Wie häufig Bluttransfusion bei Entbindung?

Hallo

Also ich denke bei der Geburt gehen die Startisktiken gegen null weil man verliert wärend der Geburt kein Blut. Und auch nach der Geburt hält sich das Ganze denke ich mal in Grenzen. Also ich denke es ist sehr sehr selten ich hab zumindest im Freundes und Bekanntenkreis noch niemanden der eine Bluttrasfusion bekommen hat bei oder nach der Geburt.

Lg Bina

Hallo Melly,

also ich habe auch noch nie davon gehört, dass jemand eine Bluttransfusion bekommen hätte.
Allerdings kann ich nicht gerade behaupten, dass man während und nach der Geburt kaum Blut verliert. Ich hätte nie gedacht, dass man so bluten kann....was da an den Tagen nach der Geburt aus mir raus kam war schon beachtlich. Aber der Körper steckt das weg, lediglich mein Eisenspiegel war im Keller und ich musste noch ein paar Wochen nach der Geburt ein Eisenpräparat nehmen.
Aber trotz dem Blutverlust brauchte ich keine Transfusion....

LG

Mareia

Ich habe bei der Geburt wegen eines Zervixrisses sehr biel Blut verloren, weit mehr als die im Bericht angegebenen 400ml. Das sagen FÄ und Nachsorgehebi. Sonst hätte mein Eisenwert nicht auf einen derart niedrigen Wert fallen können. Am Tag nach der Geburt wurde mir eine Bluttransfusion nahegelegt. Ich habe Bedenkzeit bis zum nächsten Morgen bekommen. Mein Mann hat mit einem Freund gesprochen, der davon ahnung hat und der sagte, wenn irgend möglich, sollte ich ablehen. Am nächsten Morgen kam die Assistenzärztin und ich teilte ihr das so mit. Sie sagte, sie hätte auch so entschieden.
Mein Eisenwert war auf 4,7 runter. ICh habe es mit Präparaten, dann Kräuterblut und Rotbäckchensaft und Brennesseltee geschafft. Ich wurde so lange im KH "festgehalten" bis der Wert anstieg. Nach 5 Tagen durfte ich nach Hause mit dem Versprechen noch ein paar Tage unter Aufsicht zu bleiben und mich zu schonen.
Ich war zwar ganz schön schlapp, aber lieber so als eine Infektion.

lg ivik

Hallo Melly!

Also ich hab keine bekommen, obwohl ich wärend der Geburt einen "hohen" Blutverlust hatte. In meinem Mutterpaß haben sie "nur" 300 ml eingetragen, aber im Entlassungsbericht stand etwas von 500ml. Dementsprechend war auch mein Hb-wert ziehmlich im Keller und ich bekam Eisen sogar i.v. gespritzt, was die Ärzte nur sehr ungern gemacht haben, da es zu viel Risiken gibt dabei (was auch immer der Arzt damit gemeint hat ). Ich hab ziehmlich lange gebraucht um den Hb wieder in den Normalbereich zu bekommen, habe Eisentabletten und Kräuterblut genommen.

LG
Sandra mit Max (fast 8 Jahre), Ben (fast 2Jahre) und Krümel (LEA 17.ssw)

Meine Freundin hatte bei der Geburt schon vorher einen Plazentariss und wäre wärend der Geburt fast verblutet....sie brauchte 4 Konserven...

Ich denke es kommt schon vor, allerdings wird es wohl statistisch unter 5% liegen

Bei einem Notkaiserschnitt kommt es öfter schon mal vor, dass eine Transfusion nötig ist

lg

Ich habe bei der Geburt mind. 1500ml Blut verloren und trotzdem keine Transfusion bekommen. Sie wollten mir wohl eine anhängen, aber ich fühlte mich "relativ gut" und lehnte ab. Ich habe lediglich 2x Eiseninfusionen erhalten, was wie Doping genützt hat und auch gut gereicht hat. Bin froh, dass ich abgelehnt habe!
Der Körper kann auch einen relativ grossen Blutverlust gut selbst meistern, allerdings ist man dann im Wochenbett und einige Zeit länger natürlich nicht gerade fit wie ein Turnschuh!

lg
Drineli (die trotzdem diesmal nicht so bluten möchte )

Hier ich..

Ich hab nach der Geburt der Plazenta mit einem Schlag ganz arg geblutet. Jetzt hinterher wurde mir erklärt, dass das irgendwie mit dem Zusammenziehen der Gebärmuttermuskel zusammenhing.

Jedenfalls kam ich sofort in den OP, um die Blutung zu stoppen und dann wurde erstmal abgewartet, ob die Blutwerte die nächsten Tage wieder sich erholen... ich war dann schon 2 Tage zu Hause, als es mir dann nur noch vor den Augen flimmerte und ich alle möglichen Anzeichen von Blutmangel hatte.. dann kam ich wieder über Nacht ins Krankenhaus und hab die Transfusionen bekommen - 2 Beutel.. und danach ging es mir schlagartig besser.

Ich denke, es passiert nicht allzu oft... aber ich war im Nachhinein sehr für die Transfusion dankbar, weil es einem da echt mies geht.

Ines