnsamen bestreute Nudelgerichte wie Dampfnudeln.

:-)