Blutducksenker Methyldopa: wer hat Erfahrungen?

Hallo,
ich muß seit heute täglich 1 Tablette Methyldopa 250mg nehmen, weil mein Fa gestern festgestellt hat das mein Blutdruck zu hoch ist. Meine Werte beim Fa 140 zu 100, 130 zu 85, 140 zu 85, 130 zu 90, 140 zu 90 und gestern bei 150 zu 100. Sie sagte der zweite werd ist zu hoch.
Hat jemand von euch Erfahrungen mit diesem Mittel? Habt ihr Nebenwirkungen?
Über Antworten würde ich mich freuen, danke schon mal im voraus
LG
Maren

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Hallo,

ich nehme mittlerweile 4 Tabletten täglich und absolut keine Nebenwirkungen :-)

Die Tabletten werden lt. meinem Arzt auch nur in der SS verschrieben und sind gut verträglich.

Deine Dosis ist ja noch sehr gering, man kann bis zu 8 Tabletten am Tag nehmen.

Die Medis sind gut für Dich und Deinen Krümel :-)

LG
Sarah

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Hallo Maren!

Ja der zweite wert ist schon sehr hoch bei dir.
Methydopa ist das Mittel erster Wahl in bei einer Schwangerschaft.
und 250mg ist keine sehr hohe dosis!
Ich habe eine Nierenerkrankung mit chronischem Bluthochdruck und habe vor meiner Schwangerschaft schon Blutdrucksenker genommen, bin dann als der Kinderwunsch da war auf Methyldopa umgestellt worden leider haben sich dadurch meine Leberwerte sehr verschlechtert. Das passiert aber nur in den wenigsten Fällen.
Als ich schwanger war habe ich daher Nepresol bekommen.. und habe im November 2007 einen gesunden Jungen auf die Welt gebracht!

Vielleicht kannst du auch Yoga machen zur entspannung oder auch viel spazieren jetzt wo das wetter besser wird. das hilft auch ein wenig den Blutdruck zu senken!! Es ist gut wenn es kontrolliert wird! Denk positiv!!!
Drücke dir die daumen für die Schwangerschaft!!!!!!

und hoffe ich konnte dir helfen!
Liebe grüße Flori

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Hab das hier über google gefunden (in einem Forum über Bluthochdruck):

"Methyldopa in der Schwangerschaft?
Frage:

Meine Frau hat seid ca. 4 Wochen Bluthochdruck und ist jetzt in der 15.Schwangerschaftswoche. Ihr Frauenarzt hat ihr darauf hin Presinol mite (Methyldopa) verschrieben, das sie nun auch seid der 11.Woche einnimmt.
Wir sind jetzt nun ein wenig verunsichert, ob Bluthochdruck mit Medikamenten behandelt werden muss.
Ist dieses Medikament in Ordnung und kann man diese Behandlung so weiter fortführen ?
von Steve am 21.06.2004 12:21

Experten-Antwort:

Alpha-Methyldopa (z.B. Presinol) und Betablocker (vor allem Metoprolol und Atenolol) sind die Blutdrucksenker, mit denen die größten Erfahrungen bei der Behandlung des hohen Blutdrucks in der Schwangerschaft gemacht und bei denen keine Komplikationen oder Probleme beobachtet wurden. Sie werden deshalb von Fachgesellschaften und Experten weltweit, auch von der Deutschen Hochdruck-Liga empfohlen.
Sehr wichtig ist aber zunächst einmal der Versuch, den Blutdruck durch nicht-medikamentöse Allgemeinmaßnahmen, insbesondere durch körperliche Schonung, Verzicht auf Berufs- und Hausarbeit, evtl. Bettruhe zu Hause oder in einer ruhigen Umgebung, evtl. in einer Klinik zu senken. Im Gegensatz zu früheren Ansichten wird heute ein erhöhter Blutdruck in der Schwangerschaft nur behandelt, wenn er konstant auf Werte über 170/100 mmHg ansteigt. Wichtig ist also eine regelmäßige Überwachung des Blutdrucks, entweder wöchentliche Messungen durch den Arzt oder Selbstmessung zweimal täglich morgens und abends mit Aufzeichnung der Werte und Vorlage beim Arzt oder Frauenarzt. "


Also mein Blutdruck war nicht ganz so hoch, deswegen hab ich (denk ich mal) auch so eine niedrige Dosierung (eine halbe Tablette morgens und abends).
Aber da steht ja auch was von Ruhe und Arbeitsverzicht, was bei mir auch schon sehr viel gebracht hat (ich hab ein BV, habe in einer Kinderkrippe gearbeitet).
Ich habe aber auch auf Anweisung vom Arzt eine Woche lang 3 mal täglich meinen Blutdruck gemessen und aufgeschrieben. Das hat er sich dann angesehen.
Er hat dann gemeint, das es ja schon wieder ganz gut aussieht und ich so weitermachen soll (Tabletten und halt Ruhe, Füße hochlegen, Streß vermeiden).
Damit geht es mir echt gut.

lg lene24

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Hi,
Nebenwirkungen hatte ich nur, als das Mittel gewirkt hat - dann war ich anfangst etwas müde und abgeschlagen. Ist aber total normal, denn der Körper gewöhnt sich schnell an den höheren Blutdruck und reagiert oft anfänglich mit Müdigkeit, wenn er dann wieder in normale Bahnen gesenkt wird.

Ansonsten habe ich das Mittel prima vertragen, nehme es immer noch (da ich stille und es auch stillverträglich ist) ohne Probleme.

Bei längerer Anwendung sollten ab und zu mal die Leberwerte kontrolliert werden, da eine Verschlechterung derselben eine mögliche Nebenwirkung ist.

Ansonsten wäre es immer auch sinnvoll, den Wert nicht nur beim Frauenarzt zu bestimmen, sondern z.B. eine 24h-Messung machen zu lassen.

Mein Blutdruck z.B. ist beim Frauenarzt immer wesentlich höher als normal (wenn es nur nach den Werten beim Arzt gegangen wäre hätte ich wohl die komplette Schwangerschaft im KH verbringen müssen ;-)).

Viele Grüße
Miau2

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Danke für eure Antworten, ich soll ja jetzt auch einmal täglich zu Hause meinen Blutdruck messen ud aufschreiben, hab in 14 Tagen wieder nen Termin bei meiner Fä, ich hoffe das der Blutdruck dann dank der Tabletten wieder in normalen Bereich liegt.

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Hallo Maren,

ich habe schon seit Jahren einen hohen Blutdruck und nehme seither Betablocker.
Vor 3 Tagen wurde auf Methyldopa umgestellt (bin in der 36. SSW), damit mein Kind nicht nach der Geburt in einer Kinderklinik überwacht werden muss. Bisher vertrage ich sie gut, keinerlei Nebenwirkungen. Allerdings war der Blutdruck unter den betablockern optimaler eingestellt. Mein Internist legt allerdings viel Wert darauf, dass regelmäßig Leber- und Blutbildwerte kontrolliert werden, da das Medikament lebertoxisch sein kann und Blutbildveränderungen machen kann. Und er möchte, dass ich direkt nach der Stillzeit wieder auf Betablocker umstelle.
In welcher SSW bis Du denn?

Und noch ein paar Fragen an Miau2: Wie lange stillst Du? Traten irgendwelche Probleme in der Stillzeit durch Methyldopa auf? Wie lange und in welcher Dosierung nimmst Du die Tabletten?

LG Nicole